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Sodbrennen nicht in Selbstmedikation behandeln

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
15. September 2014
in News
Leseminuten 3 min

Selbstbehandlung bei Sodbrennen birgt gesundheitliche Risiken

15.09.2014

Sodbrennen ist ein weit verbreitetes Beschwerdebild, gegen das viele Betroffene in Selbstmedikation mit Magensäure hemmenden Arzneimitteln vorgehen. Zwar können diese kurzfristig die Beschwerden lindern, doch warnt die Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, Erika Fink, in einer aktuellen Pressemitteilung eindringlich vor der dauerhaften Selbstmedikation. „Wenn man mit den Medikamenten Beschwerdefreiheit erzeugt, sorgt man unter Umständen dafür, dass ernsthafte Erkrankungen lange Zeit unentdeckt bleiben und eventuell nicht mehr heilbar sind“, so Fink.

Wenn saurer Mageninhalt die empfindliche Speiseröhre hinaufsteigt, führt dies zu einem äußerst unangenehmen Brennen, denn „der menschliche Magen enthält von Natur aus 0,5 Prozent Salzsäure, die sowohl für die Verdauung als auch für die Desinfektion des Mageninhalts erforderlich ist“, so die Mitteilung der Landesapothekerkammer Hessen. Zwar werde die gesunde Magenschleimhaut von der Säure nicht weiter angegriffen, doch bei lang anhaltendem Sodbrennen könne die sensible Speiseröhre Schaden nehmen. Als mögliche Ursachen für Sodbrennen nennen die Experten vor allem „sogenannte Säurelocker wie Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten oder Gewürze.“

Magensäurebinder und Magensäurehemmer
Steht das Sodbrennen in Zusammenhang mit den aufgenommenen Nahrungsmitteln, lassen die Beschwerden in der Regel einige Zeit nach dem Essen wieder nach oder können mit Hilfe einer Kautablette sofort behoben werden, berichtet die Landesapothekerkammer. Als Arzneimittel gegen das Sodbrennen stehen grundsätzlich zwei verschiedenen Varianten zur Verfügung: Die Magensäurebinder, welche zum Beispiel als Kautabletten und als Gel erhältlich sind, und die Magensäurehemmer, welche auch unter der Bezeichnung Protonenpumpenhemmer oder PPI bekannt sind. Magensäurebinder neutralisieren die Säure im Magen und sorgen praktisch für sofortige Beschwerdefreiheit, so die Mitteilung der Landesapotheker Hessen. Insbesondere zur Behandlung von gelegentlichem Sodbrennen seien sie hervorragend geeignet.

Dauereinnahme der Arzneien vermeiden
Die Protonenpumpenhemmer sollen hingegen die Bildung von Magensäure verhindern und wirken nicht augenblicklich, sondern erst nach Stunden. „Dafür hält die Wirkung mindestens 24 Stunden an“, berichtet die Landesapothekerkammer. Zwar seien die rezeptfrei erhältlichen Arzneien durchaus sehr wirksam und beseitigen Sodbrennen zuverlässig, doch „je länger Patienten Protonenpumpenhemmer einnehmen, desto schwerer fällt ihnen das Aufhören.“ Oftmals werde die wieder einsetzende normale Magensäurebildung nach Absetzen der Arzneien als unangenehm empfunden und ein „Rückgriff auf das bewährte Medikament ist dann schnell getan“, erläuterte Erika Fink und ergänzte: „Die Patienten werden zu Dauereinnehmern.“ Des Weiteren sei sowohl bei der Einnahme von Magensäurebindern als auch von Magensäureblockern zu bedenken, dass sie sich mit einigen anderen Arzneimitteln nicht vertragen, weshalb Patienten in jeden Fall vor der Selbstbehandlung fachlichen Rat vom Arzt oder Apotheker einholen sollten, selbst wenn sie das Gefühl haben, dass die Beschwerden harmlos sind, so die Mitteilung der Landesapothekerkammer Hessen.

Bei regelmäßigem Sodbrennen dringend zum Arzt
Als mögliche Ursachen für de Beschwerden sind der Landesapothekerkammer zufolge neben der Ernährung auch andere Faktoren wie beispielsweise „Stress und eine Fehlfunktion des Schließmuskels, der den Magen von der Speiseröhre trennt als Auslöser“ zu bedenken. Zudem könne die regelmäßige Einnahme von Schmerztabletten auch das saure Aufstoßen hervorrufen, da durch einige Schmerzmittel der Säureschutzmechanismus des Magens außer Kraft gesetzt und die Magenschleimhaut angegriffen werde. Bei dauerhaftem Sodbrennen, das häufiger als zwei Mal pro Woche auftritt, sollten Betroffene daher laut Mitteilung der Landesapothekerkammer Hessen dringend einen Arzt konsultieren. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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