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Schmerzmittel: Warnung vor schweren Nebenwirkungen erforderlich

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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13. Dezember 2024
in News
Ein Stapel Medikamenten-Blister
Metamizolhaltige Schmerzmittel können schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, über deren Anzeichen die Patientinnen und Patienen unbedingt informiert werden müssen. (Bild: Nailia Schwarz/stock.adobe.com)
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Schmerzmittel mit Metamizol können zu schweren Nebenwirkungen in Form einer sogenannten Agranulozytose führen. Daher sollten Patientinnen und Patienten bei Verschreibung über die typischen Symptome informiert werden und bei entsprechenden Hinweisen ist umgehend zu reagieren.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) verweist in einer aktuellen Mitteilung auf die Risiken von metamizolhaltigen Arzneimittel und betont, dass die Patientinnen und Patienten vor der Anwendung über die Frühsymptome der Agranulozytose informiert werden müssen.

Metamizol und Agranulozytose

„Metamizol ist ein nicht-opioides Pyrazolonderivat mit starken analgetischen, antipyretischen und spasmolytischen Eigenschaften, welches zur Behandlung von bestimmten Schmerzarten und Fieber indiziert ist“, erläutert das BfArM.

Es drohen allerdings schwere Nebenwirkung in Form einer Agranulozytose, bei der eine plötzliche und starke Abnahme der Granulozyten einsetzt, so das Bundesinstitut weiter. Diese könne schwere oder sogar tödliche Infektionen zur Folge haben.

Rote-Hand-Brief

In Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem BfArM haben die Zulassungsinhaber von metamizolhaltigen Arzneimitteln daher einen Rote-Hand-Brief veröffentlicht, in dem auf das Risiko der Agranulozytose eingegangen wird.

Demnach müssen Patientinnen und Patienten, die mit metamizolhaltigen Arzneien behandelt werden, nicht nur über das Risiko einer Agranulozytose sondern auch über deren Frühsymptome informiert werden.

Frühsymptome der Agranulozytose

Zu diesen Frühsymptomen gehören laut dem Rote-Hand-Brief Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen und schmerzhafte Schleimhautveränderungen, insbesondere im Mund, in der Nase und im Rachen sowie im Genital- oder Analbereich.

Die Patientinnen und Patienten seien aufgefordert, speziell auf diese Symptome zu achten, die während der Behandlung und auch kurz nach Behandlungsende auftreten können.

Behandlung abbrechen

Sollten sich entsprechende Symptome zeigen, müssen die Betroffenen die Behandlung abbrechen und sofort ärztliche Hilfe suchen, warnt das BfArM.

Werde Metamizol gegen Fieber angewendet, könne dies allerdings dazu führen, dass die Symptome der beginnenden Agranulozytose nicht als solche erkannt werden. Auch können die Symptome laut dem Bundesinstitut durch eine Antibiotikatherapie verschleiert werden.

Bei Verdacht auf eine Agranulozytose sollte sofort ein Blutbild (einschließlich Differenzialblutbild) erstellt werden, und die Behandlung sei zu unterbrechen, bis die Ergebnisse vorliegen. Werde eine Agranulozytose bestätigt, dürfe die Behandlung nicht wieder aufgenommen werden.

Kontraindikationen der Anwendung

Weiterhin sei die Anwendung von Metamizol kontraindiziert bei Personen, die bereits zuvor eine durch Metamizol (oder andere Pyrazolone oder Pyrazolidine) ausgelöste Agranulozytose hatten. Gleiches gelte für Personen mit beeinträchtigter Knochenmarkfunktion oder Erkrankungen des blutbildenden Systems.

Die Produktinformationen von metamizolhaltigen Arzneimitteln werden aktualisiert, um diese wichtigen Maßnahmen zur Minimierung der Folgen des Risikos einer Agranulozytose zu berücksichtigen, so das BfArM. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM): Rote-Hand-Brief zu metamizolhaltigen Arzneimitteln: Wichtige Maßnahmen zur Minimierung der schwerwiegenden Folgen des bekannten Risikos für Agranulozytose (veröffentlicht 09.12.2024), bfarm.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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