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Starke Schmerzen: Statt erwarteter Blinddarmentzündung wurden massenhaft Würmer aus dem Darm geholt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
17. Februar 2017
in News
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Bei Blinddarm-OP zeigt sich: 15-Jährige hatte hunderte Madenwürmer im Darm
In Großbritannien stellten Ärzte bei einer OP fest, dass sich im Darm der 15-jährigen Patientin hunderte Würmer befanden. Die junge Frau war operiert worden, weil die Mediziner annahmen, dass eine Blinddarmentzündung für ihre Bauchschmerzen verantwortlich sei.

Diagnose ist aufwändig
Bei einer Blinddarmentzündung (Appendizitis) stellen sich häufig unspezifische Symptome ein. Da die Diagnose in der Regel aufwändig ist und Ultraschall, körperliche Untersuchung und Blutbild lediglich einen Verdacht ergeben, entscheiden sich Mediziner bei Hinweisen auf eine Entzündung im Zweifel lieber für eine Operation. So auch im Fall einer jungen Engländerin. Als die Ärzte die 15-jährige operierten, stellten sie jedoch fest, dass ihre Beschwerden eine andere Ursache hatten. Im Darm der jungen Frau befand sich eine riesige Menge Madenwürmer.

Ärzte entschieden sich für Blinddarmoperation
Laut einem Bericht der „Daily Mail“ hatte sich die 15-Jährige wegen starken Bauchschmerzen in ärztliche Behandlung begeben. Ihr rechter Unterbauch sei angespannt und druckempfindlich gewesen.

Die Mediziner im „Royal Cornwall Hospital“ in Truro in der Grafschaft Cornwall tippten aufgrund der Beschwerden zwar sofort auf eine Blinddarmentzündung, doch „Blutuntersuchungen, eine Urinprobe und ein Ultraschall-Ergebnis wiesen nicht auf eine Entzündung hin“, heißt es in dem Bericht.

Da eine Blinddarmentzündung aber nicht endgültig ausgeschlossen werden konnte, und diese unbehandelt tödlich enden kann, entschlossen sich die Ärzte zur OP.

Blinddarm war „schneeweiß“
Im Fachjournal „BMJ Case Reports“ berichtet das Team um Dr. Luke Nelson Allen über den Eingriff, den sie mit einer Kamera filmten.

Als sie den Bauchraum der Patientin öffneten, stellten sie keine Erkrankung der Eierstöcke, der Gebärmutter und des Dünndarms fest. Allerdings bemerkten sie, dass der Blinddarm „schneeweiß“ war, statt rot oder rosa.

„Als sie den Appendix für die Entfernung vorbereiteten, waren sie schockiert, als eine „Menge von Würmern“ herauskam“, schreibt die Zeitung.

Madenwürmer mit einem Sauger entfernt
Laut den Medizinern wanden sich unzählige weiße, dünne Madenwürmer aus dem Darm. Damit sich die Parasiten nicht weiter in den Bauchraum bewegen konnten, wurden sie mit einem Sauger entfernt.

Nach dem Eingriff bekamen sowohl die Patientin als auch ihre Angehörigen Medikamente, die nicht nur Würmer, sondern auch deren Eier abtöten sollten.

Die Angaben zufolge erholte sich die Jugendliche nach der OP schnell und ihre Schmerzen verschwanden.

Wenig Wurmerkrankungen in Europa
Zwar sind Wurmerkrankungen in Europa relativ selten, doch vor allem bei Kindern werden immer mal wieder Madenwürmer festgestellt. Die etwa drei bis zwölf Millimeter langen Parasiten sitzen an der Schleimhaut des Darmes.

Anzeichen können unter anderem Afterjucken und Anusschmerzen sein. In manchen Fällen sind die kleinen weißen Würmchen auch im Kot sichtbar.

Die Ansteckung findet meist über Spuren von infizierten Kotresten statt, die in den Mund gelangen. Diese können sich beispielsweise auf Spielzeug oder auch Lebensmitteln wie Salat befinden. Vor allem Kinder stecken sich öfter an, weil sie sich am Po kratzen und die Wurmeier dann über die Finger in den Mund gelangen können.

In manchen Fällen können Hausmittel gegen Würmer helfen, häufig müssen Patienten jedoch medikamentös behandelt werden.

Bei anderen Parasiten, wie etwa einem Schweinebandwurm, müssen Ärzte jedoch auf andere Weise aktiv werden. So wurde vor kurzem über einen 48-jährigen Inder berichtet, dem Mediziner einen Zwei-Meter-Wurm aus dem Mund gezogen haben. Der Bandwurm hatte sich im Darm des Patienten eingenistet. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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