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Ungeahntes Gesundheitsrisiko – Pigmente von Tattoo-Farben als Nanopartikel im Körper

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
29. September 2017
in News
Leseminuten 2 min
In einem seriösen Tattoo-Studio wird streng auf die Hygiene geachtet und nur mit frischen Einmal-Handschuhen und -Nadeln gearbeitet. Ebenso werden die Kunden im Vorfeld über Risiken aufgeklärt. (Bild: belyjmishka/fotolia.com)

Welches Risiko bergen Nanopartikel aus Tattoo-Farben?

Tätowierungen bergen grundsätzlich gewissen Gesundheitsrisiken, welche von Infektionen durch verunreinigtes Arbeitswerkzeug bis hin zu möglichen Schäden durch toxische Inhaltsstoffe der Tattoo-Farben reichen. Erst kürzlich konnte ein internationales Forscherteam nachweisen, dass Partikel der Farben auch im menschlichen Körper wandern und enthaltene Schadstoffe sich in den Lymphknoten ablagern. Welches Risiko hiervon ausgeht, ist in weiteren Studien zu klären.

„Erstmals haben nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in einem internationalen Kooperationsprojekt nachgewiesen, dass sich Farbpigmente in Nanopartikelgröße in Lymphknoten dauerhaft anreichern können“, berichtet das BfR in einer aktuellen Mitteilung. Diese Erkenntnis mache weitere Forschungen zu den hiermit verbundenen Gesundheitsrisiken dringend erforderlich. Veröffentlicht wurde die Studie in dem Fachmagazin „Scientific Reports“.

Die Partikel aus Tattoo-Farben wandern im Körper und lagern sich in den Lymphknoten ab, wobei die hiermit verbundenen Gesundheitsrisiken bislang unklar bleiben. (Bild: belyjmishka/fotolia.com)

Nanopartikel können aus der Tattoo-Farbe abwandern

Dass Tätowierungen durch mangelnde Hygiene oder Verwendung bestimmter Pigmente mitunter auch unerwünschte gesundheitliche Effekte hervorrufen können, ist laut Aussage der Forscher bereits seit einiger Zeit bekannt. Neu sei allerdings die Erkenntnis, dass Partikel in Nanogröße aus der Tattoo-Farbe abwandern können, so der BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Weitere Forschungen seien nun erforderlich, um das Gesundheitsrisiko zu bewerten. „Angesichts der großen Verbreitung und hohen Beliebtheit von Tattoos halten wir es für erforderlich, im Sinne des Verbraucherschutzes weiter zu untersuchen, wie sich die Partikel im Körper der Tätowierten verhalten“, so der BfR-Präsident.

Schädliche Inhaltsstoffe in Tattoo-Farben untersucht

Die Wissenschaftler hatten in ihrer Studie mögliche Kontaminanten von Tätowierfarben wie Nickel, Chrom, Mangan oder Kobalt, aber auch den in Farben am zweithäufigsten eingesetzten Inhaltsstoff Titandioxid (TiO2) untersucht. Als weißes Pigment diene Titandioxid dazu, verschiedene Farbtöne der Tätowierung zu erzeugen, berichtet das BfR. Zudem werde die Substanz auch in Lebensmittelzusatzstoffen, Sonnenschutzmitteln oder Malerfarbe eingesetzt. Mit Hilfe der sogenannten Röntgenfluoreszenzanalyse am Europäischen Synchrotron in Grenoble (ESRF) haben die Wissenschaftler analysiert, an welchen Stellen sich die Pigmente der Tattoo-Farben im Gewebe anreichern.

Farbliche Veränderung der Lymphknoten erkennbar

Aus früheren Untersuchungen war bereits bekannt, dass sich die Pigmente der Tattoo-Farben in den Lymphknoten ansammeln können, was zu einer optische erkennbaren Verfärbung der Lymphknoten führt, so dass diese anschließend häufig die gleiche Farbe aufweisen wie die Tätowierung, berichtet das BfR. Neu sei hingegen die Untersuchung der Pigmente in Bezug auf ihre chemische Zusammensetzung und Größe, wobei laut Aussage der Forscher davon auszugehen ist, dass sich Nanopartikel im Körper ganz anders verhalten und verteilen, „als wir es bisher bei Mikropartikeln beobachtet haben.“

Partikel wandern in unterschiedlichen Größen

In ihrer Studie fanden die Wissenschaftler sowohl Hinweise für die Wanderung von Partikeln in Nanogröße als auch für die Ablagerung von toxischen Stoffen im Körper, berichtet das BfR. So seien die Giftstoffe aus Tattoo-Farben auch in menschlichen Lymphknoten nachweisbar. Im weiteren Verlauf der Untersuchungen sollen nun Proben von Patienten mit Abwehrreaktionen aufgrund von Tätowierungen untersucht werden, „um die Zusammenhänge zwischen den chemisch-strukturellen Eigenschaften der Pigmente und den beobachteten adversen Effekten zu erforschen“, erläutert das BfR. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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