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Pflanzenstoff Fisetin schützt Blutgefäße wirksam vor Verkalkung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. Mai 2025
in News
Frau trägt Korb mit Obst und Gemüse.
Die in verschiedenem Gemüse und Obst enthaltene pflanzliche Verbindung Fisetin kann das Risiko für Arterienverkalkung senken. (Bild: Milan/stock.adobe.com)
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Fisetin, ein Pflanzenstoff aus Obst und Gemüse, kann zum Schutz vor Arterienverkalkung beitragen und damit schwere Folgeerkrankungen wie koronare Herzkrankheiten, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Herzinfarkte und Niereninsuffizienz vermeiden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Universität Linz wurde untersucht, welchen Einfluss Fisetin, ein Flavonol mit entzündungshemmenden und senolytischen Eigenschaften, auf die Verkalkung der Gefäßmuskelzellen hat. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Aging-US“ nachzulesen.

Gefährliche Versteifung der Blutgefäße

Gefäßverkalkung tritt auf, wenn sich Kalzium in den Wänden der Blutgefäße ablagert. Dies führt zu einer Versteifung, die das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und weitere Erkrankungen deutlich erhöht. Besonders betroffen sind ältere Menschen und Menschen mit chronischer Nierenerkrankung.

Das Team untersuchte nun den Effekt von Fisetin auf Gefäßverkalkungen sowohl in kultivierten menschlichen Gefäßmuskelzellen als auch in Tiermodellen. Die Forschenden wollten die Wirkung von Fisetin unter krankheitsähnlichen Bedingungen testen – beispielsweise durch Zugabe von Blutserum dialysepflichtiger Personen, das als besonders verkalkungsfördernd gilt.

Zusätzlich kamen Hochdosis-Vitamin-D-Behandlungen bei Mäusen zum Einsatz, um vaskuläre Kalzifikation gezielt auszulösen. Dabei rückte laut den Fachleuten ein zentraler Mechanismus in den Fokus: Die Hemmung des sogenannten p38 MAPK-Signalwegs durch das Enzym DUSP1. Ohne DUSP1 konnte Fisetin seine schützende Wirkung nicht entfalten.

Schützender Effekt auf zellulärer Ebene

Fisetin reduzierte deutlich die Kalziumeinlagerungen und hemmte Marker, die auf beginnende Verkalkung hindeuten, berichtet das Team. In Zellen, denen DUSP1 entzogen wurde, habe Fisetin jedoch seine Schutzfunktion verloren, was ein klarer Hinweis darauf sei, dass dieser molekulare Weg für die Wirkung entscheidend ist.

„Mechanistisch gesehen benötigt Fisetin die Phosphatase DUSP1, um p38 MAPK zu hemmen und seine schützende Wirkung auf die Verkalkung der glatten Gefäßmuskelzellen zu vermitteln“, fügen die Forschenden in einer aktuellen Pressemitteilung hinzu. Auch in lebenden Mäusen habe sich gezeigt, dass Fisetin die schädlichen Effekte einer übermäßigen Vitamin-D-Zufuhr auf die Arterien verhindert.

Neu Ansätze zur Prävention & Therapie

Die neue Studie erweitert das Verständnis darüber, wie die Ernährung die Gefäßgesundheit auf molekularer Ebene beeinflusst. Besonders für Menschen mit chronischer Nierenerkrankung, die oft unter fortschreitender Gefäßverkalkung leiden, könnten die Erkenntnisse künftig neue therapeutische Perspektiven eröffnen – sei es durch gezielte Nahrungsergänzung oder diätetische Maßnahmen.

Zwar stehen klinische Studien beim Menschen noch aus, doch das Fazit der Forschenden ist eindeutig. Fisetin erscheint als vielversprechender Kandidat, um altersbedingte Gefäßveränderungen abzumildern. Für die Herz-Kreislauf-Gesundheit könnte es also nicht nur sinnvoll sein, auf eine gesunde Ernährung zu achten, sondern diese gezielt um fisetinreiche Lebensmittel zu ergänzen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Mehdi Razazian, Sheyda Bahiraii, Azmat Sohail, Markus Mandl, Isratul Jannat, et al.: Fisetin ameliorates vascular smooth muscle cell calcification via DUSP1-dependent p38 MAPK inhibition; in: Aging-US (veröffentlicht 02.05.2025), Aging-US
  • Impact Journals LLC: Fisetin, a natural compound, helps prevent artery hardening from aging and kidney disease (veröffentlicht 06.05.2025), Impact Journals LLC

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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