Rückrufe für mehrere Brote und für Käse – Gesundheitsgefahr!

Aktuell laufen Rückrufe für mehrere Brote sowie einen Käse. Die betroffenen Produkte sollten nicht verzehrt werden. Es bestehe eine Gesundheitsgefahr.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) berichtet auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ über Rückrufe für verschiedene Brote sowie für einen Käse. Von einem Verzehr der betroffenen Ware wird dringend abgeraten.

Brote könnten feine Metallsplitter enthalten

Laut einer auf „www.lebensmittelwarnung.de“ veröffentlichten Pressemitteilung ruft die Landbäckerei Gagel aus dem bayerischen Maroldsweisach aufgrund einer bestehenden Gesundheitsgefahr folgende Produkte zurück:

• Gagels Steinofenkruste
• Walter
• Roggenmischbrot
• Vollkornbrot
• Melodie Brot
• Zwiebelbrot
• Saftkornbrot

Betroffen von diesem Rückruf sind die Brote, die am 15.08.2024 und 16.08.2024 gekauft wurden. Diese wurden über Fachgeschäfte des Unternehmens oder Wiederverkäufer in den Landkreisen Hassberge, Coburg, Hildburghausen und Sonneberg in Verkehr gebracht.

Es könnten sich feine Metallsplitter in den Produkten befinden, schreibt die Landbäckerei. Beim Verzehr könnten innere Verletzungen auftreten. Kundinnen und Kunden, die die entsprechenden Artikel gekauft haben, können diese zurückbringen und bekommen, auch ohne Beleg, einen Ersatz.

Unerwünschte Bakterien im Käse

Des Weiteren ruft die französische Firma Abbaye de Cîteaux den Rohmilchkäse Abbaye de Citeaux x3 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 20.08.2024 und dem Identitätskennzeichen FR21564001CE (Verpackungsart : Thekenware) wegen dem Verdacht einer Kontamination mit den unerwünschten Bakterien Listeria Monocytogenes zurück.

Durch Lebensmittel übertragbare Listeria Monocytogenes-Infektionen führen zu Fieber und/oder Kopfschmerzen, berichtet das Unternehmen. Die Inkubationszeit kann demnach bis zu acht Wochen nach dem Verzehr der kontaminierten Produkte dauern.

Diese Symptome können bei Kindern, immungeschwächten Menschen, bei Schwangeren und bei älteren Personen verstärkt auftreten.

Verbraucherinnen und Verbraucher, die dieses Produkt konsumiert haben und diese Symptome feststellen, werden dringend gebeten, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen und auf den Verzehr des Produkts hinzuweisen. (ad)