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Schlafposition kann Herz- & Hirngesundheit beeinflussen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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15. September 2025
in News
Mann schläft in Bett.
Die Schlafposition – auf dem Rücken, auf der Seite oder auf dem Bauch – kann in manchen Fällen auch Einfluss auf die Herz- und Gehirngesundheit haben. (Bild: Syda Productions/stock.adobe.com)
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Mehrere Studien haben gezeigt, dass Schlaf wichtig für die Gesundheit von Herz und Gehirn ist. Zu den Auswirkungen der Schlafposition auf die Herz- und Gehirngesundheit gibt es bislang weniger wissenschaftliche Untersuchungen. Fachleute meinen jedoch, dass die Schlafposition in manchen Fällen tatsächlich eine Rolle spielen kann.

Kurzübersicht der wichtigsten Inhalte

  • Die Schlafposition wird meist nach Bequemlichkeit gewählt, wobei Faktoren wie die Matratze, die Raumaufteilung aber auch chronische Schmerzen und Erkrankungen eine Rolle spielen können.
  • Bei einer Herzschwäche erleben Betroffene oft verstärkte Atemnot, wenn sie auf der linken Seite schlafen und viele von ihnen bevorzugen daher die rechte Seite.
  • Jedoch kann das Schlafen auf der linken Seite zum Beispiel bei gastroösophagealem Reflux deutlich Vorteile bieten.
  • Das Schlafen auf dem Rücken ist zum Beispiel bei vorliegender Schlafapnoe problematisch, da dies die obstruktive Apnoe verschlimmern kann, wodurch wiederum negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System drohen.
  • Am wichtigsten ist ein möglichst durchgängiger Schlaf. Eine bequeme Schlafposition, in der wir nur selten aufwachen, sollte daher Priorität haben.
  • Individuelle Faktoren können bei der favorisierten Schlafposition einen starken Einfluss haben und wer partout keine bequeme Position findet oder im Liegen Atemprobleme entwickelt, sollte dies dringend ärztlich abklären lassen.

Im Allgemeinen ist die Schlafposition eine Frage der persönlichen Vorliebe, sagt Dr. Rachel Salas, Schlafneurologin am Johns Hopkins Center for Sleep and Wellness in Baltimore (USA). In einem Beitrag der American Heart Association (AHA) gehen sie und andere Fachleute darauf ein, wie die Schlafposition die Herz- und Gehirngesundheit beeinflussen kann.

Noch wenig Forschung

Menschen tendieren zu dem, was sich gerade richtig anfühlt. Aber das kann sich mit der Zeit ändern.

Ihr Schlafzimmer, Ihre Matratze, wo Ihre Fenster sind und mit wem Sie schlafen, können Ihre Entscheidungen beeinflussen, so Dr. Susan Redline, Peter C. Farrell-Professorin für Schlafmedizin am Brigham and Women’s Hospital in Boston.

Auch Verletzungen oder chronische Schmerzen spielen eine Rolle, fügt Dr. Redline hinzu, die auch Professorin für Epidemiologie an der Harvard T.H. Chan School of Public Health ist.

Obwohl man bewusst entscheiden kann, in welcher Position man jede Nacht schläft, gibt es laut Salas „nicht viel“ Forschung zu den Auswirkungen dieser Entscheidung.

Schlafposition bei Herzschwäche

Forschende haben die Schlafposition von Menschen mit Herzinsuffizienz (Herzschwäche) untersucht, einer Erkrankung, bei der das Herz nicht effektiv pumpt. Betroffene leiden häufig unter Kurzatmigkeit, die sich verschlimmert, wenn sie auf der linken Seite schlafen, erklärt Salas, was viele dazu veranlasst, die rechte Seite vorzuziehen.

Sie weist jedoch darauf hin, dass das Schlafen auf der linken Seite für Menschen mit gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) besser sein könnte, deren Symptome manchmal mit Herzproblemen verwechselt werden können.

Es ist auch bekannt, dass das Schlafen auf der linken Seite die Durchblutung bei schwangeren Frauen fördert.

Schlafapnoe

Einige Studien haben sich mit der Frage beschäftigt, wie sich die Schlafposition auf die Abfallbeseitigung des Gehirns auswirken könnte. Doch die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen sind nicht einheitlich, meint Dr. Devin L. Brown, Professor für Neurologie an der University of Michigan Medical School in Ann Arbor.

Einer der am besten verstandenen Zusammenhänge zwischen Schlafposition und Herz- und Gehirngesundheit betrifft die Schlafapnoe, bei der die Atmung während des Schlafs stoppt und wieder einsetzt, erklärt Dr. Redline.

„Die meisten Menschen mit Schlafapnoe haben viel, viel schlimmere Schlafapnoe, wenn sie auf dem Rücken schlafen als auf der Seite“, so die Expertin.

