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COPD: Neuer Therapieansatz gegen bisher unheilbaren Raucherhusten

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
aktualisiert am 14. Januar 2018
in News
Leseminuten 3 min
Viele Patienten, die an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden, werden depressiv. Das kann die Therapie beeinträchtigen. (Bild: Ljupco Smokovski/fotolia.com)

Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen in Zukunft heilbar?

Die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD; auch bekannt als Raucherhusten) gilt bislang als unheilbar. Jetzt haben Wissenschaftler jedoch zwei neue Wirkstoffkandidaten identifiziert, die den Durchbruch bei der Behandlung von COPD darstellen könnten. Die Wirkstoffe unterbinden die Entzündungsprozesse in der Lunge und verhindern so das Fortschreiten der Erkrankung.

Die bislang nicht heilbare Krankheit COPD ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit und wird meist durch Rauchen ausgelöst, erläutern die Forscher in einer Mitteilung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) zu den aktuellen Studienergebnissen. Die beiden identifizierten anti-entzündliche Substanzen hätten sich in den präklinischen Studien als wirksame Ansätze gegen die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung erwiesen. Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in dem Fachmagazin „Journal of Allergy and Clinical Immunology“.

Die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) wird meist durch Rauchen ausgelöst und gilt bislang als unheilbar. Zwei neue Wirkstoffe könnten hier die Behandlung in Zukunft revolutionieren. (Bild: Ljupco Smokovski/fotolia.com)

Mehr als 10 Prozent der Weltbevölkerung leiden an COPD

COPD ist gekennzeichnet durch eine chronische Entzündung der Atemwege. Diese führt mit der Zeit zu irreversiblen Schäden am Lungengewebe und die Lungenfunktion wird zunehmend beeinträchtigt. „Nach Expertenschätzungen leiden derzeit 11,7 Prozent der Weltbevölkerung an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung“, so die Mitteilung der RUB. Meist entwickle sich die Erkrankung aus einer chronischen Bronchitis und sie werde hauptsächlich durch das Tabakrauchen verursacht. Zwar können heute verfügbare Therapien die Symptome lindern und das Fortschreiten der COPD verlangsamen, aber nicht stoppen.

Entzündungsprozesse entscheidend für den Krankheitsverlauf

„Abgesehen von einem Präparat, das bei sehr schwerer COPD bei einer bestimmten Gruppe von Patienten eingesetzt werden kann, gibt es derzeit keine weiteren ursächlich Therapien, die nicht auf Steroiden beruhen und an der Bekämpfung der Entzündung ansetzen, welche zentral für das Fortschreiten der Krankheit ist“; berichten die Wissenschaftler. Reguliert werden die Entzündungsprozesse durch spezielle Enzyme, sogenannte Proteinkinasen. Diese „werden indirekt durch das Rauchen, durch COPD-charakteristische Entzündungsstoffe und durch Atemwegsinfektionen überaktiviert“, so die Mitteilung der RUB. Infolgedessen produziere der Körper noch mehr Entzündungsstoffe, was entscheidend zum Fortschreiten der Lungenerkrankung beitrage.

Verfügbare Wirkstoffe bislang unzureichend geeignet

Zwar helfen verfügbare anti-entzündliche Wirkstoffe wie inhalative Kortikosteroide laut Mitteilung der RUB bei anderen chronisch-entzündlichen Lungenerkrankungen und können anteilig verhindern, dass sich die Symptome akut verschlimmern. Doch sei eine Therapie mit ihnen derzeit nur in Kombination mit Bronchien-erweiternden Medikamenten empfohlen und bei Patienten, bei denen die Symptome sich häufig verschlechtern.

Neue Wirkstoffe gesucht

Das Forschungsteam um Privatdozent Dr. Jürgen Knobloch von der pneumologischen Klinik am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum, Prof. Dr. Andrea Koch von der Universitätsklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München und Prof. Dr. Erich Stoelben von der Lungenklinik Köln-Merheim hat jetzt gemeinsam mit Wissenschaftlern der Firma RespiVert, einer Tochtergesellschaft von Janssen Biotech, nach neuen anti-entzündlichen Wirkstoffen zur Behandlung der COPD gesucht.

Auf der Suche nach neuen Wirkstoffkandidaten gegen COPD stießen die Forscher auf die sogenannten Narrow Spectrum Kinase Inhibitors, welche die Entzündungsprozesse hemmen. (Bild: science photo/fotolia.com)

Was sind Narrow Spectrum Kinase Inhibitors?

Hier sahen die Wissenschaftler einen erfolgversprechenden Ansatz in den sogenannten „Narrow Spectrum Kinase Inhibitors“ (kurz NSKI). Diese hemmen die Proteinkinasen. Zwei spezielle NSKI – genannt RV1088 und RV568 – wurden von der Firma RespiVert identifiziert und für die Untersuchungen zur Verfügung gestellt. An Zellkulturen testeten die Wissenschaftler die NSKI und verglichen ihre Wirksamkeit mit einem herkömmlichen Kortikosteroid und verschiedenen Single Protein Kinase Inhibitors, welche ebenfalls als Wirkstoffkandidaten in Betracht kommen, berichtet die RUB.

Überzeugende Wirkung der neuen NSKI

In den Versuchen erwiesen sich die beiden NSKI gegenüber den Vergleichssubstanzen als effektiver bei der Hemmung der Produktion von Entzündungsstoffen. „Unsere Studie zeigt, dass NSKI vielversprechende Kandidaten sind, um dringend benötigte anti-entzündliche Therapien bei COPD zu entwickeln“, betont Dr. Knobloch. Erste Erfolge seien zwar zuvor auch in präklinischen Modellen mit den Single Protein Kinase Inhibitors erzielt worden, doch es habe sich bereits angedeutet, „dass der Effekt in der klinischen Anwendung nicht ausreichen würde.“ Denn bei einer so spezifischen Hemmung würden einfach andere Proteinkinasen die Entzündungsregulierung übernehmen.

Durchbruch bei der COPD-Behandlung

Die Wissenschaftler suchten daher nach Wirkstoffen, die ein breiteres Spektrum der Proteinkinasen abdeckten. Sie testeten Wirkstoffkandidaten, „die nicht nur auf eine Proteinkinase oder eine Familie von Proteinkinasen abzielen, sondern auf ein bestimmtes Spektrum von mehreren Proteinkinasen-Familien“, erläutert die RUB. An kultivierten primären glatten Atemwegmuskelzellen von COPD-Patienten wurden die Wirkstoffe anschließend erprobt. Die Ergebnisse stimmen die Forscher optimistisch. „Die neuen potenziellen Wirkstoffe könnten einen Durchbruch bei der Behandlung der COPD bedeuten“, so das Fazit der Studienautoren. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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