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Öko-Test-Schock: Vegetarische Fertigkost ist meistens ungenügend

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
28. Mai 2016
in News
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Vegetarische Schnitzel und Würstchen: Fleischersatz-Produkte boomen. So zeigt das Ökobarometer: Jeder Zweite würde weniger Fleisch essen. Öko-Test prüfte Fleischersatzprodukte jetzt und kam zu einem niederschmetternden Ergebnis.

Von 22 der vegetarischen Produkte bekam nur eines die Note “gut”, nämlich das Bio Soja-Schnitzel von Aldi Nord. Fast die Hälfte bewertete das Magazin mit “mangelhaft”, acht sogar mit “ungenügend”, zum Beispiel die “Veggie-Bratwurst” von Life Food Taifun und die “Valess Filet, fleischfreie Filets” von Friesland Campina.

“Befriedigend” waren “Purvegan Alberts Lupinenschnitzel”, “Alnatura Veggie Aufschnitt Paprika” und “Tofutown Veggie Life Power Hacksteak”.

Mineralöl-Rückstände
Fast alle Produkte enthielten Mineralölkohlenwasserstoffe, die mutmaßlich über die Kunststoffverpackungen in die Lebensmittel gelangten. Sie gelten als gesundheitsschädlich und führen vermutlich zu Organschäden – wenn sie sich im Körper anreichern. Die Konzentration von Mineralöl war teilweise so hoch, dass sie das Ergebnis um vier Noten verschlechterte.

Ohne Mineralöl waren unter anderem “Rügenwalder Vegetarischer Schinken Spicker, Bunter Pfeffer”, der insgesamt mit “befriedigend” abschloss und Lidls “My Best Veggie Vegetarische Mini-Frikadellen Klassik”. Die Bulletten ohne Fleisch schafften jedoch auch ohne Mineralöl nur ein “ausreichend”.

Glutamat
Glutamat als Zusatz führte zu weiteren Abzügen – der Geschmacksverstärker verursacht bei manchen Menschen Kopfschmerzen. Die Angaben auf den Produkten waren dabei bisweilen falsch. So enthielt “Like Meat Döner-Chunks” den Hinweis “Ohne Geschmacksverstärker”, enthielt aber Würze mit Glutamat.

Ein weiterer Kritikpunkt war der teilweise viel zu hohe Salzanteil.

Mineralien und Vitamine zugesetzt
Die Anbieter bewerben manche der Produkte mit einem hohen Gehalt an Mineralien wie Eisen, Zink oder Calcium, sowie Vitaminen wie B12. Dabei handelt es sich jedoch meist um zugefügte Stoffe wie dem Calciumalginat E404, das als Geliermittel dient.

Herkunft oft unklar
Die großen Discounter Aldi Nord, Penny, Edeka und Lidl kauften die Ware mehr in China, USA und Kanada ein, als kleinere Hersteller. Allerdings schwiegen Anbieter wie Heirler und Reformhaus über die Ursprungsländer ihrer Produkte.

“Alberts Lupinenschnitzel” schnitt besonders gut ab, da es Lupinen als regionale Alternative zu Soja verwendet.

Gesunde Alternative?
Fleischlose Ernährung ist modern als ethische und gesunde Alternative zu Fleischprodukten. Tofu, Seitan, Quom, Weizengluten und Co: Was alles in Fleischersatz enthalten ist, weiß derweil kaum jemand.

Die Seitan-Schnitzel, Tofu-Bratwürste oder Soja-Döner bestehen nicht aus Äpfeln, Nüssen und frischem Gemüse: Um eine Konsistenz zu bekommen, die an Burger, Steaks oder Filet erinnert und auch, um den vertrauten Geschmack zu zitieren, braucht es Zucker, Salz und Palmfett. Zu viel dieser Stoffe steigert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle.

Hoher Fettgehalt
Manche der Produkte enthielten ebenso viel Fett wie die imitierten Fleisch- und Wurstwaren. Negativ fielen dabei Aldi Süd, Topas und Edeka auf, die Palmfett einsetzten, das wegen seinen ungesättigten Fettsäuren kaum zu einer gesunden Ernährung beiträgt – besser ungesundes Palmöl gänzlich ersetzen.

Do it yourself
Wer Wert auf vegetarische Burger, Schnitzel oder Aufstriche legt, die außerdem gesund sind, stellt sie am besten selbst her: Kichererbsen, Bohnen, Tofu, Vollkorngetreide, Olivenöl oder Nüsse bieten eine gute Basis.(Dr.Utz Anhalt)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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