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Schwindel & Sprechstörungen: Das sind akute Schlaganfall-Hinweise

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
11. Mai 2015
in News
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Viel zu viel Zeit verstreicht nach einem Schlaganfall. Die meisten Patienten warten zu lange ab, bis sie schließlich einen Arzt aufsuchen. “Nur zehn Prozent der Patienten kommt innerhalb einer Stunde in die Klinik”, sagte der Neurologe Prof. Darius Nabavi zum Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai. Doch was sind die genauen Symptome? Denn ein Schlaganfall verursacht oft keine Schmerzen.

Die Symptome eines Schlaganfalls werden von den Betroffenen oftmals zu spät erkannt, was fatale Folgen für die weitere Behandlung haben kann. Beispielsweise können „rund 10.000 Menschen mit einem schweren Schlaganfall jährlich in Deutschland vor Behinderung und Tod bewahrt werden, wenn Schlaganfallexperten das blockierende Blutgerinnsel im Gehirn mit einem Spezialkatheter frühzeitig entfernen“ würden, berichtet die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft anlässlich des Tages gegen den Schlaganfall am 10. Mai.

Schwindel und Taubheit
Schwindel, Taubheit oder Sprechstörungen sind wichtige Warnhinweise, die ernst genommen werden sollten. Nicht immer leiden die Betroffenen an Schmerzen. Oft bleibt ein Schlaganfall lange unbemerkt. Das hat fatale Folgen für den Patienten. „Ein Schlaganfall tut nicht weh – so wie zum Beispiel ein Herzinfarkt“, so Uwe Meier vom Berufsverband Deutscher Neurologen. „Dennoch sollten bei Betroffenen die Alarmglocken läuten, wenn sie diese Symptome haben.“

Die ersten Stunden nach dem Eintreten eines Schlaganfalls sind für eine erfolgreiche Behandlung besonders wichtig. Doch werden die Symptome wie Sprachstörungen, Schwindel oder Taubheitsgefühl oftmals nicht mit einem Schlaganfall in Zusammenhang gebracht, insbesondere solange Kopfschmerzen als Leitsymptom ausbleiben, berichtet der Neurologe, Professor Darius Nabavi, Vorsitzender der Stroke-Unit-Kommission der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). „Nur zehn Prozent der Patienten kommen innerhalb einer Stunde in die Klinik“, so Nabavi.

Zwar werde innerhalb von drei Stunden ein gutes Drittel der Patienten ins Krankenhaus eingeliefert doch „dieser Anteil ist seit Jahren nahezu unverändert“, so der DSG-Vorsitzende. Sobald der Notruf 112 gewählt wurde, funktioniere die Versorgung in Deutschland nahezu perfekt, berichtet der Experte weiter. Zur Behandlung der Betroffenen stehen in vielen Kliniken mittlerweile sogenannte Stroke Units als Spezialstationen zur Verfügung. Die Ärzte unterscheiden Schlaganfälle dabei je nach Ursache in den sogenannten „Hirninfarkt“, bei dem eine Mangeldurchblutung (Ischämie) im Gehirn vorliegt (beispielsweise infolge eines Gefäßverschlusses) und die „Hirnblutung“, bei der ein Austritt von Blut im Gehirn den Schlaganfall bedingt.

Zögern kann fatale Folgen haben
Um eine erfolgreiche Behandlung zu erreichen, sind die ersten Stunden nach dem Schlaganfall entscheidend, doch verstreicht hier nach Einschätzung der Experten bei einem Großteil der Patienten zu viel Zeit, bis ein Arzt hinzugezogen wird. Eine Kombination aus mangelnder Eigenwahrnehmung, Unwissen und auch Scham verleite Betroffene und deren Angehörige oft zum Abwarten. Zudem würden einige Betroffene wider besseren Wissens nicht in die Klinik gehen, so die Mitteilung der „dpa“. Schlimmstenfalls hat dieses Verhalten tödliche Folgen. Erreichen die Schlaganfall-Patienten eine Klinik, erfolgt hier laut Angaben der Deutschen Schlaganfall-Hilfe meist eine schnelle und zielgerichtete Versorgung, was sich in den rückläufigen Sterberaten widerspiegele.

Mängel bei der Nachsorge der Schlaganfall-Patienten
Defizite bestehen laut Angaben von Professor Matthias Endres, Direktor der Klinik für Neurologie und des Centrums für Schlaganfallforschung der Charité, allerdings auch bei der Nachsorge von Schlaganfall-Patienten. „Uns gehen dabei zahlreiche Patienten verloren – etwa wenn sie Depressionen entwickeln oder Koordinations- und Sprachstörungen haben, bestehende Angebote aber nicht wahrnehmen“, so Prof. Endres, gegenüber der „dpa“. Zudem steige bei Patienten mit Bluthochdruck oder Vorhofflimmern das Risiko für einen neuerlichen Schlaganfall, wenn sie unbehandelt bleiben. Hier kann eine vorbeugende Medikation Abhilfe schaffen, doch würden Studien darauf hinweisen, das Medikamente wie Blutverdünner von den Patienten auf Dauer nicht regelmäßig eingenommen werden. Denn anders als beispielsweise bei Schmerzmitteln sei kein „Belohnungseffekt“ nach dem Einnehmen der Tabletten feststellbar.

Schlaganfall-Lotsen begleiten die Betroffenen
Um den Schlaganfall-Patienten und Angehörigen „nach der plötzlichen Erkrankung mit oft schwerwiegenden Behinderungen langfristig eine hohe Lebensqualität zu erhalten“, kommen auch sogenannte Schlaganfall-Lotsen zum Einsatz, die Patienten ein Jahr lang nach dem Ereignis begleiten, berichtet die Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Die Lotsen „beraten, koordinieren Behandlungen, unterstützen in sozialrechtlichen Fragen und achten darauf, dass Therapieempfehlungen eingehalten werden“, so die Deutsche Schlaganfall-Hilfe weiter. Allerdings gibt es laut Aussage von Professor Nabavi derzeit noch zu wenige Schlaganfall-Lotsen, um alle Betroffene zu erreichen. Die Lotsen würden mit den Patienten zum Beispiel vereinbaren, dass sie regelmäßig zum Arzt gehen oder selbstständig ihren Blutdruck überwachen, was je nach sozialem Status, Bildung und Umfeld nicht selbstverständlich sei, so der Experte gegenüber der „dpa“. Von einem Schlaganfall betroffen sind den Zahlen der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zufolge knapp 270.000 Menschen pro Jahr. Das Durchschnittsalter der Betroffenen liegt bei deutlich über 70 Jahren, aber auch unter 30-Jährige sind zunehmend betroffen, wird Nabavi von der „dpa“ zitiert. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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