Schlafapnoe beeinflusse die Herz-Kreislauf-Gesundheit auf verschiedene Weise und da der Körper härter arbeite, um Luft einzusaugen, löse dies eine Stressreaktion aus. Die Apnoe könne auch den Kohlendioxidspiegel im Blut erhöhen und den Tiefschlaf beeinträchtigen.

Obstruktive Schlafapnoe, eine Art, die auf anatomische Probleme zurückzuführen ist, werde mit unregelmäßigem Herzschlag, hohem Blutdruck und anderen Problemen in Verbindung gebracht. Sie ist auch ein Risikofaktor für Schlaganfälle, erläutert Dr. Brown, der zusammen mit Dr. Redline eine wissenschaftliche Stellungnahme der American Heart Association zur Rolle von optimalem Schlaf für die Gehirngesundheit erarbeitet hat.

Eine 2011 in der Fachzeitschrift Sleep Medicine veröffentlichte klinische Studie, an der Brown mitwirkte, ergab zudem, dass das Vermeiden der Rückenlage (mit dem Gesicht nach oben) die Schwere der Apnoe bei Menschen, die einen Schlaganfall erlitten hatten, leicht verringerte.

„Wir wissen jedoch nicht, ob eine Behandlung zur Vermeidung der Rückenlage oder eine andere Behandlung von Schlafapnoe dazu beiträgt, das Schlaganfallrisiko zu senken“, so die Wissenschaftlerin.

Seitenlage kann für manche Personen hilfreich sein

„Es gibt Menschen, die an einer sogenannten lagebedingten obstruktiven Schlafapnoe leiden, was bedeutet, dass sie nur in einer bestimmten Position an Apnoe leiden“, so Salas. Meistens ist das der Fall, wenn sie auf dem Rücken schlafen.

„Ich denke, das Fazit für die meisten Menschen, die an Schlafapnoe leiden, ist, dass es meist sehr hilfreich sein kann, auf der Seite zu schlafen“, sagt Redline.

Und wenn Sie weder an Schlafapnoe noch an Schnarchen leiden, sei es „wahrscheinlich der einfachste Ratschlag, in einer Position zu schlafen, in der Sie sich am wohlsten fühlen und in der Sie am wenigsten häufig aufwachen“.

Sieben bis neun Stunden pro Nacht schlafen

Sie betont die Bedeutung des Schlafs. Die meisten Erwachsenen sollten laut AHA durchschnittlich sieben bis neun Stunden pro Nacht schlafen.

„Wir wissen jetzt, dass Schlaf wirklich jedes Körpersystem beeinflusst, einschließlich des Herzens und des Gehirns, und zwar durch die Beeinflussung der Gesundheit unserer Blutgefäße, der Gesundheit unseres Immunsystems“ und vielem mehr, so Redline.

Salas meint, die Menschen „sollten sich unbedingt darüber im Klaren sein und darüber nachdenken, in welcher Position sie schlafen.“

Menschen haben Gewohnheiten und zögern, ihre Schlafposition zu ändern, um besser schlafen zu können. Salas ermutigt sie jedoch dazu.

Wenn Sie keine bequeme Position finden, ignorieren Sie das nicht, mahnt Salas. Wenn eine Patientin oder ein Patient ihr sage, flach liegend nicht atmen zu können, oder in einem Ruhesessel schlafen zu müssen, sei das ein Zeichen dafür, dass „definitiv etwas Ernsteres vorliegen könnte“.

Wenn Sie das Gefühl haben, nachts genug Schlaf zu bekommen, aber trotzdem während Besprechungen oder Filmen einschlafen, sprechen Sie mit einer Ärztin oder einem Arzt, rät Salas.

Unabhängig von der Position muss Schlaf eine Priorität sein, sagt sie, und „nur Sie können Schlaf zur Priorität machen. Niemand sonst kann das für Sie tun.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • American Heart Association: Can sleep position affect your heart and brain health?, (Abruf: 26.01.2025), www.heart.org
  • Rebecca F. Gottesman, MD, PhD, FAHA, Chair, Pamela L. Lutsey, PhD, MPH, FAHA, Vice Chair, Helene Benveniste, MD, PhD, Devin L. Brown, MD, MS, Kelsie M. Full, PhD, MPH, Jin-Moo Lee, MD, PhD, Ricardo S. Osorio, MD, Matthew P. Pase, PhD, Nancy S. Redeker, PhD, FAHA, Susan Redline, MD, MPH, and Adam P. Spira, PhD on behalf of the American Heart Association Stroke Council; Council on Cardiovascular and Stroke Nursing; and Council on Hypertension: Impact of Sleep Disorders and Disturbed Sleep on Brain Health: A Scientific Statement From the American Heart Association; in: Stroke, (veröffentlicht: 18.01.2024), www.ahajournals.org
  • Anna Svatikova, Ronald D Chervin, Jeffrey J Wing, Brisa N Sanchez, Erin M Migda, Devin L Brown: Positional therapy in ischemic stroke patients with obstructive sleep apnea; in: Sleep Medicine, (veröffentlicht: März 2011), pubmed.ncbi.nlm.nih.gov

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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