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Gefährliche Schweinepest im Vormarsch

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
5. Oktober 2017
in News
Die Afrikanische Schweinepest hat sich seit Juni 2017 400 km nach Westen ausgebreitet und nähert sich Sachsen. (prochym/fotolia)
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Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Richtung der deutschen Grenze aus. Gefahr besteht für Haus- und Wildschweine.

In Tschechien grassiert die Seuche
In Tschechien grassiert die Schweinepest bei Wildschweinen bereits seit Juni. Jetzt ist sie nur noch 300 km vom Vogtland in Sachsen entfernt und rückt näher an die 220 Betriebe, die dort Hausschweine halten.

Die Afrikanische Schweinepest hat sich seit Juni 2017 400 km nach Westen ausgebreitet und nähert sich Sachsen.
(prochym/fotolia)

Wo verbreitet sich die Schweinepest?
Am 27.06.2017 wurde der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Tschechien beim internationalen Tierseuchenamt (OIE) registriert. Die tschechischen Behörden meldeten zwei bei der Stadt Zlin tot aufgefundene Wildschweine. Seither verbreitete sich die Seuche 400 km weiter nach Westen.

Warum bricht die Schweinepest aus?
Die Ursache des Ausbruchs ist unbekannt.

Ansteckung durch den Menschen
Die Afrikanische Schweinepest ist unter Schweinen extrem ansteckend und häufig tödlich, und sie lässt sich leicht vom Menschen auf Hausschweine übertragen, wenn die Menschen zuvor mit infizierten Wildschweinen in Kontakt kamen.

Hohes Risiko
Das Friedrich-Loeffler-Institut stuft das Risiko, dass sich die Seuche nach Deutschland verbreitet, als hoch ein: “In nicht gegarten Schweineprodukten (z.B. Haus- oder Wildschweinsalami/-schinken) bleibt das Virus der ASP über längere Zeit stabil. Über das Verfüttern oder die unsachgemäße Entsorgung von entsprechenden Produkten, beispielsweise Wegwerfen von Resten an Rastplätzen, können sich Wildschweine mit dem Erreger infizieren.”

Einschleppen durch Personen und Fahrzeuge
Ein besonderes Risiko bestehe durch das Einschleppen des Erregers über Personen und Fahrzeuge in die deutschen Wildschweinbestände.

Infizierter Schlamm reicht
Es reicht bereits, mit Stiefeln in einen Schweinestall zu gehen, an dem Schlamm haftet, in dem der Erreger sitzt, um Hausschweine zu infizieren. Um die Krankheit einzuschleppen, muss man nur durch einen Wald wandern, in dem infizierte Wildschweine leben.

Ausnahmezustand
Die tschechischen Behörden sind im Alarmmodus. Ihre Strategie: So viele Wildschweine wie möglich töten, damit die Krankheit sich nicht weiter ausdehnt. Ob dies Erfolg bringt, lässt sich nicht absehen.

Menschen verbreiten die Seuche
Veterinäre warnen: Wer Schlachtabfälle in die Umwelt wirft, oder auch nur Wurstbrote, könnte die Krankheit verbreiten – wenn diese Tierprodukte kontaminiert sind.

Gefahr durch Jäger
Theoretisch können auch deutsche Jäger die Seuche verbreiten, wenn sie in Tschechien jagen und so den Erreger im Auto über die Grenze bringen. Diese Gefahr ist jedoch sehr gering.

Untersuchungen in Deutschland
Im Vogtland werden jetzt Kadaver von Wildschweinen auf die Schweinepest untersucht. Doch keines der 2017 obduzierten Tiere trug den Erreger in sich.

Entwarnung?
Eine Entwarnung ist das jedoch nicht. Zwar bleibt Deutschland noch frei von der Schweinepest, doch die Seuche ist bereits weit vorgerückt. Sollte sie noch näher kommen, müssen Seuchenschutzmaßnahmen eingeführt werden.

Keine neue Seuche
Die Afrikanische Schweinepest ist in Europa kein Unbekannter. Bereits 2014 überschritt sie die Grenzen der EU.

Was sind Schutzmaßnahmen
Schutz vor Seuchen würde in diesem Fall bedeuten, dass die Behörden Sperrbezirke festlegen, in denen der Personen- und Fahrverkehr eingeschränkt ist, dass das Blut von Schweinen in den Betrieben untersucht wird, und dass verschärfte Kontrollen durch Veterinäre stattfinden.

Was bedeutet ein Ausbruch?
Erkrankt in einem Betrieb auch nur ein einziges Tier, ordnet das Veterinäramt das Töten des gesamten Bestandes an. (Dr. Utz Anhalt)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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