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Schlaf beeinflusst Blutdruck bei Frauen & Männern unterschiedlich

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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27. November 2024
in News
Die Qualität des Schlafs hat bei Frauen und Männern unterschiedliche Auswirkungen auf den Blutdruck. (Bild: Rido/Stock.Adobe.com)
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Die Schlafqualität hat wesentlichen Einfluss auf den Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wobei allerdings signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen. Verschiedene Schlaffaktoren beeinflussen den Blutdruck bei Männern und Frauen äußerst unterschiedlich.

Ein internationales Forschungsteam um Dr. Kristen L. Knutson von der Northwestern University Feinberg School of Medicine hat in einer aktuellen Studie die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Schlafmerkmalen und dem Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Sleep“ veröffentlicht.

Schlaf und die Herzgesundheit

Die richtige Menge Schlaf, zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Qualität kann nachweislich das Immunsystem stärken, den Blutzucker verbessern und sogar das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen senken, erläutern die Forschenden.

Die Bedeutung des Schlafs für die Herzgesundheit sei durch zahlreiche Forschungsarbeiten dokumentiert und zum Beispiel habe eine im Jahr 2018 veröffentlichte Studie gezeigt, dass Menschen, die weniger als sieben Stunden schliefen, einen höheren Blutdruck hatten als Menschen, die mindestens sieben Stunden schliefen.

Bestehen geschlechtsspezifische Unterschiede?

„Wir wissen, dass Schlaf für die Herzgesundheit von großer Bedeutung ist“, betont Dr. Knutson. Dabei gebe es auch Hinweise auch geschlechtsspezifische Unterschiede. Hoher Blutdruck zum Beispiel sei bei Frauen stärker mit Herzinfarkten verbunden als bei Männern.

Deshalb versuchten wir, mehr über diese geschlechtsspezifischen Unterschiede bei dem Zusammenhang zwischen dem Schlaf und Herz-Kreislauf-Erkrankungen herauszufinden, so die Studienleiterin weiter.

Bei mehr als 1.100 Erwachsenen aus Brasilien untersuchten die Forschenden die verschiedenen Phasen und Eigenschaften des Schlafs, um herauszufinden, welche Faktoren, wenn überhaupt, mit dem Blutdruck und anderen kardiovaskulären Faktoren bei Männern und Frauen verbunden sind.

Tiefschlaf für Frauen besonders wichtig

Die Studie ergab zum Beispiel, dass Frauen, die mehr Zeit im Tiefschlaf verbrachten – der dritten Schlafphase – tendenziell einen niedrigeren Blutdruck hatten als Frauen, die weniger Zeit in dieser Phase verbrachten, berichtet das Team.

Bei Männern sei kein vergleichbarer Zusammenhang zwischen dem Blutdruck und der Tiefschlafphase feststellbar gewesen.

Männer, die nach dem Einschlafen häufiger aufwachten, hatten indes einen höheren Blutdruck als Männer, die weniger häufig aufwachten, während bei Frauen das Aufwachen nach dem Einschlafen keinen vergleichbaren Zusammenhang mit dem Blutdruck aufwies, so die Forschenden weiter.

Bessere Prävention & Therapie?

„Diese Studie legt nahe, dass ein besseres Verständnis der spezifischen Schlafeigenschaften zu gezielteren Strategien führen könnte, die sowohl Frauen als auch Männern helfen, ihr Herz zu schützen“, betont Dr. Marishka Brown, Direktorin des National Center on Sleep Disorders Research am NHLBI. in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Zudem bestätigen die Ergebnisse die Bedeutung des Schlafs bei der klinischen Behandlung von Bluthochdruck, so Dr. Brown.

Nun gelte es in weiteren Studien zum Beispiel zu klären, welche Mechanismen insbesondere den Tiefschlaf für Frauen wertvoller machen als für Männer. Dies könne auch zu neuen Therapien führen, die diese Schlafphase bei Frauen verbessern.

In experimentellen Studien sollte zudem überprüft werden, ob bestimmte Änderungen der Schlafgewohnheiten zu einer Verbesserung des Blutdrucks und letztendlich der Herzgesundheit führen können, resümieren die Forschenden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • NIH/National Heart, Lung and Blood Institute: The link between sleep and blood pressure: New research sheds light on gender differences (veröffentlich 26.11.2024), eurekalert.org
  • Rachel Shulman, Debbie L. Cohen, Michael A. Grandner, Thorarinn Gislason, Allan I. Pack, Samuel T. Kuna, Raymond R. Townsend: Sleep duration and 24-hour ambulatory blood pressure in adults not on antihypertensive medications; in The Journal of Clinical Hypertension (veröffentlicht 30.10.2018), onlinelibrary.wiley.com
  • Tâmara P. Taporoski, Felipe Beijamini, Shaina J. Alexandria, David Aaby, Jose E. Krieger, Malcolm von Schantz, Alexandre C. Pereira, Kristen L. Knutson: Gender-specific associations between sleep stages and cardiovascular risk factors; in: Sleep (veröffentlicht 19.10.2024), academic.oup.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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