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Ellenbogenschmerzen- Das sind die Ursachen und Therapieoptionen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
aktualisiert am 10. Januar 2019
in News
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Was tun, wenn der Ellenbogen schmerzt? Dr. Bastian Marquaß, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin der Gelenk-Klinik-Gundelfingen gibt Antworten
Arthritis, Schleimbeutelentzündung, Tennisarm – Ellenbogenschmerzen können viele Ursachen haben. Privatdozent Dr. Bastian Marquaß, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin der Gelenk-Klinik-Gundelfingen, erklärt die häufigsten Beschwerden und bewährte Behandlungsmöglichkeiten.

Ob beim Handwerken oder beim Handballspielen – ohne die fein aussteuerbare Motorik unserer Ellenbogen wären unsere Schultergelenke ziemlich aufgeschmissen. Erst durch die bewegliche Verbindung von Ober- und Unterarm sind wir in der Lage, eine Vielzahl von Wurf- oder Schlagbewegungen auszuführen. „Diese Mobilität bekommen unsere Bänder und Sehnen natürlich zu spüren. Bei jeder Bewegung des Ellenbogens werden Teile von ihnen mehr oder weniger stark belastet“, erklärt Privatdozent Dr. Bastian Marquaß, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin der Gelenk-Klinik-Gundelfingen. Vielfache Folge: Überlastungen der Gelenkflächen sowie schmerzhafte Sehnenansatzentzündungen.

Häufigste Sehnenansatzentzündung ist der Tennisellbogen. Wie der Name schon andeutet, sind oft Anhänger des „weißen Sports“ betroffen. Aber auch Heimwerken, stundenlanges Arbeiten am Computer oder andere einseitige oder sich wiederholende Bewegungen können diese Erkrankung auslösen. Außer Ruhigstellung sind Kühlung oder Wärmebehandlungen hilfreich. Zur Schmerzlinderung eignen sich Kombinationstherapien mit Reizstrom, Ultraschall oder Stoßwellen. Bringen diese Therapieansätze keine Besserung, so kann eine Operation erforderlich werden. „Zur Vorbeugung sollten stark gefährdete Tennisspieler ihre Technik überprüfen“, rät Dr. Marquaß. „Denn hier werden oft Fehler mit gravierenden medizinischen Folgen gemacht – nicht nur beim Tennis, sondern auch bei anderen Schlägersportarten.“

Der Experten-Tipp: Um die Unterarmmuskulatur gezielt zu trainieren und zu dehnen, genügt die Anwendung eines Powerballs zuhause. Aber auch eine kleine leere Plastikflasche kann für ein gezieltes Training der Strecksehnen genutzt werden. Diese mit Wasser füllen und auf die Innenfläche der nicht erkrankten Hand legen. Dann mit der vom Tennisarm betroffenen Hand die Flasche greifen, ein paar Zentimeter hoch heben und anschließend wieder auf die Innenfläche der anderen, weiterhin geöffneten Hand ablegen. Am besten diese Übung mehrfach täglich zehn- bis fünfzehn Mal wiederholen.

Etwas irreführend ist der Begriff Golferellenbogen. Denn diese Erkrankung wird eigentlich nur selten durch den populären Rasensport ausgelöst. Sie ist im Allgemeinen Folge übermäßiger Belastungen des Sehnenansatzes der langen Hand- und Fingerbeugemuskeln an der Innenseite des Ellenbogens. „In diesem Fall ist eine frühzeitige entzündungshemmende Behandlung durch den Physiotherapeuten sehr wichtig“, rät der Experte. „Regelmäßige Dehnungsübungen der Muskeln und Sehnen des Unterarms wirken zudem vorbeugend. Deshalb sollten sie zum Trainingsalltag jedes ambitionierten Golfspielers gehören.” Wie beim Tennisellbogen können auch hier Kälte- und Wärmebehandlungen, Ultraschall, Stoßwellen- und Dehnungstherapie Linderung bringen.

Wenn sich die Gelenk-Dämpfer entzünden
Immer wiederkehrende, monotone Bewegungsabläufe führen vielfach auch zu einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis) am Ellenbogen. Schleimbeutel dienen sozusagen als Dämpfer zwischen zwei Gelenken und schützen diese vor Reibungsschäden. Alleine im Schulterbereich gibt es acht davon. „Werden die mit Gelenkflüssigkeit gefüllten Polster zu lange einem Druck ausgesetzt, so können sie sich entzünden“, erklärt Dr. Marquaß. Möglicherweise ist eine Bursitis aber auch Folge einer Prellung oder einer bakteriellen Infektion. Normalerweise heilt sie von selbst aus. Spürbare Besserung bringen oft bereits das Hochlagern und Ruhigstellen mit Gips oder Schiene sowie kühlende Salben. Entzündungshemmende Schmerzmittel und Kortison sind ebenso eine Option wie Antibiotika bei einer bakteriellen Schleimbeutelentzündung. Hilfreich ist zudem auch hier die Stosswellentherapie. Klingen die Beschwerden trotz konservativer Behandlungen nicht ab, ist die arthroskopische Entfernung des Schleimbeutels angezeigt. Für gefährdete Berufsgruppen wie Fensterputzer oder Fliesenleger empfehlen sich Gelenkschoner.

Stürze mit Folgen
Wird die Beweglichkeit des Ellenbogens überfordert, so kommt es auch zu Zerrungen und Verstauchungen des Ellenbogens. Diese Beschwerden heilen meist wieder von alleine ab. Hilfreich sind aber auch in diesem Fall Schonung oder Ruhigstellung des Ellenbogens sowie Kühlung und eventuell entzündungshemmende Salben. Nicht ganz so unproblematisch sind Brüche – oft die Folge eines Sturzes auf den ausgestreckten Arm. Betroffen davon sind vielfach Skateboard-Fahrer oder Inlin-Skater. Meist erfordern die schweren Verletzungen einen operativen Eingriff, häufig auch ein künstliches Ellenbogengelenk.

Nicht selten sind auch schmerzhafte Ellenbogendislokationen Folge eines Sturzes. Dabei wird das Ellenbogengelenk zwischen Oberarm- sowie beiden Unterarmknochen vollständig ausgerenkt. „Bei Kleinkindern passiert dies auch häufiger, wenn man sie an den Unterarmen hochhebt oder herumschwingt“, erläutert der Ellenbogen-Spezialist. „Auf jeden Fall ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufsuchen, damit dieser so schnell wie möglich das Gelenk wieder einrenken kann.“

Wenn der Stoffwechsel gestört ist
Viele Arten von Ellenbogenschmerzen haben keine orthopädische Ursache. Dahinter stecken vielmehr Störungen des Stoffwechsels oder des Immunsystems wie etwa einer Arthritis im Ellenbogen. Dabei wird das gesunde Gewebe des Körpers vom körpereigenen Immunsystem angegriffen. Dies führt zu stechenden Schmerzen sowie zu Entzündungen, Schwellungen und Überwärmung im Gelenk. Basis der ganzheitlichen Behandlung sind hochwirksame Medikamente (unter anderem Antirheumatika), die die Symptome lindern und den Entzündungsprozess hemmen. Auch Gicht kann durch eine Störung des Harnsäurestoffwechsels zu schmerzhaften Entzündungen im Ellenbogen und in anderen Gelenken führen. In der Regel kann schon durch entsprechende Ernährung eine Verbesserung des Stoffwechsels erreicht werden. (sb,pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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