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Forscher: Passivrauchen von Marihuana gesundheitsschädlicher als bei Zigaretten

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
30. Juli 2016
in News
Wie schädlich ist der Passivrauch von Marihuana? Dieser Frage gingen jetzt amerikanische Wissenschaftler nach. Die Ergebnisse der Studie könnten vielleicht überraschend für einige Nutzer von Marihuana sein. (Bild: alco81/fotolia.com)
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Studie untersucht die Auswirkungen vom Passivrauch von Marihuana
Die meisten Menschen auf der Welt dürften sich bewusst darüber sein, dass der Passivrauch von Zigaretten schädlich für unseren Körper ist. Forscher fanden jetzt heraus, dass auch die passive Exposition gegenüber Marihuana-Rauch unsere kardiovaskulären Funktionen beeinträchtigt. Es scheint sogar, also ob diese negativen kardiovaskulären Effekte länger anhalten würden.

Wissenschaftler von der University of California in San Francisco stellten bei einer Untersuchung fest, dass Passivrauchen von Marihuana die Funktionen der Blutgefäße im gleichen Maße beeinträchtigt wie das passive Einatmen von Tabakrauch. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Journal of American Heart Association“.

Wie schädlich ist das Passivrauchen von Marihuana? Dieser Frage gingen jetzt amerikanische Wissenschaftler nach. Die Ergebnisse der Studie könnten überraschend für einige Marihuana-Konsumenten und ihre Mitmenschen sein. (Bild: alco81/fotolia.com)
Wie schädlich ist der Passivrauch von Marihuana? Dieser Frage gingen jetzt amerikanische Wissenschaftler nach. Die Ergebnisse der Studie könnten überraschend für einige Marihuana-Konsumenten und ihre Mitmenschen sein. (Bild: alco81/fotolia.com)

Studie untersucht was Passivrauchen von Marihuana bei Mäusen bewirkt
Lange Zeit hieß es, dass der Rauch von Marihuana nicht so schädlich sei, wie der Rauch von normalen Zigarette, sagen die Autoren. Aus diesem Grund nehmen viele Menschen an, dass es sich beim Passivrauchen von Marihuana ähnlich verhalten muss. Der Versuch an Mäusen widerlegte diese Vermutung jetzt allerdings.

Negative Auswirkungen von Marihuanapassivrauch halten länger an
Bei der Studie wurden Testmäuse dem Rauch von Marihuana ausgesetzt. Die Tiere inhalierten den Passivrauch für den kurzen Zeitraum von einer Minute. Danach konnten die Wissenschaftler feststellen, dass die Inhalation des Marihuana-Rauchs die Funktion der Blutgefäße vermindert. Dies geschehe im gleichen Maße wie bei normalem Zigarettenrauch. Allerdings dauerten diese negativen kardiovaskulären Effekte länger bei Mäusen, die Marihuana-Rauch ausgesetzt waren, fügen die Mediziner hinzu.

Rauch hemmt die Erweiterung der Blutgefäße
Normalerweise können unsere Blutgefäße mehr Blut mit sich tragen, wenn dieses von unserem Gewebe benötigt wird, erläutert Autor Dr. Matthew Springer von der University of California. Die Gefäße erweitern sich dann, um mehr Blut durchzulassen. Aber dieser Effekt wird durch die Einwirkung von Rauch gehemmt. Das behindert den Blutfluss und erhöht das Risiko für verschiedene Herzprobleme, erläutert der Experte.

Rauch verringert bei Mäusen die Wahrscheinlichkeit für Maul- und Klauenseuche
Die Mäuse wurden ungefähr der äquivalenten Menge an Rauch ausgesetzt, die normalerweise in Restaurants zu finden ist, in denen das Rauchen erlaubt ist, sagen die Autoren. Die Forscher konnten überraschenderweise auch feststellen, dass Mäuse die Zigaretten- oder Marihuanarauch ausgesetzt waren, eine um etwa 50 Prozent verringerte Wahrscheinlichkeit aufweisen, die sogenannte Maul- und Klauenseuche zu entwickeln.

Negative Auswirkungen von Marihuana dauern dreimal so lang wie bei Tabak
Wenn Mäuse Tabakrauch ausgesetzt wurden, erholte sich ihr kardiovaskuläres System in etwa 30 Minuten. Bei Mäusen, die Marihuanarauch inhaliert hatten, dauerte diese Regeneration 90 Minuten, sagen die Wissenschaftler. Es war also ein klarer Unterschied zu erkennen. Bei Marihuanarauch hielten die negativen Auswirkungen dreimal länger an als bei dem Rauch von normalen Zigaretten. Natürlich gibt es aber noch andere negative Auswirkungen von Zigarettenrauch. So ist es beispielsweise bekannt, dass Rauchen bei Frauen das Risiko für Gehirnblutungen steigert und zu einem deutlich erhöhten Krebsrisiko beiträgt.

Ultraschall-Messung der Oberschenkelarterie
Die Autoren der Studie verwendeten eine Ultraschalltechnologie, um die Verbreiterung der Oberschenkelarterien der Mäuse zu analysieren. Es war nicht einfach, die Auswirkungen von Marihuanapassivrauch zu erforschen, weil Marihuana oft als eine unerlaubte Substanz eingestuft wird, erklären die Mediziner. Aus diesem Grund mussten die Forscher erst einige offizielle Genehmigungen einholen, bevor sie mit der Studie beginnen durften.

Es gibt zu wenig Untersuchungen über die Auswirkungen von Marihuanarauch
Der wichtigste Grund dafür, dass viele Menschen den Rauch von Marihuana als harmlos einstufen, sind die fehlenden direkten Beweise für die schädlichen Auswirkungen, erläutert Dr. Springer. Es gab keine Experimente zu diesem Thema und aus diesem Grund haben Menschen unterschätzt, wie schädlich Marihuanarauch wirklich ist, fügt der Mediziner hinzu.

Rauch ist generell schädlich für unsere Gesundheit
Letztendlich können wir feststellen, dass das Einatmen von Rauch generell schädlich für unsere Gesundheit ist. “Ich denke Menschen, sollten einfach vermeiden Rauch einzuatmen”, sagt der Studienautor. Dabei sei es auch egal, ob der Rauch durch Zigaretten, Marihuana, Waldbrände oder Grillen entsteht, fügt Dr. Springer hinzu. Rauch sollte einfach grundsätzlich nicht eingeatmet werden, sagen die Experten. Also hören Sie am besten mit dem Rauchen auf, egal ob sie Tabak oder Marihuana rauchen.

Wenn Sie Probleme haben, mit dem Rauchen aufzuhören sind hier noch einige Hinweise, durch die Sie es schaffen, endlich das Rauchen aufzugeben. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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