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Rauchen kann Depressionen auslösen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
4. September 2023
in News
Frau raucht eine Zigarette
Rauchen erhöht das Risiko für Depressionen. (Bild: BillionPhotos.com/stock.adobe.com)
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Rauchen gefährdet nicht nur die physische Gesundheit, sondern erhöht auch das Risiko für psychische Erkrankungen und kann nach neusten Forschungsergebnissen sogar Depressionen und bipolaren Störungen auslösen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Saskatchewan wurde untersucht, wie genetische Veranlagungen und Rauchen zu Krankenhauseinweisungen wegen schwerer Depression, bipolarer Störung und Schizophrenie beitragen. Die Ergebnisse sind in dem englischsprachigen Fachblatt „Acta Psychiatrica Scandinavica“ publiziert.

Verbindung zwischen Rauchen und psychischen Störungen

Zwar haben haben verschiedene Untersuchungen bereits auf einen starken Zusammenhang zwischen Rauchen und psychischen Erkrankungen hingewiesen, doch war bisher unklar, ob Rauchen Depressionen und andere psychische Störungen verursacht oder ob Menschen rauchen, weil sie ihre Symptome einer latenten psychischen Störung lindern müssen, berichtet das Team.

Daten von 350.000 Teilnehmenden analysiert

Um hier Klarheit zu schaffen, analysierten die Froschenden die Gesundheitsdaten von 350.000 Menschen aus der UK Biobank, einer der weltweit größten Datenbanken für Informationen zur menschlichen Gesundheit.

Die Fachleute identifizierten dabei verschiedene wiederkehrender genetische Varianten unter rauchenden Teilnehmenden. So wurde festgestellt, dass Gene einen erheblichen Einfluss darauf haben, ob Menschen Rauchen oder nicht.

Rauchen oft genetisch veranlagt

„Durch die Betrachtung von Zwillingsstudien, bei denen die Zwillinge die gleichen Gene hatten, aber in getrennten Haushalten aufwuchsen, konnten wir sehen, dass ihre Gene 43 Prozent des Risikos, Raucher zu werden, erklären können“, erläutert Studienautor Doug Speed in einer Pressemitteilung.

„Es gibt eine Reihe genetischer Varianten, die wir als rauchbedingte Gene bezeichnen können. Die Personen im Datensatz, die diese Gene in sich trugen, aber nicht rauchten, hatten im Vergleich zu den rauchenden Trägern dieser Gene ein geringeres Risiko, psychische Störungen zu entwickeln“, ergänzt Speed.

Risiko für psychische Erkrankung durch Rauchen

Somit bringe das Rauchen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung psychischer Störungen mit sich. „Obwohl es nicht die einzige Ursache ist, erhöht Rauchen das Risiko, mit einer psychischen Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, um 250 Prozent“, fügt der Experte hinzu.

Statistisch betrachtet steige durch das Rauchen wie Wahrscheinlichkeit für psychische Störungen wie Depressionen, bipolare Störungen und Schizophrenie. Dabei bleibe der Mechanismus, durch den Rauchen psychische Störungen hervorruft aber weiterhin unklar.

„Eine Theorie besagt, dass Nikotin die Aufnahme des Neurotransmitters Serotonin im Gehirn hemmt, und wir wissen, dass Menschen mit Depressionen nicht genug Serotonin produzieren. Eine andere Erklärung könnte sein, dass Rauchen Entzündungen im Gehirn verursacht, die langfristig Teile des Gehirns schädigen und zu verschiedenen psychischen Störungen führen können“, erläutert Speed. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lloyd Balbuena, Evyn Peters, Doug Speed: Using polygenic risk scores to investigate the evolution of smoking and mental health outcomes in UK biobank participants; in: Acta Psychiatrica Scandinavica (veröffentlicht 21.08.2023), Acta Psychiatrica Scandinavica
  • Aarhus University: Smoking significantly increases the risk of depression (veröffentlicht 30.08.2023), Aarhus University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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