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Steinzeit-Gen-Varianten lässt uns beim Grillen eine höhere Rauch-Toleranz entwickeln

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
5. August 2016
in News
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Gen-Variante könnte für bessere Toleranz gegenüber Rauch verantwortlich sein
Grillen zählt für Männer zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten im Sommer. Der Anblick des Feuers, knisternde Funken und der typische Qualm sorgen dabei für die richtige Atmosphäre und gehören für Grill-Fans einfach dazu. Warum das so ist, könnte eine neue Arbeit der Pennsylvania State University erklären: Gary Perdew und sein Team haben eine genetische Besonderheit entdeckt, die dem modernen Menschen möglicherweise geholfen hat, sich besser an Rauch durch Feuer anzupassen. Ihre Ergebnisse haben die Forscher im Fachmagazin „Molecular Biology and Evolution“ veröffentlicht.

Rauch gehört zum Grillen dazu
Für viele Grill-Fans kann es beim Zubereiten von Bratwürstchen, Steaks und Co. gar nicht genug zischen, knistern und qualmen. Dass wir Feuer faszinierend und den Qualm meist als nicht besonders störend empfinden, könnte an einer genetischen Besonderheit liegen. Ein Team von Wissenschaftlern um Gary Perdew von der Pennsylvania State University hat beim Vergleich von Erbgut des Homo sapiens, Neandertalers und des so genannten „Denisova-Menschen“ einen möglicherweise entschiedenen Unterschied entdeckt.

Nur der moderne Mensch trägt die Genmutation
Denn im Gegensatz zu seinen Verwandten, trägt der moderne Mensch offenbar eine bestimmte Genvariante, durch welche er möglicherweise über eine erhöhte Toleranz gegenüber toxischen Stoffen, die durch Feuer zum Kochen, Schutz oder Heizen erzeugt werden, verfügt, so Gary Perdew laut einer Mitteilung der Pennsylvania State University.

Herabgesetzte Bindungsaffinität gegenüber PAK
Das besagte Gen kodiert für ein Protein mit der Bezeichung „Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor“ (AHR), an welches polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) binden. Diese kommen natürlich unter anderem in Braun- und Steinkohle vor und entstehen zudem bei Erhitzung oder Verbrennung von Holz etc. Sie finden sich in gebratenen oder gegrillten Fleischprodukten ebenso wie in Tabakrauch und sind in vielen Fällen krebserregend.

Die veränderte Base in dem Gen wirke sich den Forschern nach auf die Funktion des AHR-Proteins aus, indem die Bindungsaffinität gegenüber den PAK im Vergleich zu den archaischen Varianten erheblich verringert ist. In der Folge wird der durch Feuer entstehende Rauch für uns verträglicher.

Andere Gruppen leiden stärker unter dem Rauch
Alle drei Gruppen hätten den Forschern nach Feuer genutzt, sei es zum Heizen, als Hilfsmittel bei der Jagd oder bei Versammlungen. Neben dem erlaubte Kochen mit Feuer unseren Vorfahren eine breitere Palette von Lebensmitteln wie z.B. Wurzeln und Knollen zu integrieren und führte zu einer besseren Verdauung der Lebensmitteln, informiert die Universität.

Aus Sicht der Experten hätten Neandertaler und Denisova-Menschen aufgrund der fehlenden Gen-Variante vermutlich jedoch deutlich stärker unter den negativen Effekten von Feuer und Rauch gelitten. Denn in hohen Konzentrationen könnten die durch Rauch entstehenden Toxine das Risiko von Infektionen der Atemwege und Krebs erhöhen. Bei werdenden Müttern, die Kontakt mit den Giften haben, könne demnach die Gefahr für ein niedriges Geburtsgewicht des Kindes und Säuglingssterblichkeit steigen.

Vorfahren des Menschen verstoffwechseln die giftigen Verbindungen langsamer
“Neandertaler wären durch das Einatmen von Rauch und das Essen von auf Holzkohle gegrilltem Fleisch mehreren Quellen von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen ausgesetzt, die dafür bekannt sind, krebserregend zu sein und in hohen Konzentrationen zum Zelltod führen können”, sagte Perdew.

„Die evolutionäre Hypothese ist, dass wenn Neandertaler großen Mengen dieser durch Rauch erzeugten Toxine ausgesetzt wären, dies zu Atemproblemen, verminderter Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen und erhöhter Anfälligkeit für Atemwegsviren in der Präadoleszenz führen könnte, während unsere Vorfahren eine verminderte Toxizität aufweisen würden, weil sie die Verbindungen langsamer verstoffwechseln“, so der Wissenschaftler weiter. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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