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Neues Screening: MRT-Scans sollen Prostatakrebs früher und genauer entdecken

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
11. Juni 2019
in News
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MRT statt PSA

Derzeit wird eine neue Methode zur Diagnose von Prostatakrebs getestet. Der vielversprechende Test könnte sich als verbessertes Screening-Programm zur Früherkennung von Karzinomen in der Prostata eignen. Ein zehnminütiger Magnetresonanztomographie-Scan (MRT) könnte bald den als unzuverlässig geltenden PSA-Test zur Früherkennung ersetzen.

Eine Forschungsgruppe des University College London (UCL) testet derzeit in einer großen Untersuchung, ob sich ein MRT-Scan für ein landesweites Screening von Prostatakrebs eignet. Die neue Diagnosemethode zeigte vielversprechende Ergebnisse und könnte bald den PSA-Test ersetzen, der eine hohe Fehlerquote aufweist. Wenn der sogenannte „ReIMAGINE-Trial“ positive Ergebnisse zeigt, soll in England der MRT-Scan als Screening-Methode eingeführt werden.

Die Früherkennung von Prostatakrebs bedarf dringend einer Optimierung

Jeder achte Mann erkrankt im Laufe des Lebens an Prostatakrebs. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Rund drei Prozent aller Männer sterben daran. Die derzeitigen Methoden zur Identifizierung tödlicher Prostatakarzinome sind nicht optimal. „Nirgendwo sonst in der modernen Medizin sind die Fehler in Bezug auf Fehldiagnosen, Überbehandlungen und schlechter Risikoabschätzung extremer als bei der Erkennung von Prostatakrebs“, betonen die Medizinerinnen und Mediziner des UCL. Viele derzeitigen Behandlungen seien nicht hilfreich oder könnten sogar Schaden anrichten.

Was kann der neue MRT-Scan?

In dem neuen Diagnose-Verfahren werden die aktuellsten Erkenntnisse über die molekularen Veränderungen von Tumoren mit modernster Bildgebung kombiniert. Dies ermöglicht die Vorhersage über eine mögliche Entwicklung von Prostatakrebs. Darüber hinaus kann das Risiko abgeschätzt werden, ob eine vorhandene Prostatakrebserkrankungen im Laufe der Zeit fortschreiten wird oder nicht. Das neue Verfahren könnte auch einen Großteil der Biopsien (Gewebeentnahmen) unnötig machen, die in manchen Fällen mehr Schaden als Nutzen bringen.

Vielversprechende Ergebnisse

Bislang wurde der Scan nur an Personen getestet, bei denen zuvor der PSA-Test anschlug. Es zeigte sich, dass der Scan gefährdete Männer doppelt so gut identifizierte, wie die Standard-Prostatabiopsie. Zusätzlich verpasste der MRT-Scan bislang keine potenziell tödliche Erkrankung. Somit könnte die neue Methode zu deutlich mehr Sicherheit bei der Diagnose führen.

Große Untersuchung soll die Eignung testen

In der kommenden großen Untersuchung sollen nun 1000 Männer mit einem erhöhten Ergebnis beim PSA-Test durch den neuen MRT-Scan untersucht werden. Weitere 300 Männer im Alter zwischen 50 und 75 Jahren sollen zusätzlich getestet werden, ohne dass zuvor ein PSA-Test durchgeführt wurde. „Wir wissen, dass die MRT bei Männern mit einem erhöhten PSA-Bluttest gut funktioniert“, berichtet die stellvertretende Studienleiterin Professorin Caroline Moore in einer Pressemitteilung. Nun müsse beurteilt werden, ob die MRT ein nützlicher Test für das Screening in der breiten Bevölkerung ist.

Derzeitige Methoden haben sich als nicht effektiv erwiesen

„Frühere Screening-Methoden auf der Basis von PSA-Blutuntersuchungen und traditionellen Biopsien haben sich als nicht effektiv genug erwiesen“, betont die Professorin. Bei etwa 75 Prozent der Männer, die im PSA-Test erhöhte Werte aufzeigen, werde später kein Krebs diagnostiziert und bei 15 Prozent der Männer werde der Prostatakrebs einfach übersehen. Wenn der nicht-invasive Test Krebserkrankungen früher und zuverlässiger erkenne, würde dies dazu beitragen, die Überlebensraten von Prostatakrebs zu verbessern, resümieren die Forschenden. (vb)

Mehr zum Thema finden Sie in den Artikeln „Prostatakrebs: PSA-Früherkennungstests richten mehr Schaden an als Nutzen“ und „Dies sind die 10 wichtigesten Symptome für Prostatakrebs“.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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