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Sportliches Training kann die Alzheimer-Entwicklung verlangsamen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. September 2019
in News
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Schützt Aerobic das Gehirn?

Mehrfaches sportliches Training pro Woche kann den kognitiven Abbau des Gehirns bei Menschen mit einem hohen Risiko für Alzheimer verzögern.

Bei der aktuellen Untersuchung des University of Texas Southwestern Medical Center wurde jetzt festgestellt, dass regelmäßiges sportliches Training Menschen mit einem hohen Risiko für Alzheimer vor einer Verschlechterung des Gehirns schützen könnte. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Alzheimer Disease“ veröffentlicht.

Regelmäßiger Sport schützt unser Gedächtnis

Die aktuelle Untersuchung ergab, dass Menschen mit einer Anhäufung von Amyloid-Beta im Gehirn, einem Kennzeichen der Alzheimer-Krankheit, eine langsamere Degeneration in einer für das Gedächtnis entscheidenden Region des Gehirns erlebten, wenn sie ein Jahr lang regelmäßig Sport trieben. Obwohl körperliche Betätigung die mögliche Ausbreitung toxischer Amyloid-Plaques nicht verhindert, welche für die Abtötung von Neuronen im Gehirn von Demenzkranken verantwortlich gemacht werden, deuten die Ergebnisse auf eine Möglichkeit hin, um durch aerobe Übungen die Auswirkungen der Krankheit zu verlangsamen, zumindest, wenn sich die Erkrankung noch im Frühstadium befindet.

Geringere Volumenreduktion im Hippocampus durch Aerobic

Wenn sich die bei der Untersuchung festgestellten Ergebnisse in einer größeren Studie wiederholen lassen, werden Hochrisikopatienten möglicherweise eines Tages angewiesen, sich mehr sportlich zu betätigen. An der Studie nahmen 70 Menschen im Alter ab 55 Jahren teil. Die Forschenden verglichen die kognitive Funktion und das Gehirnvolumen zwischen zwei Gruppen älterer Erwachsener mit Gedächtnisproblemen. Eine Gruppe beschäftigte sich vier- bis fünfmal wöchentlich eine halbe Stunde lang mit Aerobic. Die andere Gruppe führte ausschließlich sogenanntes Flexibilitätstraining durch. Beide Gruppen zeigten während der Untersuchung ähnliche kognitive Fähigkeiten in Bereichen wie Gedächtnis und Problemlösung. Die Bildgebung des Gehirns zeigte jedoch, dass Menschen, welche aerobes Training durchführten, bei der Amyloidbildung eine etwas geringere Volumenreduktion in ihrem Hippocampus erlebten. Diese Hirnregion verschlechtert sich mit zunehmender Demenz immer weiter.

Atrophierate durch Bewegung verlangsamen?

Interessanterweise reagierten die Gehirne von Teilnehmenden mit Amyloid stärker auf die Aerobic-Übungen. Obwohl die Eingriffe den Hippocampus nicht daran hinderten kleiner zu werden, könnte die Atrophierate durch Bewegung verlangsamt werden, berichtet Studienautor Dr. Rong Zhang vom University of Texas Southwestern Medical Center in einer Pressemitteilung. Weitere Untersuchungen seien erforderlich, um festzustellen, wie oder ob die verringerte Atrophie-Rate die Kognition fördert.

Gehirne von Mäusen profitierten von Bewegung

Vergangene Studien haben geholfen, die molekulare Entstehung der Krankheit besser zu verstehen, einschließlich einer im vergangenen Jahr veröffentlichten Entdeckung, welche die Ansätze zur Erkennung des Zustands vor dem Auftreten von Symptomen liefert. Die neusten Forschungsarbeiten bauen auf zahlreichen Studien auf, die Verbindungen zwischen Fitness und Gehirngesundheit aufzeigen. Beispielsweise zeigte eine Untersuchung aus dem Jahr 2018, dass Menschen mit geringerer Fitness eine schnellere Verschlechterung der lebenswichtigen Nervenfasern im Gehirn erlebten, die auch als weiße Substanz bezeichnet werden. Untersuchungen an Mäusen haben in ähnlicher Weise ergeben, dass Bewegung mit einer langsameren Verschlechterung des Hippocampus korreliert. Dies veranlasste die Forschenden zu untersuchen, ob die gleichen Auswirkungen auch beim Menschen festgestellt werden können. Bei der aktuellen Untersuchung handelt es sich lediglich um eine sogenannte Proof-of-Concept-Studie, aus der keine endgültigen Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Molekularbiologisches Wissen in eine Behandlung umsetzbar?

Dr. Zhang leitet zur Zeit eine fünfjährige nationale klinische Studie, die darauf abzielt, mögliche Zusammenhänge zwischen körperlicher Betätigung und Demenz genauer zu untersuchen. An dieser Untersuchung sind mehr als 600 Erwachsene im Alter von 60 bis 85 Jahren mit einem hohen Risiko für Alzheimer beteiligt. Diese Studie wird messen, ob Aerobic-Übungen und die Einnahme spezifischer Medikamente zur Senkung von Bluthochdruck und Cholesterin beitragen können, das Gehirnvolumen und die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten. Das Verständnis der molekularen Grundlagen für die Alzheimer-Krankheit ist wichtig, erklärt Dr. Zhang. Dennoch müsse die wichtigste Frage in diesem Bereich der Forschung lauten, ob das wachsende molekularbiologische Wissen in eine wirksame Behandlung umgesetzt werden kann. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Tarumi T, Rossetti H, Thomas BP, Harris T, Tseng BY et al.: Exercise Training in Amnestic Mild Cognitive Impairment: A One-Year Randomized Controlled Trial., in Journal of Alzheimer Disease (Abfrage:18.09.2019), Journal of Alzheimer Disease
  • Exercise Could Slow Withering Effects of Alzheimer’s, in Journal of Alzheimer Disease (Abfrage: 18.09.2019), Journal of Alzheimer Disease

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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