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Naturheilkräfte: Rote-Rüben-Trank soll bei Karies helfen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
20. November 2015
in News
Rote Rüben Saft kann heilen. Bild: Dani Vincek - fotolia
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Österreichische Studenten entwickeln neues Getränk für gesunde Zähne
Karies zählt zu den häufigsten infektiösen Zahnerkrankungen und kann zu Verfärbungen, starken Schmerzen oder sogar Zahnverlust führen. Wichtig ist daher vor allem eine frühzeitige Therapie durch den Zahnarzt, um die so genannte „Zahnfäule“ zu stoppen, bevor starke Schädigungen entstehen. Hilfe kann hier in Zukunft möglicherweise ein spezielles Getränk bieten. Denn Studenten der Fachhochschule Wels fanden heraus, dass der nitratreiche Saft aus Roten Rüben das Wachstum der Milchsäurebakterien im Mund kontrollieren kann.

95 Prozent der Menschen in den Industrieländern sind von Karies betroffen
Fast jeder ist im Verlauf seines Lebens mindestens ein Mal von Karies betroffen. Bei dieser handelt es sich um eine ansteckende Zahnkrankheit, die hauptsächlich durch Bakterien im Mundraum verursacht wird, welche den Zucker aus der Nahrung zu Milchsäure zersetzen. Diese greift die Zahnsubstanz an, wodurch es zu verschiedenen Symptomen wie weißlichen bzw. braunen Flecken, starken Zahnschmerzen, erhöhter Empfindlichkeit oder dem Verlust des betroffenen Zahnes kommen kann.

Rote Rüben Saft kann heilen. Bild: Dani Vincek - fotolia
Rote Rüben Saft kann heilen. Bild: Dani Vincek – fotolia

Studenten entwickeln „Bio Drachen Trank“
Studenten des Welser FH-Studiengangs Lebensmitteltechnologie und Ernährung haben nun jedoch möglicherweise eine neue „Wunderwaffe“ gegen die Zahnkrankheit entdeckt. Wie die FH berichtet, könne offenbar ein spezielles Getränk aus roten Rüben das unkontrollierte Wachstum von Milchsäurebakterien im Mund eindämmen und dadurch gegen die ungewünschte Karies wirken. Die Studierenden hatten in einem Forschungsprojekt gemeinsam mit der Firma Voglsam GmbH verschiedene Sorten des gesunden Gemüses analysiert und schließlich aus einer geeigneten Sorte und anderen Fruchsaftkomponenten den „Bio Drachen Trank“ entwickelt.

Das Besondere an dem Getränk: Der Saft der roten Rüben enthält relativ viel Nitrat, aus welchem im Körper durch den Nitrat-Nitrit-Kreislauf Stickstoffmonoxid gebildet wird. Dieses „hat eine Vielzahl von Aufgaben in unserem Körper. Es ist zum Beispiel wichtig für die Gefäßerweiterung oder verantwortlich für ein aktives Immunsystem“, erklärt Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Otmar Höglinger. „Dieses Stickstoffmonoxid spielt jedoch auch eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung von Milchsäurebakterien in unserem Mund. Es kontrolliert das Wachstum von Milchsäurebakterien, die für die Kariesbildung verantwortlich sind“, so Höglinger weiter.

Nitrat-Nitritkreislauf auch nach Absetzten des Getränks wesentlich aktiver
Die Studenten untersuchten die Wirksamkeit des Kariesschutzdrinks in einer sogenannten Doppelblindstudie, die an 50 Kollegen durchgeführt wurde. 25 StudentInnen erhielten dabei einen nitratfreien Rote Rübe Saft als Placebogetränk, die andere Gruppe den nitratreichen Saft. Es zeigte sich, dass durch den Konsum des nitratreichen Getränks der Nitrat-Nitritkreislauf aktiviert wurde und sogar nach dem Absetzen weiterhin wesentlich aktiver war als bei der ersten Gruppe, so die Mitteilung der FH. „Daraus kann geschlossen werden, dass Rote Rübensaft dazu führt, dass immer genug Nitrit vorhanden ist und somit die Milchsäurebakterien in ihrem Wachstum kontrolliert werden“, berichtet Höglinger.

Dies habe indirekt auch durch den im Speichel gemessenen pH-Wert bestätigt werden können. Denn der Wert, welcher die Konzentration von Säuren oder Basen anzeigt, sei in der Placebogruppe niedriger gewesen. „Das weist darauf hin, dass mehr Milchsäure vorhanden ist und damit ein erhöhtes Risiko für Karies besteht“, so der Lebensmitteltechnologe weiter. Bei den Probanden, die den nitratreichen Saft getrunken hatten, wies der höhere pH-Wert hingegen auf einen besseren Schutz vor der Zahnfäule hin. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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