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Schlafrhythmus: Spät aufstehende „Eulen“ haben es schwer in der Schule

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
15. Juli 2015
in News
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In Deutschland beginnt die Schule in der Regel um acht Uhr morgens. Auf den individuellen Biorhythmus junger Menschen wird dabei keine Rücksicht genommen. Die sogenannten „Eulen“, also Menschen, die morgens schwerer aufstehen können, sind dadurch benachteiligt. Experten setzen sich für einen späteren Schulbeginn ein.

Todmüde in der ersten Unterrichtsstunde
Während der ersten Schulstunde sitzen viele Jugendliche todmüde im Unterricht. Denn viele der 12- bis 20-Jährigen sind laut einer Studie sogenannte „Eulen“, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. „Eulen“ sind Abendtypen, die nachts länger aktiv bleiben und ihre höchste Leistungsfähigkeit gegen Nachmittag oder Abend erreichen. Morgens kommen sie eher schwerer aus den Federn. Ihnen gegenüber steht der Schlaftyp der „Lerchen“: Sie werden in den frühen Morgenstunden wach und erreichen ihre aktivste Phase relativ früh am Tag. Die Studie eines deutsch-italienischen Forscherteams kommt zu dem Ergebnis, dass es diejenigen, die ihre höchste Leistungsfähigkeit am Nachmittag oder Abend erreichen, in der Schule schwerer haben.

Frühaufsteher erbringen bessere schulische Leistungen
Die Wissenschaftler der Universität Bologna (Psychologie) und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Biologie) publizierten ihre Ergebnisse im renommierten Fachmagazin „Chronobiology International“. Für ihre Untersuchung analysierten die Forscher 31 Studien mit mehr als 27.300 Teilnehmern. Sie wollten herausfinden, welche Auswirkungen die unterschiedlichen Schlaftypen auf akademische Leistungen haben. „Wir haben weltweit alle Studien zu dem Thema gesichtet und einer Meta-Analyse unterzogen“, erklärte Professor Christoph Randler in einer Pressemitteilung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Es zeigte sich, dass die Abendtypen auf allen Kontinenten schlechtere akademische Leistungen erbringen als Frühaufsteher.

Studierende haben mehr Freiheit
Zudem teilten die Wissenschaftler mit, dass erstmals nachgewiesen werden konnte, dass dieser Effekt bei Jugendlichen stärker ausgeprägt ist als bei Studierenden. Die Forscher nehmen an, dass dies damit zu tun hat, dass bei Jugendlichen der Schulanfang fest verordnet ist, während Studierende eine gewisse Freiheit bezüglich ihrer Tagesplanung haben. Letztere können laut Randler eher im Einklang mit ihrem Biorhythmus lernen. Erschwerend hinzu kommt, dass Jugendliche im Alter zwischen 12 und 20 Jahren eine starke Abend- oder Nachtorientierung durchleben. Und viele von ihnen haben enorme Schlafprobleme. So haben etwa norwegische Forscher vor kurzem in einer Studie festgestellt, dass Schlafstörungen bei Jugendlichen durch Bildschirme – egal ob Fernseher, Computer, Smartphone oder Spielkonsole – weit verbreitet sind.

Späterer Schulbeginn gefordert
Den Wissenschaftlern der aktuellen Studie zufolge sind „Eulen“ klar in der Überzahl. Trotzdem sei die Schule mit ihrem frühen Unterrichtsbeginn weiterhin auf „Lerchen“ zugeschnitten. Das benachteilige die „Eulen“. Randler erklärte: „Die Abendtypen sind genauso intelligent wie Frühaufsteher, sie müssen ihre Leistung lediglich zur „falschen“ Uhrzeit abrufen.“ Als Konsequenz ihrer Arbeit fordert das internationale Forscherteam, den Schulbeginn – zumindest ab der siebten Klasse – auf einen späteren Zeitpunkt zu legen. Randler meinte: „9.00 Uhr, da sind sich viele Wissenschaftler einig, wäre ein guter Zeitpunkt.“ (ad)

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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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