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Schlaganfall: Urintest könnte auf erhöhtes Risiko hinweisen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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16. März 2022
in News
Grafische Darstellung eines Nierenpaares, das über einer geöffneten Hand schwebt.
Eine eingeschränkte Funktion der Nieren ist laut einer aktuellen Studie mit einem erhöhten Schlaganfall-Risiko verbunden. (Bild: natali_mis/stock.adobe.com)
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Wie Nieren das Schlaganfall-Risiko beeinflussen

Eingeschränkte Funktionen der Nieren, die über einen Urintest gemessen werden können, sind laut einer aktuellen Studie mit einem erhöhten Schlaganfall-Risiko verbunden. Gleichzeitig unterstützt die Forschungsarbeit die bislang umstrittene These, dass Nierenfunktionen die Herzgesundheit beeinflussen.

Forschende des National Cerebral and Cardiovascular Center in Osaka (Japan) haben belegt, dass Patientinnen und Patienten, die Anzeichen von schlechten Nierenfunktionen aufweisen, eher einen kardioembolischen Schlaganfall erleiden, als Menschen mit normaler Nierenfunktion. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Neurology“ vorgestellt.

Verbindung zwischen Nieren und Herz

Die Gesundheit des Herzens ist unter anderem auch an die Gesundheit der Nieren geknüpft. Eine Fehlfunktion der Nieren steht nach Angaben der japanischen Arbeitsgruppe mit verschiedenen Arten von Schlaganfällen in Verbindung.

Bislang widersprüchliche Ergebnisse

„Andere Gruppen haben den Zusammenhang zwischen Nierenschädigung und Schlaganfall bereits untersucht“, berichtet Studienautorin Kaori Miwa. Die Ergebnisse waren ihr zufolge jedoch widersprüchlich.

So wurde in einigen Studien kein signifikanter Zusammenhang zwischen Nierenerkrankungen und einem erhöhten Risiko für einen Schlaganfall festgestellt, während in anderen Untersuchungen bereits eine Verbindung aufgezeigt wurde.

Große Kohorte untermauert die Verbindung

Um diese Kontroverse aufzulösen, hat die Forschungsgruppe eine große Menge klinischer Daten von über 10.000 Menschen aus Japan analysiert. Alle Teilnehmenden hatten bereits einen Schlaganfall erlitten.

„Die Verwendung einer so großen und umfassenden Datenbank ermöglichte es uns, definitiv zu zeigen, dass niedrige Filtrationsraten und hohe Proteinwerte im Urin mit kardioembolischen Schlaganfällen assoziiert sind“, erläutert Masatoshi Koga aus dem Forschungsteam.

Urintest könnte auf Risiko hinweisen

Die Forschenden dokumentierten zudem, dass eine niedrige Filtrationsrate der Niere und ein hoher Eiweißgehalt im Urin oft im Vorfeld eines kardioembolischen Schlaganfalls festgestellt wurden. Beide Aspekte waren darüber hinaus mit einem höheren Risiko für einen Schlaganfall mit tödlichem Ausgang verbunden.

Zusammenhang eindeutig

„Unsere Ergebnisse zeigen eindeutig, dass ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Nierenfunktionsstörungen und klinischen Ergebnissen nach bestimmten Untertypen des ischämischen Schlaganfalls besteht“, resümiert Kazunori Toyoda, der ebenfalls zu den Autoren der Studie zählt.

Bessere Prävention von Schlaganfällen

Die Forschungsgruppe macht darauf aufmerksam, dass rund jede zehnte Person schlechte Nierenfunktionen oder chronische Nierenerkrankungen aufweist. Die Ergebnisse der Studie könnten den Schutz vor Schlaganfällen bei dieser Personengruppe verbessern. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Kaori Miwa, Masatoshi Koga, Kazunori Toyoda, et al.: Etiology and Outcome of Ischemic Stroke in Patients With Renal Impairment Including Chronic Kidney Disease: Japan Stroke Data Bank; in; Neurology (2022), n.neurology.org
  • National Cerebral and Cardiovascular Center: Urine trouble now! When your kidneys tell on your heart (veröffentlicht: 14.03.2022), ncvc.go.jp

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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