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Ständiges Sitzen erhöht das Risiko für Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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9. März 2020
in News
In einem Großraumbüro sitzen mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem Tisch.
Ein typisches Bild im Büro und an vielen anderen Arbeitsplätzen: Sitzende Menschen! (Bild: contrastwerkstatt/stock.adobe.com)
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So bringen Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag!

Wenn Sie einen Büroarbeitsplatz haben oder jeden Tag lange Fahrten mit dem Auto tätigen müssen, gehören Sie zu der immer größer werdenden Gruppe von Menschen, die den Tag vorwiegend im Sitzen verbringt. Hinzu kommen die zahlreichen Bequemlichkeiten, die der moderne Alltag mit sich bringt. Gesundheitsfachleute sowie aktuelle Studien weisen jedoch darauf hin, dass ein solcher Lebensstil zahlreiche Erkrankungsrisiken, wie beispielsweise für Krebs, Diabetes und Herzkrankheiten, erhöht.

Professorin Dr. Erin Donnelly Michos ist Kardiologin an der renommierten Johns Hopkins Medicine in Baltimore, USA. Die Expertin für Herzerkrankungen erläutert, welche Gefahren ein Lebensstil mit sich bringt, der durch ständiges Sitzen geprägt ist, und was man unternehmen kann, um die Risiken zu mindern.

Über 80 Prozent der Arbeitsplätze werden sitzend ausgeführt

Wie die amerikanische Herzorganisation American Heart Association berichtet, haben sitzende Tätigkeiten seit den 1950er Jahren um 83 Prozent zugenommen. Arbeitsplätze, die von körperlicher Aktivität geprägt sind, machen heute weniger als 20 Prozent aus. Hiermit gehen auch ein zunehmender Bewegungsmangel und Inaktivität einher, warnt Michos.

Wie wirkt sich ständiges Sitzen auf die Gesundheit aus?

Die Herzexpertin beruft sich auf eine große Überprüfung von Studien, die im Jahr 2015 im Fachjournal „Annals of Internal Medicine“ veröffentlicht wurde. Diese Überprüfung kam zu dem Ergebnis, dass langes Sitzen mit schlechteren Gesundheitsergebnissen verbunden ist, einschließlich Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Krebs. Dies galt sogar teilweise für Personen, die versuchten, dass lange Sitzen durch körperliche Aktivität auszugleichen.

„Selbst wenn Sie sich 30 Minuten pro Tag körperlich betätigen, ist es von Bedeutung, was Sie in den anderen 23 Stunden des Tages tun“, betont Michos.

Viele wiegen sich in falscher Sicherheit

Sogar Menschen, die sich für körperlich aktiv halten, können vorwiegend inaktiv sein, weiß die Herzexpertin aus eigener Erfahrung. Michos hielt sich selbst für fit, da sie jeden Morgen einige Kilometer joggt. Dann überprüfte sie ihr tägliches Schrittpensum mit einem Schrittzähler und stellte fest, dass sie sich den Rest des Tages kaum noch bewegt.

Für ihren Hin- und Rückweg zur Arbeit sitzt sie rund zwei Stunden im Auto. Im Arbeitsalltag lehrt und forscht sie vorwiegend im Sitzen. Da kommen schnell Sitzzeiten von mehr als zehn Stunden zusammen.

Aktivität mindert die Risiken – aber nicht ganz

Laut Michos haben weitere Forschungen bereits gezeigt, dass ein hohes Maß an Bewegung das Risiko teilweise vermindern kann. Doch selbst für Menschen mit einem hohen Aktivitätsniveau steige das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, wenn sie mehr als zehn Stunden sitzen.

Die Herzexpertin brachte mehr Bewegung in ihren Alltag

„Ich bemühe mich, jede Stunde aufzustehen und mich zu bewegen“, schildert die Medizinerin. Statt einen Anruf zu tätigen oder eine E-Mail zu schreiben, sucht die Ärztin ihre Kollegen direkt auf. Besprechungen führt sie nach Möglichkeit während eines Spaziergangs. Dies fördere sogar die Kreativität.

Bringen Sie mehr Aktivität in ihren Alltag

Selbst wenn man den ganzen Tag vor dem Computer sitzen muss, sollte man regelmäßig aufstehen und sich etwas bewegen, rät Michos. Selbst wenn man einen Ausgleich wie ein Fitnessstudio hat, sei es von Vorteil, wenn man im Alltag zumindest leicht aktiv ist. Im Idealfall sollten 20 Minuten Sitzen durch acht Minuten Stehen und zwei Minuten Bewegung ausgeglichen werden.

Fitnesstracker und Schrittzähler können helfen

„Ich empfehle jedem, seine Schritte zu verfolgen, mit einem Fitnesstracker, Ihrem Telefon oder einem einfachen Schrittzähler“, so die Herzexpertin. Am besten strebe man 10.000 Schritte pro Tag an. Wer dies nicht schafft, sollte seine Schrittzahl zumindest verdoppeln. Selbst 4.000 Schritte pro Tag seinen wesentlich besser, als 2.000 Schritte. „Stehen Sie einfach auf und bewegen Sie Ihre Muskeln“, schließt die Ärztin ab. (vb)

Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: Bewegungsmangel – Folgen, Ursachen und Symptome.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Johns Hopkins Medicine: Sitting Disease: How a Sedentary Lifestyle Affects Heart Health (Abruf: 09.03.2020), hopkinsmedicine.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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