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Rheuma-Risiko durch Rauchen verdoppelt

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
25. Oktober 2014
in News
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Studie: Das Risiko an Rheuma zu erkranken steigt, wenn Probanden regelmäßig rauchten

25.10.2014

Rauchen hat zahlreiche gesundheitliche Folgen und schädigt nahezu jedes Organ im Körper. Nun fanden schwedische Forscher heraus, dass Rauchen auch das Risiko erhöht, an Rheuma zu erkranken. Demnach ist das Rheuma-Risiko bei Rauchern doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern.

Rauchen verdoppelt Rheuma-Risiko
Rauchen zählt zu den Hauptrisikofaktoren für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislaufkrankheiten, chronische Atemwegserkrankungen, Krebs und Diabetes Typ 2. Der Tabakkonsum hat aber auch Einfluss auf das Risiko, an Rheuma zu erkranken. Wie nun in einer schwedischen Studie festgestellt wurde, ist das Rheuma-Risiko bei Rauchern doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern. Der Grund dafür sind Substanzen im Zigarettenrauch, die den Angriff des Immunsystems auf die eigenen Gewebe fördern. Selbst nach dem Aufhören bleibt das Risiko noch jahrelang erhöht.

Gesundheitsgefährdende Auswirkungen des Rauchens
Schon seit langem sind die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen des Rauchens bekannt. So werden bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle durch den Konsum von Tabak verursacht. Auch das Risiko für weitere Lungenerkrankungen, wie die sogenannte Raucherlunge, oder für einen Herzinfarkt wird erhöht. Rauchen schädigt die Augen, den Zahnhalteapparat, den Verdauungstrakt, das Skelett, die Geschlechtsorgane und die Fruchtbarkeit. Zudem steht Zigarettenrauch seit längerem im Verdacht, verschiedene entzündliche Gelenk- und Bindegewebserkrankungen, wie rheumatoide Arthritis (Gelenkrheuma) auszulösen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin richten sich bei dieser Autoimmunerkrankung die Antikörper gegen bestimmte Eiweiße in den Geweben, die sogenannten citrullinierten Peptide.

Risiko bleibt auch nach dem Aufhören jahrelang erhöht
Im Rahmen einer Langzeitstudie fand nun ein Team um Daniela di Guiseppe vom Karolinska Institut in Stockholm heraus, dass bestimmte Rauchinhaltsstoffe die Bildung genau dieser Eiweiße und in der Folge die Autoimmunreaktion begünstigen. Rauchen kann auf diese Weise die entzündliche Gelenkserkrankung auslösen beziehungsweise sie verschlimmern. Bei der Untersuchung an 34.000 Frauen im Alter zwischen 54 und 89 Jahren habe sich gezeigt, dass selbst jene Probandinnen, die nur eine bis sieben Zigaretten pro Tag rauchten, ein mehr als doppelt so hohes Risiko hatten, an Gelenkrheuma zu erkranken als Nichtraucher. Die Wissenschaftler, die ihre Ergebnisse in dem Fachmagazin „arthritis research&therapy“ veröffentlichten, erklärten, dass das Risiko selbst dann noch Jahre erhöht bleibe, wenn man das Rauchen aufhört.

Rechtzeitiger Rauchstopp könnte Erkrankung womöglich verhindern
„Das ist kein Prozess von Tagen oder Wochen – wir wissen, dass die Menge der Antikörper meistens über mehrere Jahre anwächst“, erläuterte der Direktor der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie an der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim, Ulf Müller-Ladner. Möglicherweise könnte ein rechtzeitiger Rauchstopp eine Erkrankung sogar verhindern. Dem Mediziner zufolge hätten es junge Menschen daher teilweise selbst in der Hand, sich vor Rheuma und dessen schwerwiegenden Folgen zu schützen.

Rheuma bei Rauchern aggressiver
Wenn Rheuma einmal ausgebrochen ist, verläuft es bei rauchenden Patienten wesentlich aggressiver. So wirken Rheumamedikamente bei Rauchern schlechter, was zur Folge hat, dass sie mehr davon einnehmen müssen als Nichtraucher, um damit die entzündlichen, schmerzhaften Symptome zu lindern. „Dass Rauchen Rheuma verschlimmert, wissen wir seit Längerem“, so Müller-Ladner, „dass es die Krankheit nach neuesten Erkenntnissen sogar auszulösen scheint, sollte vor allem Betroffene dazu bringen, sofort auf Zigaretten zu verzichten, auch wenn es sehr schwerfällt.“ (ad)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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