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Proteine von tödlichem Spinnengift kann Gehirnschäden nach einem Schlaganfall deutlich reduzieren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
22. März 2017
in News
Spinnenphobie könnten künftig möglicherweise deutlich schneller behandelt werden. (Bild: pict rider/fotolia.com)
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Neue Studie: Protein von Spinnengift kann Hirnschäden nach Schlaganfall verringern
Jedes Jahr erleiden mehr als eine Viertelmillion Bundesbürger einen Schlaganfall. Diese Erkrankung gilt weltweit als die häufigste Ursache für bleibende Behinderungen. Forscher berichten nun, dass sich die Hirnschäden nach einem Schlaganfall mit einem Protein in einem potenziell tödlichen Spinnengift verringern ließen.

Eine der giftigsten Spinnen der Welt
Die Trichternetzspinne (englisch: „Funnel Web Spider“) gehört zu den giftigsten Spinnen der Welt. Laut Experten kann ein Biss des Tieres Menschen innerhalb von 15 Minuten töten. Erst kürzlich wurde über einen kleinen Jungen berichtet, der nur mit viel Glück einen Biss der Spinne, die vor allem in und um Sydney lebt, überlebt hat. Er brauchte zwölf Ampullen Gegengift – eine Rekordmenge. Australische Wissenschaftler berichten nun, dass das Gift dieser Tiere für den Menschen auch von gesundheitlichem Vorteil sein kann. Ein Protein darin könnte demnach Hirnschäden nach einem Schlaganfall verringern.

Australische Forscher haben festgestellt, das ein Protein im Gift der Trichternetzspinne Gehirnschäden nach einem Schlaganfall verringern kann. (Bild: pict rider/fotolia.com)

Tödliches Spinnengift könnte Hirnschäden nach Schlaganfall verringern
Einer Studie zufolge könnte ein Protein in einem tödlichen Spinnengift Gehirnschäden nach einem Schlaganfall verringern.

Die Wissenschaftler der Universität von Queensland in Brisbane und der Monash-Universität in Melbourne haben für ihre Versuche ein Protein aus dem Gift der Trichternetzspinne extrahiert.

„Wir glauben, dass wir zum ersten Mal einen Weg gefunden haben, die Folgen von Hirnschäden nach einem Schlaganfall zu minimieren“, erklärte der Leiter der Studie, Professor Glenn King, in einer Mitteilung.

Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht.

Schutz für die zentrale Gehirnregion
„Das kleine Protein, das wir entdeckt haben, Hi1a, blockiert säure-abtastende Ionenkanäle im Gehirn, die maßgeblich für Hirnschäden nach einem Schlaganfall verantwortlich sind“, teilte King mit.

Er hoffe, dass ihre Entdeckung die Ergebnisse für Schlaganfallpatienten radikal verbessern könnte.

„Eines der aufregendsten Dinge an Hi1a ist, dass es bis zu acht Stunden nach einem Schlaganfall ein außergewöhnliches Schutzniveau bietet, ein bemerkenswert langes Zeitfenster für eine Behandlung“, so King.

„Hi1a bietet sogar einen gewissen Schutz für die zentrale Gehirnregion, die am stärksten von Sauerstoffmangel beeinträchtigt wird und die generell wegen des schnellen Absterbens der Zellen bei Schlaganfällen als unheilbar gilt“, fügte der Wissenschaftler hinzu.

Entdeckung könnte helfen, Schlaganfall-Patienten besser zu versorgen
Der Direktor des Hirn-Zentrums am Royal Melbourne Hospital, Professor Stephen Davis, bezeichnete die vorklinischen Studien als ermutigend.

Wie der Experte in der Mitteilung der Universität von Queensland erläuterte, könne bei den meisten Schlaganfallpatienten voraussichtlich schon im Krankenwagen vor der Ankunft im Krankenhaus eine „sichere und effektive Neuroprotektion“ angewendet werden und biete vielen weiteren Patienten die Möglichkeit einer Behandlung.

Als nächstes müsse geklärt werden, ob sich die „ermutigenden Ergebnisse“ in klinischen Tests als nützlich für Menschen erweisen. Studienleiter King hofft darauf, dass innerhalb der kommenden zwei Jahre Tests an Menschen möglich werden.

„Diese weltweit erstmalige Entdeckung wird uns helfen, Schlaganfall-Überlebende besser zu versorgen, indem Hirnschäden und Behinderungen durch die verheerende Verletzung limitiert werden“, so Davis.

Laut den Wissenschaftlern sterben jedes Jahr weltweit rund sechs Millionen Menschen an einem Hirnschlag, fünf Millionen Überlebende leiden demnach unter bleibenden Schäden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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