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Rauchen in der Jugend auch ein Gesundheitsrisiko für die Nachkommen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. September 2023
in News
Ein Mann zieht an einer Zigarette.
Rauchen ist nicht nur ungesund für den eigenen Körper, sondern auch für die Nachkommen. Wenn Jungen bereits in der Pubertät rauchen, erhöht dies das Risiko ihrer zukünftigen Kinder für Fettleibigkeit und Asthma. (Bild: Nopphon/stock.adope.com)
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Wenn Teenager rauchen, erhöht sich das Risiko, dass sie an ihre zukünftigen Kinder epigenetische Merkmale weitergeben, die mit Asthma, Fettleibigkeit und einer geringeren Lungenfunktion verbunden sind.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Bergen (Uib) in Norwegen wurden epigenetische Marker bei Kindern identifiziert, die mit dem Rauchen des Vaters vor der Geburt der Kinder verbunden sind. Die Studienergebnisse sind in dem Fachjournal „Clinical Epigenetics“ veröffentlicht.

Rauchgewohnheiten von Vätern wurden ermittelt

Das Team analysierte für die neue Forschungsarbeit die epigenetischen Profile von 875 Teilnehmenden im Alter von sieben bis 50 Jahren. Zudem wurde untersucht, welche Rauchgewohnheiten die Väter aufwiesen – insbesondere, ob sie in ihrer Jugend geraucht hatten.

So stellte sich heraus, dass Kindern von Vätern, welche bereits vor dem 15. Lebensjahr geraucht hatten, epigenetische Veränderungen an 19 Stellen aufwiesen, die 14 Genen zugeordnet waren, berichten die Forschenden.

Risiko für Asthma, Fettleibigkeit und Atmprobleme

Die Veränderungen in der Art und Weise der sogenannten Methylierung regulieren die Genexpression und werden mit Asthma, Fettleibigkeit und einer keuchende Atmung in Verbindung gebracht, so die Fachleute weiter.

Die Gesundheit künftiger Generationen hänge offensichtlich auch von den Handlungen und Entscheidungen ab, die im jungen Alter getroffen werden. Dies betrifft insbesondere Jungen in der frühen Pubertät und Frauen vor und während der Schwangerschaft, erläutert Studienautorin Professorin Cecilie Svanes.

„Die Veränderungen der epigenetischen Marker waren bei Kindern, deren Väter während der Pubertät mit dem Rauchen begannen, viel ausgeprägter als bei Kindern, deren Väter zu irgendeinem Zeitpunkt vor der Empfängnis mit dem Rauchen begonnen hatten“, fügt Studienautor Dr. Negusse Kitaba in einer Pressemitteilung hinzu.

Während der frühen Pubertät werden Stammzellen gebildet, welche für das gesamte Leben Spermien produzieren. Daher kann die frühe Pubertät ein kritisches Zeitfenster für physiologische Veränderungen bei Jungen darstellen, betont von Dr. Kitaba.

Das Team verglich auch die väterlichen Raucherprofile vor der Empfängnis mit denen von Personen, die selbst rauchten, und denen, deren Mütter vor der Empfängnis rauchten. Dabei wurde festgestellt, dass es bei 16 der 19 Markern, die mit dem Rauchen der Väter im Teenageralter verbunden waren, bei rauchenden Müttern oder eigenem Rauchen keine Verbindung gab.

„Dies deutet darauf hin, dass diese neuen Methylierungs-Biomarker nur bei Kindern auftreten, deren Väter in der frühen Pubertät dem Rauchen ausgesetzt waren“, erklärt Studienautor Dr. Gerd Toril Mørkve Knudsen.

Epigenetische Veränderungen auf Nikotin zurückzuführen?

Da verschiedene Untersuchungen an Tieren darauf hindeuten, dass Nikotin die epigenetischen Veränderungen bei den Nachkommen hervorrufen könnte, ist nach Ansicht von Studienautor Professor John Holloway auch die Nutzung von E-Zigaretten mit Nikotin bei Teenagern kritisch zu betrachten.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie stammen von Teilnehmenden, deren Väter als Jugendliche in den 1960er und 1970er Jahren geraucht haben. In dieser Zeit war das Rauchen von Tabak sehr weit verbreitet, heutzutage sei es eher das Vapen.

Ob die Verwendung von elektronischen Zigaretten über Generationen hinweg zu ähnlichen Auswirkungen führen wird, sei unklar. Doch sollte nicht erst einige Generationen abgewartet werden, um zu sehen, welche schädlichen Auswirkungen auftreten könnten. „Wir müssen jetzt handeln“, betont Dr. Holloway. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Negusse Tadesse Kitaba, Gerd Toril Mørkve Knudsen, Ane Johannessen, Faisal I. Rezwan, Andrei Malinovschi, et al.: Fathers’ preconception smoking and offspring DNA methylation; in: Clinical Epigenetics (veröffentlicht 31.08.2023), Clinical Epigenetics
  • University of Southampton: Boys who smoke in their early teens put future children at risk, study finds (veröffentlicht 31.08.2023), University of Southampton

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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