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So gefährlich ist unbehandelter Bluthochdruck

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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3. August 2024
in News
Herz aus Metall mit Skala zur Anzeige des Blutdrucks.
Bluthochdruck ist eine weit verbreitete und häufig nicht diagnostizierte Erkrankung, die nicht selten lebensgefährliche Folgen hat. (Bild: robotcity/stock.adobe.com)
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Wird Bluthochdruck nicht angemessen behandelt, erhöht sich das Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle und Herzinfarkte erheblich. Gleichzeitig steigt auch das Risiko für zahlreiche weitere schwerwiegende Gesundheitsprobleme.

Forschende der Florida Atlantic University und der University of Texas weisen in dem „American Journal of Medicine“ auf die gesundheitlichen Gefahren hin, die von unbehandeltem Bluthochdruck ausgehen. Darüber hinaus werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie Bluthochdruck effektiv behandelt werden kann.

Millionen tödliche Herzinfarkt & Schlaganfälle

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste vermeidbare Todesursache. Insbesondere Herzinfarkte und Schlaganfälle sind nach Angaben des Teams weltweit für etwa zehn Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich, wobei unbehandelter Bluthochdruck ein Hauptrisikofaktor für diese Erkrankungen ist.

Gesundheitsdienste sollten sich der Tatsache bewusst sein, dass unbehandelter Bluthochdruck eine der häufigsten, schwerwiegendsten und am weitesten verbreiteten Krankheiten ist, betont die Studienautorin Dr. Stacy Rubin in einer Pressemitteilung.

Bluthochdruck bleibt häufig unbemerkt

Eine Studie über Bluthochdruck habe beispielsweise ergeben, dass nur etwa 50 Prozent der Teilnehmenden sich ihres Bluthochdrucks bewusst waren. Von diesen wurden wiederum nur 50 Prozent aktiv behandelt und bei lediglich 50 Prozent davon war die Behandlung wirksam.

Dies mache deutlich, dass Gesundheitsdienste dringend daran arbeiten müssen, unbemerkten Bluthochdruck zuverlässiger zu erkennen, um eine erfolgreiche Behandlung einzuleiten, bevor der hohe Blutdruck zu lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.

Nach den neuesten Leitlinien der American Heart Association und des American College of Cardiology sollte der systolische Blutdruck bei 130 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) oder weniger liegen und der diastolische Blutdruck bei 80 mmHg oder weniger. Diesem Ansatz folgend seien 45 Prozent der Erwachsenen in den USA von zu hohem Blutdruck betroffen.

Metabolisches Syndrom ein Risikofaktor

Tritt Bluthochdruck in Kombination mit zentraler Adipositas, hohen Triglyzeridwerten, niedrigem High-Density-Lipoprotein-Cholesterin und erhöhtem Nüchternblutzucker auf, wird dies als metabolische Syndrom bezeichnet, das laut den Fachleuten ebenfalls mit einem deutlich erhöhten Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle verbunden ist.
Daher empfiehlt der Co-Autor Dr. Charles H. Hennekens, das metabolische Syndrom frühzeitig mit sogenannten ACE-Hemmern oder Rezeptorblockern zu behandeln. Diese Medikamente haben positive Auswirkungen auf Herzinfarkte, Schlaganfälle und Nierenerkrankungen, eine weitere wichtige Folge von unbehandeltem Bluthochdruck, fügt der Mediziner hinzu.

Blutdruck durch gesunden Lebensstil senken

Bluthochdruck lässt sich den Fachleuten zufolge oftmals durch eine Änderung des Lebensstils erfolgreich bekämpfen, zum Beispiel durch eine Gewichtsabnahme, mehr Bewegung und eine geringere Salzaufnahme.

Wenn der Blutdruck trotz Lebensstiländerungen über 140/90 liege, werde in der Regel jedoch eine medikamentöse Behandlung eingeleitet, fügt das Team hinzu.

Schwierigkeiten bei der Behandlung

Dass der Blutdruck von Tag zu Tag und von morgens bis abends schwanke, erschwere allerdings häufig die Behandlung. So sollte für alle Betroffenen Person ein individueller Behandlungspalan festgelegt werden und die Betroffenen seien aufgefordert, aktiv an der Überwachung ihres Blutdrucks mitzuwirken.

„Gesundheitsdienstleister sollten ihren Patienten raten, ihren Blutdruck jeden Morgen und jeden Abend zu überprüfen und zu entscheiden, ob ein bestimmtes Medikament oder dessen Dosis zu verabreichen ist, die auf der Grundlage des Durchschnitts von drei im Abstand von etwa fünf Minuten gemessenen Werten entsprechend angepasst werden sollte”, rät Dr. Hennekens. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Barry R. Davis, Charles H. Hennekens, Jared Greenwald, Katerina Benson, Panagiota Kitsantas, et al.: NEW CLINICAL CHALLENGES IN HYPERTENSION MANAGEMENT; in: American Journal of Medicine (veröffentlicht 30.07.2024), American Journal of Medicine
  • Florida Atlantic University: Uncontrolled hypertension: The old ‘silent killer’ is alive and well (veröffentlicht 01.08.2024), Florida Atlantic University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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