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Krebsforscher: Neues Medikament bei Leukämie wirkt effektiver als Chemotherapie

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
8. Dezember 2015
in News
Leseminuten 3 min
Die Akute Myeloische Leukämie (AML) ist vor allem eine Erkrankung von älteren Patienten. Forscher haben nun herausgefunden, dass ein Antidepressivum bei der Behandlung dieser Blutkrebserkrankung helfen könnte. (Bild: psdesign1/fotolia.com)

Pille könnte Krebspatienten ohne starke Nebenwirkungen heilen
Es gibt neue Hoffnung für alle Krebspatienten, die bisher auf eine Chemotherapie angewiesen waren. Diese stellt immer eine große Belastung für den Körper der Betroffenen dar. Ausfallende Haare und andere Nebenwirkungen können sich außerdem negativ auf die Psyche der Erkrankten auswirken. Jetzt ist Forschern ein möglicher Durchbruch bei der Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) gelungen. Die neue Behandlungsmethode würde weniger unangenehme Nebenwirkungen auslösen, als bisher verwendete Chemotherapien, erklärten US-Wissenschaftler vom „The University of Texas MD Anderson Cancer Center“.

In der aktuellen Studie wurde festgestellt, dass ein neues Medikament das Leben von Krebs-Patienten wesentlich verlängert. Der Impfstoff Imbruvica (Wirkstoff Ibutrinib) verlangsamt das Fortschreiten der Krankheit und hat dabei weniger Nebenwirkungen als eine Chemotherapie. Das experimentelle Medikament wirkt speziell nur auf bestimmte krebserregende Prozesse. Die Ergebnisse der neuen Studie wurden jetzt in dem Fachjournal „New England Journal of Medicine” (NEJM) veröffentlicht.

Bei der Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie kann künftig möglicherweise auf Chemotherapien verzichtet werden. (Bild: psdesign1/fotolia.com)
Bei der Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie kann künftig möglicherweise auf Chemotherapien verzichtet werden. (Bild: psdesign1/fotolia.com)

Neues Medikament zeigt vielversprechende Wirkungen
Die Wissenschaftler untersuchten 269 Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie. Die Probanden wurden über einen Zeitraum von fast zwei Jahren mit dem neuen Medikament Imbruvica behandelt. Das Medikament zeigte einige vielversprechende Wirkungen. Die Überlebensrate von Patienten, die Imbruvica nutzen, betrug 97,8 Prozent. Im Vergleich dazu liegt die Überlebensrate bei Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, bei nur 85,3 Prozent. Nach 18 Monaten Behandlung mit dem neuen Medikament, sei bei neunzig Prozent der Probanden keine Progression der Krankheit mehr aufgetreten, sagten die Mediziner aus Texas. Außerdem konnte ein Rückgang der Krankheit um mindestens fünfzig Prozent festgestellt werden. Bei der Chemotherapie lag der gleiche Wert bei nur etwa 35 Prozent. Vier Prozent der Probanden zeigten nach der Behandlung mit Imbruvica keine Anzeichen mehr von Leukämie. Bei einer Chemotherapie können nur etwa zwei Prozent die Erkrankung besiegen. Es seien in den Tests nur geringe nachteilige Nebenwirkungen durch das neue Medikament aufgetreten, erklären die Wissenschaftler in dem Fchmagazin „NEJM“. Einige Patienten hatten über Durchfall und Müdigkeit geklagt, solche Nebenwirkungen sind aber sehr gering verglichen mit den Auswirkungen anderer Krebsmedikamente.

15.000 Amerikaner erkranken im Jahr an chronisch lymphatischer Leukämie
Chronische lymphatische Leukämie ist in den USA die zweithäufigste Form der Leukämie bei Erwachsenen. Bei etwa 15.000 meist älteren Amerikanern wird der Blut- und Knochenmarkkrebs jedes Jahr diagnostiziert. Das neue Medikament sei wirklich ein Durchbruch für die Behandlung von CLL, erklärte der Hauptautor der Studie Dr. John Byrd. Der CLL-Spezialist hat nach eigenen Angaben zuvor noch nie ein Medikament gesehen, das schon in der Testphase so gute Erfolge erzielt. Die Patienten reagieren Dr. Byrd zufolge sehr positiv auf die Behandlung mit Imbruvica. Anders als bei der Chemotherapie hätten sich die Probanden im Zuge der Behandlung mit dem neuen Medikament meist sehr gut gefühlt. Vielen ging es vergleichbar gut, wie vor dem Ausbruch der Krankheit – diese Aussage habe er oft von Patienten gehört, so Dr. Byrd weiter.

Neues Medikament könnte in Zukunft Chemotherapien ablösen
Die bewiesene Wirksamkeit in Verbindung mit wenigen Nebenwirkungen lässt die Mediziner hoffen, dass eines Tages Imbruvica die Chemotherapie ablösen wird. Eine Chemotherapie habe sehr starke Nebenwirkungen, die für viele Patienten nicht über einen längeren Zeitraum zu ertragen seien. Bei einer Behandlung mit Imbruvica müssten Patienten nur eine Pille einnehmen, diese bekämpfe ausschließlich die Leukämiezellen, der Rest des menschlichen Körpers bleibe aber verschont, so Dr. Byrd. Die Leute würden in der Regel das Medikament gut vertragen und hätten wesentlich geringere Nebenwirkungen als bei einer Chemotherapie.

Imbruvica ist das erste Medikament von neuen Antikrebsmitteln, die entwickelt wurden, um so genau wie möglich nur Krebszellen zu zerstören, während gesunde Zellen intakt bleiben. Der neu Impfstoff ist sozusagen wie eine intelligente Bombe unter den Krebsmedikamenten, nur erkrankte Zellen werden bekämpft, die oft unerträglichen Nebenwirkungen von einer Chemotherapie bleiben dem Patienten jedoch erspart, so Dr. Byrd. Die massiven Nebenwirkungen treten auf, weil während einer Chemotherapie Krebszellen, aber auch viele gesunde Zellen gleichzeitig vernichtet werden. Früher gab es einige Fälle, in denen Medikamente getestet wurden, die so starke Nebenwirkungen hatten, dass Patienten lieber die Behandlung abbrechen und an ihrer Krankheit versterben wollten. Die Patienten seien einfach nicht dazu in der Lage gewesen, solche starken Nebenwirkungen zu ertragen, erklärte der Mediziner Dr. Byrd vom „Ohio State Comprehensive Cancer Center“. Das neue Medikament sei vor allem ein Vorteil für ältere Patienten, die eine Chemotherapie nicht gut vertragen würden. Die Tatsache, dass Ibutrinib auch bei Patienten mit den aggressivsten Arten von CLL wirkt, lässt darauf hoffen, dass dieser Impfstoff in den nächsten Jahren ein wichtiger Bestandteil für die Behandlung solcher Krebsarten wird, so das Fazit der Forscher. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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