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Schlimme Folgen drohen bei Stress in der Schwangerschaft für das Kind

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
8. Juni 2016
in News
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Studie untersucht Auswirkungen von Stress in der Schwangerschaft auf den Nachwuchs
Die Bedingungen im Mutterleib bilden eine maßgebliche Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung des Kindes und können lebenslange Auswirkungen haben. Wissenschaftler der Charité-Universitätsmedizin Berlin planen nun, die Folgen von Stress in der Schwangerschaft für die Zellbiologie und Zellalterung des Nachwuchses zu untersuchen.

Nach Ansicht der Forscher könnte der Stress in der Schwangerschaft deutlich weitreichendere Folgen haben, als bislang angenommen. Sollten Stressfaktoren der Mutter während der Schwangerschaft Entwicklungsprozesse des Kindes beeinflussen, könnten sie bereits zu diesem Zeitpunkt physiologische Mechanismen so prägen, dass die Auswirkungen bis weit ins spätere Leben reichen und das Risiko für altersbedingte Erkrankungen steigt, berichtet die Berliner Charité.

Grundlage der Alterungsprozesse bereits im Mutterleib gelegt?
Zwar sind Alterungsprozesse per Definition mit voranschreitendem Alter festzustellen. Doch die Grundlage für ihren Ablauf wird an vielen Stellen möglicherweise bereits im Mutterleib gelegt. Denn die Zeit des Heranwachsens im Bauch der Mutter hat laut Mitteilung der Charité einen großen Einfluss auf die spätere Gesundheit und die Entwicklung des Kindes. Vorgeburtlicher Stress könne sich gegebenenfalls direkt auf das Ungeborene übertragen. Die Auswirkungen dieser Stressbelastung auf die Zellbiologie und Zellalterung wird das Forscherteam um Prof. Dr. Sonja Entringer vom Institut für Medizinische Psychologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin nun in einer Studie an 350 Mutter-Kind-Paaren untersuchen.

Studie zu den Auswirkungen von vorgeburtlichem Stress
„Schon seit einigen Jahren beschäftigt sich Prof. Entringer in ihren Arbeiten mit den Zusammenhängen zwischen Stressfaktoren und Krankheitsrisiken, Schwerpunkte sind hierbei die Telomerbiologie sowie Zellalterungsprozesse“, so die Mitteilung der Charité. Anhand von 350 Mutter-Kind-Paaren, die von der Schwangerschaft bis zum ersten Lebensjahr des Kindes begleitet werden, hoffen die Forscher jetzt neue Erkenntnisse über die Auswirkungen von vorgeburtlichem Stress zu gewinnen. Erfasst werden unter anderem psychologische und physiologische Charakteristika sowie das Verhalten während der Schwangerschaft, das mit Smart-Phone-Apps im Alltag festgehalten werden soll. Der Aufbau der Forschungsgruppe wird laut Angaben der Charité „in den kommenden fünf Jahren mit 1,48 Millionen Euro“ vom Europäische Forschungsrat gefördert.

Einfluss von vorgeburtlichem Stress auf die Entwicklungsbedingungen
Grundsätzlich gilt die Annahme, dass altersbedingte Beschwerden ihre Ursache in einer Reihe von Faktoren haben, die sich im Laufe eines gesamten Lebens ansammeln oder denen ein Mensch ausgesetzt ist. Doch die Wissenschaftler um Prof. Entringer verfolgen laut Mitteilung der Charité einen neuen Forschungsansatz. „Möglicherweise haben Veränderungen in Zellalterungsprozessen und Mechanismen, die diese steuern, ihren Ursprung bereits im Mutterleib“, erläutert Prof. Entringer. Damit seien sie entscheidend dem Einfluss der vorgeburtlichen Entwicklungsbedingungen ausgesetzt, „darunter neben vielen anderen Faktoren auch Stress“, so Entringer weiter.

Erhöht die Stressbelastung der Mutter das Risiko für Erkrankungen?
Die geplante Studie soll „die Frage nach einer Verbindung zwischen Stressbelastung der Mutter und biologischen Veränderungen beim Neugeborenen über das erste Lebensjahr hinweg klären“, berichtet die Berliner Charité. „Wenn wir die molekularbiologischen und epigenetischen Mechanismen besser verstehen, über die Stressbelastungen der Mutter das Risiko für Erkrankungen der nächsten Generation erhöhen, ergeben sich ganz neue Perspektiven, welche die Präzision klinischer Diagnostik und den Erfolg von Prävention und Interventionen erhöhen“, erläutert hierzu die Studienleiterin Entringer. Gegenmaßnamen könnten so im Bedarfsfall „bereits in sehr frühen Entwicklungsstadien zum Einsatz kommen, bevor es zur eigentlichen Manifestation von Erkrankungen kommt“, betont Prof. Entringer. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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