Neues Traumazentrum Nord eröffnet
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hat ein neues Zentrum für die Behandlung von Unfallopfern in Lübeck eröffnet. In der spezialisierten Einrichtung mit der Bezeichnung „Traumazentrum Nord“ arbeiten unterschiedliche Fachkliniken und Institute des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein zusammen. Hierdurch soll eine fachübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit gewährleistet werden. Wie der Vorstandsvorsitzende Jens Scholz sagte, sei eine Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachkompetenzen gerade bei der Therapie von Trauma-Patienten unerlässlich. "Besonders die Versorgung von Schwer- und Mehrfachverletzten erfordert ein großes Maß an Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den einzelnen Fachdisziplinen, wie sie jetzt im Traumazentrum praktiziert wird“, sagte der schleswig-Holsteinische Wissenschaftsminister Jost de Jager bei der Eröffnung am Donnertag. Insgesamt 22 Kliniken und Fachinstitute sollen für eine optimale Versorgung von schwerverletzten Patienten sorgen. Mediziner u.a. der Unfallchirugie, Neurochirurgie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie weitere Fachärzte werden zukünftig intensiver zusammenarbeiten. (sb, 04.02.2011)
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