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Omega-3 senkt nachweislich aggressives Verhalten

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. Juli 2025
in News
Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren scheinen Aggressionen entgegenzuwirken. (Bild: fotopro/stock.adobe.com)
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Omega-3-Fettsäuren können aggressives Verhalten wie beispielsweise aufgrund von Wut oder Stress deutlich reduzieren. So hat die Ernährung nicht nur Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, sondern auch auf das Verhalten.

In einer umfassenden aktuellen Metaanalyse wurde untersucht, welche Wirkung Omega-3-Fettsäure auf aggressives Verhalten hat. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Aggression and Violent Behavior“ nachzulesen.

Nahrungsergänzung zur Verbesserung des Verhaltens?

Omega-3-Fettsäuren (insbesondere EPA und DHA) sind essenzielle, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die unter anderem in fettem Seefisch wie Lachs, Makrele oder Hering vorkommen. Sie sind seit langem für ihre positiven Effekte auf das Herz, das Gehirn und Entzündungsprozesse bekannt.

Welche Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf das Sozialverhalten bzw. aggressives Verhalten haben, wurde in der Metaanalyse nun anhand von statistische Auswertungen der verfügbaren Daten untersucht. Das verantwortliche Forschungsteam analysierte dafür 29 Studien mit 35 unabhängigen Stichproben und 3.918 Teilnehmenden, darunter gesunde Schulkinder und Erwachsene, aber auch Personen in klinischen und forensischen Einrichtungen.

Deutliche weniger Aggressionen

Eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren hatte in den Auswertungen signifikante Effekte auf das Verhalten – unabhängig von Alter, Geschlecht, Diagnose, Dosierung oder Behandlungsdauer, berichten die Fachleute.

Auch die Art der Aggression habe in Bezug auf die Reduzierung durch Omega-3-Fettsäuren keine Rolle gespielt. Egal, ob es sich um reaktive Aggressionen (beispielsweise aus Wut oder Stress) oder proaktive Aggressionen (gezielt und geplant) handelte, beide Formen nahmen laut den Forschenden deutlich ab.

Aggressionen mit Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel behandeln

Insgesamt liefere die Studie genügend Evidenz für eine Anwendung von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln zur Aggressionsreduzierung bei Kindern und Erwachsenen. Denn aggressives Verhalten belaste nicht nur das direkte Umfeld, sondern könne auch weitreichende gesundheitliche, gesellschaftliche und rechtliche Folgen haben.

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Besonders in Schulen, Kliniken oder Justizvollzugsanstalten werden dringend einfache, nebenwirkungsarme Strategien gesucht, um deeskalierend zu wirken, und Omega-3-Präparate könnten hier nach Ansicht der Fachleute ein wertvoller Baustein sein, vor allem, weil sie leicht verfügbar und gut verträglich sind.

Zwar können sie keine psychologische oder medizinische Behandlung ersetzen, doch bilden sie gegebenenfalls eine äußerst sinnvolle Ergänzung. Eine erhöhte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren über die Ernährung oder alternativ über hochwertige Nahrungsergänzungsmittel könnte besonders bei Menschen mit hoher Stressbelastung, Verhaltensauffälligkeiten oder Neigung zu Reizbarkeit durchaus weitreichende Vorteile haben. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Adrian Raine, Lia Brodrick: Omega-3 supplementation reduces aggressive behavior: A meta-analytic review of randomized controlled trials; in: Aggression and Violent Behavior (veröffentlicht 19.05.2024), Aggression and Violent Behavior

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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