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Silvester-Feinstaub: So stark verpestet das Feuerwerk die Luft

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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31. Dezember 2022
in News
Eine Gruppe von Menschen sieht sich ein Feuerwerk an.
Das Feuerwerk zu Silvester ist zwar schön anzuschauen, aber auch eine erhebliche Belastung für die Gesundheit und die Umwelt. (Bild: Comofoto/stock.adobe.com)
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Zu Silvester werden beachtliche Mengen Feinstaub freigesetzt

Es kracht, pfeift, knallt und glitzert in bunten Explosionen. Das Silvester-Feuerwerk ist ein Höhepunkt für die Sinne – doch leider auch ein Höhepunkt für die Umweltbelastung: Über 2.000 Tonnen Feinstaub werden allein in der Silvesternacht hierzulande in die Luft geblasen – das entspricht etwa ein Prozent der jährlichen Gesamtmenge.

Das Umweltbundesamt informiert in einer neuen Broschüre über die „dicke Luft“ zum Jahreswechsel. Darin machen neuste Auswertungen von Luftdaten den explosionsartigen Anstieg von gesundheitsgefährdendem Feinstaub zu Silvester deutlich.

1 % der jährlichen Feinstaub-Belastung an einem Tag

In den Jahren vor der Corona-Pandemie wurden demnach durch Feuerwerkskörper am Jahresende pro Jahr durchschnittlich 2.050 Tonnen Feinstaub in die Luft abgesetzt. Das entspricht rund ein Prozent der Feinstaubbelastung, die durch alle Quelle in einem ganzen Jahr entstehen und circa 13 Prozent der Menge, die im ganzen Jahr durch das Abbrennen von Holz freigesetzt wird.

Hinzu kommen ökologische Schäden wie die Störung von Wildtieren und ein enormer Eintrag von Plastik-Müll in die Umwelt. Darüber hinaus steigen die Fallzahlen von Verbrennungen, Augenverletzungen, Hörschädigungen, Explosionsschäden und Sachschäden über Silvester drastisch an.

Durch den zeitweisen Verbot von Feuerwerkskörpern aufgrund der Corona-Pandemie konnte eine deutliche Reduzierung dieser Feinstaub-Belastung in den letzten beiden Jahren festgestellt werden. Dieser Trend dürfte dieses Jahr jedoch wieder rückläufig sein.

Warum Feinstaub eine Gesundheitsgefahr ist

Feinstaub besteht aus winzigen, in der Luft schwebenden Partikeln. Diese Teilchen werden eingeatmet und verursachen so eine Reihe von Gesundheitsrisiken, insbesondere für bestimmte Bevölkerungsgruppen wie Kinder, ältere Erwachsene und Menschen mit bestehenden Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Reizung der Atemwege

Feinstaub kann unter anderem die Atemwege reizen, was zu Symptomen wie Husten, Keuchen und Atembeschwerden führen kann. Außerdem erhöht eine Exposition gegenüber Feinstaub das Risiko für Asthmaanfälle.

Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen besonders stark unter einer Erhöhung von Feinstaub-Emissionen leiden. Eine größere Belastung steht beispielsweise mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen kardiovaskulären Ereignissen in Verbindung.

Verschlechterte kognitive Leistung

Weitere Forschungsarbeiten haben eine Exposition gegenüber Feinstaub mit einem Rückgang der kognitiven Funktionen in Verbindung gebracht, vor allem bei älteren Menschen. Personen, die in Regionen mit hoher Feinstaub-Belastung leben, haben zudem ein erhöhtes Risiko für einen vorzeitigen Tod.

  • Mehr Informationen: Warum Feinstaub gefährlicher ist als bislang gedacht

Bundesamt bittet um Feuerwerk-Reduzierung

Das Umweltbundesamt bittet alle Bürgerinnen und Bürger daher, an einer Verminderung der Feinstaubbelastung in der Silvesternacht beizutragen, indem das zünden von Feuerwerk einschränkt oder im Idealfall ganz darauf verzichtet wird. So kann jede Person einen Beitrag dazu leisten, weniger Müll zu verursachen, Umwelt und Tiere zu schonen und die Gesundheit anderer Menschen aufrechtzuerhalten. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Alpert, P.A., Dou, J., Corral Arroyo, P. et al. Photolytic radical persistence due to anoxia in viscous aerosol particles. Nat Commun 12, 1769 (2021). https://doi.org/10.1038/s41467-021-21913-x, nature.com
  • Umweltbundesamt: Dicke Luft zum Jahreswechsel (veröffentlicht: 15.12.2022), umweltbundesamt.de
  • Umweltbundesamt-Broschüre: Zum Jahreswechsel: Wenn die Luft "zum Schneiden" ist (veröffentlicht: Dezember 2022), umweltbundesamt.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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