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Schlafqualität beeinflusst das Risiko für Alzheimer mehr als die Schlafdauer

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. Februar 2019
in News
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Wie wirkt sich die Qualität des Schlafes auf Alzheimer aus?

Einige Experten behaupten, dass Menschen nachts acht Stunden Schlaf benötigen, um gesundheitliche Probleme und die Entstehung von Krankheiten zu verhindern. Ein aktuelle Studie ergab jetzt aber, dass offenbar die Schlafqualität einen stärkeren Einfluss auf die Gesundheit hat, als die geschlafenen Stunden.

Die Wissenschaftler des University of Rochester Medical Center stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass unsere Schlafqualität einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit hat und sogar das Risiko für die Entstehung von Alzheimer beeinflusst. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Science Advances“.

Tiefer Schlaf ist gut für die Reinigung des Gehirns

Die Tests an Mäusen zeigten, dass die Tiere, die weniger Stunden schliefen, dafür aber eine bessere Schlafqualität aufwiesen, ein geringeres Risiko für die Entstehung von Demenz hatten, verglichen mit länger schlafenden Mäusen mit schlechterer Schlafqualität. Schlaf ist von entscheidender Bedeutung für das System des Gehirns zur Entsorgung von Abfallstoffen. Je tiefer der Schlaf ist, um so besser scheint dieses System zu arbeiten. Mit den aktuellen Erkenntnissen wird zunehmend deutlicher, dass die Schlafqualität und Schlafmangel die Entwicklung von Alzheimer und Demenz vorbestimmen können.

Was ist das Glyphphat-System?

Die Studie baut auf einer vorherigen Forschungsarbeit von Studienautor Dr. Nedergaard auf, welche sich mit dem sogenannten Glyphphat-System befasste, dem einzigartigen Prozess des Gehirns, der zur Entfernung von Abfallstoffen im Schlaf beiträgt. Demenz hängt mit Ablagerungen von Plaques im Gehirn zusammen. Eine schlechtere Funktion der Abfallentsorgung des Gehirns könnte diesen Zustand noch verschlimmern, erläutern die Wissenschaftler. Unser Schlaf ist in verschiedene Phasen unterteilt. Die Experten stellten fest, dass eine tiefer sogenannter Non-REM-Schlaf optimal für die Funktion des glymphatischen Systems ist.

Spezielle Wirkstoffkombination verbesserte Funktion des glymphatischen Systems

Bei der aktuellen Studie führten die Forschenden Experimente mit Mäusen durch, die mit sechs verschiedenen Wirkstoffkombinationen betäubt wurden. Während die Tiere unter Sedierung waren, verfolgten die Mediziner die elektrische Aktivität des Gehirns, die kardiovaskuläre Aktivität und den Reinigungsfluss von Liquor durch das Gehirn. Sie stellten fest, dass eine Kombination aus den Medikamenten Ketamin und Xylazin eine langsame und stetige elektrische Aktivität im Gehirn und eine langsame Herzfrequenz bewirkt, die den Mustern bei einem tiefen Non-REM-Schlaf am nächsten kommt. Und die elektrische Aktivität im Gehirn von Mäusen, denen solch eine Kombination verabreicht wurde, schien für die Funktion des glymphatischen Systems optimal zu sein.

Im Alter wird es schwerer einen tiefen Non-REM-Schlaf zu erreichen

Es ist bekannt, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, dauerhaft einen tiefen Non-REM-Schlaf zu erreichen, und die Studie unterstreicht die Bedeutung des Tiefschlafes für die ordnungsgemäße Funktion des glymphatischen Systems. Die Experten erklärten, dass die Ergebnisse auch zeigen, dass das glymphatische System durch die Verbesserung des Schlafes manipuliert werden kann. Ein Befund, der auf mögliche klinische Ansätze hinweisen könnte, beispielsweise eine Schlafbehandlung oder andere Methoden zur Steigerung der Schlafqualität von Risikopatienten.

Behandlung von kognitiven Beeinträchtigungen nach Anästhesie

Die Mediziner fügten hinzu, dass die Studie auch Aufschluss über die kognitiven Schwierigkeiten gibt, die ältere Patienten häufig nach einer Operation haben, und schlägt Wirkstoffklassen vor, die zur Vermeidung des Problems verwendet werden könnten. Mäuse in der Studie, die Anästhetika ausgesetzt waren, die keine langsame Gehirnaktivität induzierten, zeigten eine verringerte glymphatische Aktivität. Dies könnte mit den kognitive Beeinträchtigungen nach einer Anästhesie zusammenhängen, die bis heute ein großes Problem darstellen. Ein erheblicher Prozentsatz älterer Patienten, die sich einer Operation unterziehen, erfährt eine postoperative Delirphase oder eine kognitive Beeinträchtigung bei der Entlassung. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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