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Schlechte Fitness? Geburtsgewicht kann Hinweis sein

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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3. Februar 2020
in News
Junge Mutter stillt ihr Baby
Laut einer aktuellen schwedischen Studie gibt das Geburtsgewicht bereits erste Auskünfte über die spätere körperliche Fitness. (Bild: Alik Mulikov/stock.adobe.com)
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Langzeitfolgen von niedrigem Gewicht bei der Geburt

Kommen Sie leicht außer Atem? Es liegt vielleicht daran, dass Sie bei der Geburt zu klein waren. Dies zeigt eine aktuelle Studie, die eine Verbindung zwischen niedrigem Geburtsgewicht und einem erhöhten Risiko für einen schlechten Fitnesszustand im Erwachsenenalter aufdeckt.

Forschende des Karolinska Institutet in Schweden stellten fest, dass Menschen, die bei Geburt ein geringes Gewicht hatten, im späteren Leben eine durchschnittlich schlechtere Kondition aufweisen als Altersgenossen mit normalem Geburtsgewicht. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „JAHA“ publiziert.

Kondition verschlechterte sich in der schwedischen Bevölkerung

Die kardiorespiratorische Fitness beschreibt die Fähigkeit des Körpers, die Muskeln bei anhaltender körperlicher Aktivität mit Sauerstoff zu versorgen. Diese Fähigkeit ist wichtig, um gesund zu bleiben und um das Risiko zahlreicher Krankheiten sowie eines vorzeitigen Todes zu verringern. Bei einer schwedischen Untersuchung zeigte sich, dass sich der Anteil der schwedischen Erwachsenen und Jugendlichen, die eine schlechte Kondition aufweisen, in den Jahren von 1995 bis 2017 fast verdoppelt hat. 46 Prozent der Bevölkerung hatte eine schlechte kardiorespiratorische Fitness.

Auf der Suche nach Antworten

Angesichts der Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit ist das Interesse an der Erforschung der Ursachen für die schlechte kardiorespiratorische Fitness gestiegen. Die Forschenden des Karolinska Institutet wollten deshalb die Ursachen für die allgemein verschlechtere Kondition in der Bevölkerung herausfinden.

Das Forschungsteam untersuchte sowohl Gegebenheiten wie Bewegungsmangel als auch genetische Faktoren. Dabei zeigte sich, dass Frühgeburten und das damit verbundene niedrige Geburtsgewicht mit einer geringen kardiorespiratorischen Fitness im späteren Leben in Verbindung stehen.

Von der Geburt bis zur Wehrpflicht

Um diesen Aspekt genauer zu analysieren, verfolgten die Forschenden die Daten von 280.000 Männern. Mit Hilfe des schwedischen Bevölkerungsregisters konnten sie das Geburtsgewicht ermitteln und über den Einstufungstest für die Wehrpflicht, den die Männer im Alter zwischen 17 und 24 absolvierten, erhielt das Team Daten über die körperliche Fitness. Dieser Kontext zeigte, dass Männer mit niedrigem Geburtsgewicht durchschnittlich schlechter im Fitnesstest abschnitten, als Männer mit normalem Geburtsgewicht. Pro 450 Gramm Mehrgewicht bei der Geburt stiegt die erbrachte Leistung auf dem Ergometer um durchschnittlich 7,9 Watt.

Alarmierender Unterschied

„Das Ausmaß des von uns beobachteten Unterschieds ist alarmierend“, betont Daniel Berglind aus dem Forschungsteam. „Die beobachtete Zunahme von 7,9 Watt pro 450 Gramm Mehrgewicht bei der Geburt, entspricht einer Zunahme des metabolischen Äquivalents (MET) von etwa 1,34, was mit einem Unterschied von 13 Prozent beim Risiko eines vorzeitigen Todes und 15 Prozent beim Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung steht.“

Große Bedeutung für die öffentliche Gesundheit

Die Forschenden sind überzeugt davon, dass die Ergebnisse für die öffentliche Gesundheit von großer Bedeutung sind, da etwa 15 Prozent der weltweit geborenen Babys bei der Geburt weniger als 2,5 Kilogramm wiegen. Solche Geburtsgewichte können wichtige Auswirkungen auf die Gesundheit im Erwachsenenalter haben.

„Eine angemessene Schwangerschaftsvorsorge kann ein wirksames Mittel zur Verbesserung der Gesundheit von Erwachsenen sein, nicht nur durch die Verhinderung von erwiesenen Schäden im Zusammenhang mit niedrigem Geburtsgewicht, sondern auch durch eine verbesserte kardiorespiratorische Fitness”, ergänzt Viktor H. Ahlqvist, einer der Studienautoren. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Präventionsstrategien, um niedrige Geburtsgewichte zu verhindern. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Viktor H. Ahlqvist, Margareta Persson, Francisco B. Ortega, u.a.: Birth Weight and Cardiorespiratory Fitness Among Young Men Born at Term: The Role of Genetic and Environmental Factors; in: JAHA, 2020, ahajournals.org
  • Karolinska Institutet: Get easily out of breath? It may be because you were small at birth, study finds (veröffentlicht: 31.01.2020), news.ki.se

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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