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Mögliche Herzschäden: Hardcore-Training schadet oft den Herzarterien

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
24. Oktober 2017
in News
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Können Männer durch sportliches Training ihrer Gesundheit schaden?

Normalerweise sollte körperliches Training die Gesundheit verbessern. Wenn aber weiße Männer auf einem hohen Niveau trainieren, erhöht sich dadurch die Bildung von sogenannten Plaques in den Hauptarterien im mittleren Alter. Dies kann zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von gefährlichen Herzerkrankungen führen.

Die Wissenschaftler der University of Illinois in Chicago und Mitarbeiter von Kaiser Permanente stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass ein schweres körperliches Training bei Männern zur Plaque-Bildung in den Herzarterien führen kann, wenn diese im mittleren Alter sind. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Mayo Clinic Proceedings“.

Wissenschaftler untersuchen 3.175 Probanden

Wenn weiße Männer hartes körperliches Training durchführen, haben sie ein um 86 Prozent erhöhtes Risiko eine Plaque-Bildung in den Herzarterien im mittleren Alter zu erleben, verglichen mit nur leicht trainierenden Menschen, berichten die Wissenschaftler. Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler die körperlichen Aktivität von 3.175 Teilnehmern mit entweder dunkler oder heller Hautfarbe. Die sogenannte CARDIA-Studie untersuchte das Vorhandensein von Verkalkungen der Koronararterien.

Kalk in den Koronararterien erhöht das Risiko für Herzerkrankungen

Messungen des Kalks in den Koronararterien (CAC) sind ein klinisches Maß für die Akkumulation von Calcium und Plaque in den Arterien des Herzens. Das Vorhandensein und die Menge des Kalks in den Koronararterien ist ein wichtiges Warnzeichen für Ärzte, dass ein Patient möglicherweise ein Risiko für die Entwicklung von Herzerkrankungen aufweist. Somit ist diese Messung auch ein Signal für eine nötige frühzeitige Vorsorge.

Teilnehmer wurden in drei Gruppen unterteilt

Die Studiengruppe bestand aus CARDIA-Teilnehmern, die sich während eines Zeitraums von 25 Jahren (zwischen 1985 und 2011) mindestens drei von acht Follow-up-Untersuchungen über ihre körperliche Aktivität unterzogen hatten. Zu Beginn der Studie waren die Teilnehmer im Alter von 18 bis 30 Jahren. Die Forscher kategorisierten diese Teilnehmer in drei verschiedene Gruppen, basierend auf ihren körperlichen Aktivitätsmustern. Die erste Gruppe trainierte weniger als es die nationalen Richtlinien empfehlen. Die Trainingszeit dieser Probanden lag bei weniger als 150 Minuten pro Woche. Die zweite Gruppe hielt sich an die nationalen Richtlinien (150 Minuten pro Woche) und die dritte Gruppe trainierte dreimal mehr als es die nationalen Richtlinien empfehlen (mehr als 450 Minuten pro Woche).

Computertomographie maß die Werte von Kalk in den Koronararterien

„Wir erwarteten, dass ein höheres Maß an körperlicher Aktivität im Laufe der Zeit mit niedrigeren Werten von Kalk in den Koronararterien assoziiert ist“, erklärt Dr. Deepika Laddu von der University of Illinois in einer Pressemitteilung. Stattdessen stellten Laddu und ihre Kollegen aber fest, dass die Teilnehmer der dritten Gruppe häufiger Ablagerungen von Kalk in den Koronararterien aufwiesen, wenn sie sich im mittleren Alter befanden, verglichen mit Probanden aus der ersten Gruppe. Der Kalk in den Koronararterien wurde während des 25. Jahres der Studie mit der Hilfe einer Computertomographie gemessen. In diesem Jahr der Studie waren die Teilnehmer zwischen 43 und 55 Jahren alt.

Ähnlicher Trend bei weißen Frauen war statistisch nicht signifikant

Die Ergebnisse wurden nach Hautfarbe und Geschlecht sortiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass weiße, schwer trainierende Männer das höchste Risiko aufwiesen. Diese Männer hatten 86 Prozent häufiger Kalk in den Koronararterien. Bei dunkelhäutigen Teilnehmern, die auf diesem hohen Niveau trainierten, gab es erstaunlicherweise keine erhöhte Wahrscheinlichkeit. Ein festgestellter ähnlicher Trend bei weißen Frauen war statistisch nicht signifikant, erläutern die Experten.

Neue Studie konzentriert sich auf die Bewertung von Langzeittrainingsmustern

Ähnliche populationsbasierte Kohortenstudien zur Trainingszeit haben einige Kontroversen hervorgerufen, erklärt Autor Dr. Jamal Rana. Wir haben also die aktuelle Studie durchgeführt, um zumindest einen Teil der Unklarheiten klären zu können, fügt Dr. Rana hinzu. Einzigartig für die neue Studie sei die Bewertung von Langzeittrainingsmustern vom jungen Erwachsenenalter bis zum mittleren Alter.

Weitere Forschung ist nötig

Da die Studienergebnisse auf Basis von Langzeitübungen einen signifikant unterschiedlichen Grad an Risiko zwischen weißen und schwarzen Teilnehmern zeigten, sind dies Gründe für weitere Untersuchungen über mögliche andere biologische Mechanismen des Risikos für Kalk in den Koronararterien, erklärt Dr. Laddu. Schwere körperliche Belastungen können im Laufe der Zeit zu einer stärkeren Belastung der Arterien führen, welche ein höheres Risiko für Kalk in den Koronararterien auslöst. Solche Ablagerungen könnten allerdings weniger schädlich sein und seltener zu Herzinfarkten führen, mutmaßen die Experten. Weitere Untersuchungen sollen in Zukunft die Auswirkungen auf das Risiko für Herzinfarkte und Todesfälle durch diese Ablagerungen überprüfen. Die Ergebnisse sollen jetzt nicht dazu führen, dass Menschen aufhören zu trainieren, fügt Dr. Laddu hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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