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Etwa 120.000 Influenza-Fälle mit 216 Todesopfern – Grippewelle erreicht ihren Höhepunkt

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
2. März 2018
in News
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Grippewelle seit zehn Jahren nicht mehr so schlimm

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet in dem aktuellen Grippebericht der achten Kalenderwoche einen erneuten Anstieg der larborbestätigten Grippe-Fälle um weitere 35.284 Neuerkrankungen sowie eine starke Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE). Somit steigt die Gesamtzahl der Influenza-Fälle auf 119.533 Erkrankungen seit Beginn der diesjährigen Grippe-Saison. 216 Patienten starben an den Folgen der Grippe. Der Großteil der Todesopfer war über 60 Jahre alt. 17 Prozent der Patienten mussten in Krankenhäusern behandelt werden.

Die Karte der aktuellen Aktivität respiratorischer Erkrankungen der achten Kalenderwoche 2018 der Arbeitsgemeinschaft Influenza leuchtet rot und zwar in allen Regionen Deutschlands. Rot steht dabei für eine stark erhöhte Influenza-Aktivität. Wie in den vergangen Wochen stellen die Influenza B-Viren den Hauptanteil mit 75 Prozent, gefolgt von Influenza A-Viren des Typs (H1N1)pdm09 mit 22 Prozent und Influenza A-Viren des Typs H3N2 mit 3 Prozent. Dabei gelten die Influenza A-Viren als gefährlicher und sind trotz geringer Verbreitung für 53 Prozent der Todesfälle unter 60 Jahren verantwortlich.

Ballungszentren sind besonders stark betroffen

Insbesondere an Orten, wo sich viele Menschen aufhalten kam es zu explosionsartigen Ausbrüchen. Das RKI berichtet von 53 Ausbrüche in Krankenhäusern, 45 in Kindergärten, 29 in Schulen, 17 in Alten- oder Pflegeheimen, 14 in Rhea-Einrichtungen sowie sechs in Betreuungseinrichtungen, fünf in medizinischen Behandlungseinrichtungen und vier in Wohnheimen. Zusätzlich fanden 53 Ausbrüche ohne weitere Angabe zum Infektionsumfeld statt.

Einige Patienten traf es besonders hart

Einige Betroffene erlitten laut Angaben des RKIs Infektionen mit mehreren Virentypen. So kam es bei 14 Erkrankten zu Doppelinfektionen. In zwei Proben konnten sowohl Influenza A(H1N1)pdm09 als auch Influenza B-Viren nachgewiesen werden. In drei Proben wurden Influenza B- und RS-Viren bestätigt. Bei zwei weiteren Betroffenen wurde sogar eine Dreifach-Infektion festgestellt, darunter eine Probe mit A(H1N1)pdm09-, H3N2- und B-Viren.

Das RKI meldet 216 Todesfälle

Insbesondere für ältere Leute über 60 Jahre gilt die Influenza als gefährlich. 83 Prozent der bislang 216 Todesfälle fallen in diese Altersgruppe. Während saisonaler Grippewellen raten Mediziner, dass Menschen über 60 Jahre oder mit vorliegenden Grunderkrankungen besonders auf die Symptome einer Grippe achten sollten, egal ob diese geimpft sind oder nicht. Denn auch eine Impfung kann eine Infektion nicht gänzlich ausschließen. Diese Personengruppe und Menschen mit besonders schweren Krankheitsverläufen sollten frühzeitig eine anti-virale Behandlung in Betracht ziehen.

Manche Praxen geraten an ihre Grenze

Den RKI-Daten zufolge hatten die Arztpraxen in Deutschland in den letzten Wochen fast dreimal so viele Patienten wie in der Nicht-Grippe-Saison im Oktober und November. Damit wurde der höchste Wert der vergangenen zehn Jahre erreicht. Allein in der achten Kalenderwoche schätzt das RKI die Anzahl der Arztpraxen-Besucher auf 2,5 Millionen Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen. Welche Dimensionen die diesjährige Grippewelle hat, kann das RKI erst nach der Saison abschließend beurteilen.

Grippeimpfung bietet keinen garantierten Schutz

Laut RKI liegt die Wirksamkeit einer Grippeimpfung bei älteren Menschen nur zwischen 41 und 63 Prozent. Bei jüngeren läge die Wirksamkeit noch um die 80 Prozent. Somit können sich insbesondere ältere Menschen nicht vollständig auf einen Schutz durch die Impfung verlassen. Aufgrund der enormen Anzahl der Fälle können aber dennoch viele Fälle durch eine Impfung verhindert werden.

Was tun, wenn man schon krank ist?

Das RKI empfiehlt erkrankten Personen möglichst dafür zu sorgen, keine weiteren Menschen anzustecken. Dafür sollte man, wenn möglich, zwei Meter Abstand halten und sich insbesondere von Kindern, chronisch Kranken, Schwangeren und älteren Menschen fernhalten. Außerdem sollten Erkrankte sehr auf ihre Hygiene achten. Also richtiges Händewaschen, nicht in die Hände niesen oder husten und verwendetet Tempos sofort entsorgen. Hausmittel gegen Grippe können unterstützend zu ärztlichen Ratschlägen angewendet werden. Außerdem sollte mit dem Arzt geklärt werden, ob es sich um Grippe oder grippalen Infekt handelt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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