• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Studien: Schrumpfendes Gehirn durch Antibabypille

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
18. April 2015
in News
Teile den Artikel

Antibabypille: Hormonelle Verhütungsmittel lassen das Gehirn schrumpfen
Trotz der bekannten Nebenwirkungen ist die Antibabypille bis heute bei Frauen in Deutschland als Verhütungsmittel relativ beliebt. Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der University of California und der Harvard Medical Schoool zeigt jedoch, dass die Einnahme der Pille auch einzelne Bereiche des Gehirns schrumpfen lässt.

Die Neurowissenschaftler um Nicole Petersen von der University of California in Los Angeles haben im Rahmen ihrer Studie festgestellt, dass durch die hormonelle Verhütung mit Hilfe der Antibabypille der seitliche orbitofrontale Kortex und der hintere cinguläre Kortex schrumpfen. Diese Regionen spielen eine wesentliche Rolle bei der Reaktion auf Belohnungen und der Bewertung interner Gefühlszustände beziehungsweise eingehender Reize. So könnten die nachgewiesenen Veränderungen der Gehirnstrukturen möglicherweise Ursache von bekannten Nebenwirkungen der Antibabypille wie Angstattacken oder depressiven Schüben sein.

Verändertes Volumen einzelner Hirnregionen
Die Wissenschaftler untersuchten bei 90 Frauen (44 Nutzerinnen der Pille, 46 mit natürlichem Zyklus) die Dicke beziehungsweise das Volumen verschiedener Hirnregionen, um mögliche Beeinträchtigungen durch die hormonelle Verhütung aufzudecken. Mit Hilfe von MRT-Aufnahmen konnten sie nachweisen, dass die Einnahme der Pille zu einer deutliche niedrigeren Dicke im lateralen orbitofrontalen Kortex und dem hinteren Cingulum führt. Auch in anderen Gehirnregionen wurden signifikante Veränderungen festgestellt. Es sei davon auszugehen, dass zumindest einige der Effekte auf die synthetischen Hormonen in der Antibabypille zurückgeführt werden können, berichten die Wissenschaftler.

Dauer der Beeinträchtigungen unklar
Während der rund einwöchigen Pause, die Frauen bei der Einnahme der Pille jeden Monat einlegen, seien die Veränderungen des Gehirns teilweise zurückgegangen, schreiben Nicole Petersen und Kollegen weiter. Dies spreche dafür, dass die Beeinträchtigungen theoretisch reversibel sind, doch müssten weitere Studien klären, inwiefern eine Normalisierung der Gehirnstrukturen nach Absetzen der Pille erreichbar ist beziehungsweise ob die Veränderungen für Wochen, Monate, Jahre oder dauerhaft anhalten. Angesichts der Ergebnisse sei jedoch davon auszugehen, dass zumindest zeitweilig die Emotionsregulation bei Nutzerinnen der Pille weniger wirksam ist. Allerdings bedürfe es auch hier weiterer Untersuchungen um diese Vermutung eindeutig zu belegen.

Weitere Studien erforderlich
Des Weiteren stehen die aktuellen Studienergebnisse im Kontrast zu einer Studie aus dem Jahr 2010, bei der eine Zunahme der grauen Substanz infolge der Antibabypillen-Einnahme in verschiedenen Hirnregionen festgestellt wurde. Dies ist nach Ansicht der Forscher möglicherweise auf die unterschiedlichen hormonellen Wirkstoffe der verschiedenen Präparate und auf die abweichenden Untersuchungsmethoden zurückzuführen. Auch hier seien weitere differenzierte Studie zu den verschiedenen hormonellen Wirkstoffen erforderlich. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Experte: Zecken übertragen sehr schwere Krankheiten

Mysteriöse Krankheit: In 24 Stunden 18 Menschen verstorben

Jetzt News lesen

Verschiedene Nüsse in Schalen auf einem Tisch

Diabetes: Nüsse können Beitrag zur Behandlung leisten

10. September 2025
Eine Person sitzt im Schneidersitz auf den Boden und formt mit beiden Händen ein Herz vor dem Bauch.

Alzheimer & Parkinson: Darmflora beeinflusst neurodegenerative Erkrankungen

9. September 2025
Negative Denkmuster scheinen das Risiko für Demenzerkrankungen zu erhöhen. (Bild:  pathdoc/Stock.Adobe.com)

Demenz: Chinesische Heilpflanze kann kognitive Funktionen wiederherstellen

8. September 2025
Nahaufnahme des Auges einer jungen Frau

Alzheimer: Veränderungen im Auge lange vorab feststellbar

8. September 2025
Verschiedene Gemüsesorten auf einem Schneidebrett

Diabetes: Mediterrane Ernährung, Kalorienreduktion & Bewegung senken Risiko

8. September 2025
Überwichtiger Junge mit Maßband um seinen Bauch.

Übergewicht: Welches Training ist am besten zur Gewichtsreduktion?

7. September 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR