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Gestochen! So Insektenstiche und -bisse besser zuordnen

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
9. September 2016
in News
Leseminuten 3 min
Unterschiedlich gefährlich und unterschiedlich in der Ausprägung: Insektenstiche. Bild: Bertold Werkmann - fotolia

Insektenstiche erkennen und zuordnen

Genaue Selbstbeobachtung nach einem Insektenstich und eine gute Stichkunde helfen beim Erkennen einer Allergie. „Dieses Wissen kann unter Umständen lebensrettend sein“, weiß Prof. Dr. Thilo Jakob, Direktor der Klinik für Dermatologie und Allergologie in Gießen. „Rund drei Millionen Deutsche reagieren allergisch auf einen Wespen- oder Bienenstich und etwa zwanzig von ihnen sterben jedes Jahr an einem allergischen Schock.“ Der Experte erklärt, wie Sie Insektenstiche unterscheiden können und was zu tun ist bei Verdacht auf eine Insektengiftallergie:

Inhaltsverzeichnis

  • Insektenstiche erkennen und zuordnen
  • Mückenstich
  • (Pferde-)Bremsenstich
  • Stechfliegen-Stich
  • Bienenstich
  • Wespenstich
  • Stich von der Hummel
  • Hornissen-Stich
  • Insektengiftallergie: Vorsicht bei Wespen- und Bienenstichen

Insektenstiche und -bisse erkennen und zuordnen

Mückenstich

• Geschieht meist unbemerkt, da die Mücke beim Stechen eine schmerzstillende Substanz abgibt
• Starker Juckreiz nach dem Stich, Stichstelle gerötet
• Nach kurzer Zeit schwillt der Mückenstich an. Es bildet sich eine Quaddel
• Innerhalb von 24 Stunden wird die Quaddel zu einer Art Knötchen, einer erbsengroßen Verdickung der Haut – die sogenannte Papel
• Nach einigen Tagen heilt die Papel von selbst ab

(Pferde-)Bremsenstich

• Sehr schmerzhaft aufgrund der säbelartigen Mundwerkzeuge der Bremse
• Kleine Blutergüsse an der Einstichstelle bleiben lange Zeit sichtbar
• Starker Juckreiz
• Deutliche Rötung und Schwellung um die Einstichstelle

Unterschiedlich gefährlich und unterschiedlich in der Ausprägung: Insektenstiche. Bild: Bertold Werkmann - fotolia
Unterschiedlich gefährlich und unterschiedlich in der Ausprägung: Insektenstiche. Bild: Bertold Werkmann – fotolia

Stechfliegen-Stich

• Ähnelt dem Mückenstich
• Meist sind die Auswirkungen noch stärker
• Stichstelle ist blutig unterlaufen und schwillt an
• Starke Quaddelbildung
• Rötung und Schwellung um die Einstichstelle

Bienenstich

• Sehr schmerzhaft
• Gerötete Schwellungen um die Einstichstelle
• Stachel mit Giftsack bleibt in der Regel in der Haut stecken und gibt weiter Gift in die Stichstelle ab, sollte daher entfernt werden
• Biene überlebt den Stich nicht
• Wichtig: Kann starke allergische Reaktionen auslösen!

Wespenstich

• Ähnliche Reaktion wie beim Bienenstich
• Ebenfalls sehr schmerzhaft
• Es verbleibt kein Stachel in der Haut, da die Wespe ihren Stachel nach dem Stich aus der Haut herausziehen kann
• Wichtig: Kann starke allergische Reaktionen auslösen!

Stich von der Hummel

• Sticht eher selten, da Hummeln nur zustechen, wenn sie sich bedroht fühlen
• Anders als der Stachel von Bienen keine Widerhaken und bleibt deshalb nicht in der Haut stecken
• Sehr schmerzhaft
• Deutliche Rötung und Schwellung um die Einstichstelle
• Wichtig: Kann bei bestehender Bienengiftsensibilisierung/-allergie starke allergische Reaktionen auslösen!

Hornissen-Stich

• Wenig aggressiv, daher kommt es nur selten zu Stichen
• Äußerst schmerzhaft
• Können mehrfach stechen, da Stachel nicht in der Haut verbleibt
• Einstichstelle brennt, schwillt an und rötet sich
• Wichtig: Kann bei bestehender Wespengiftsensibilisierung/-allergie starke allergische Reaktionen auslösen!

Insektengiftallergie: Vorsicht bei Wespen- und Bienenstichen

Eine Insektengiftallergie tritt meist in Form einer Bienen- oder Wespengiftallergie auf. Auch Hornissen- oder Hummelstiche können allergische Reaktionen hervorrufen – was allerdings seltener vorkommt. Nur sehr wenige Personen reagieren auch auf Stiche von Mücken oder Bremsen allergisch. Hier kommt es aber zum Glück nur selten zu lebensbedrohlichen Auswirkungen für diese Allergiker.

Wer nach einem Bienen- oder Wespenstich Symptome an sich beobachtet, die über eine normale Schwellung an der Einstichstelle hinausgehen, sollte sich Rat bei einem Facharzt holen. Normal ist eine Schwellung bis zu 10 cm Durchmesser. Eine massive Schwellung an der Einstichstelle, die länger als 24 Stunden anhält, wird als überschießende Lokalreaktion bezeichnet. Schwellungen und Juckreiz an anderen Körperstellen (unabhängig von der Einstichstelle) sowie Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit, Atemnot oder Herzrasen können Bestandteil einer allergischen Reaktion auf den Insektenstich sein.

Wenn Symptome auftreten, die über die normale Reaktion an der Einstichstelle hinausgehen, ist es wichtig, mit einem Arzt zu klären, ob eine Allergie vorliegt und wenn ja, gegen welches Insektengift. Daher sollten Sie genau hinschauen: Ein Bienenstich unterscheidet sich vom Wespenstich dadurch, dass der Stachel der Biene meist in der Haut stecken bleibt. Eine Wespe ist jedoch in der Lage, ihren Stachel nach dem Stich zurückzuziehen. Zudem gelten Wespen im Vergleich zu den Bienen als aggressiver und „stichfreudiger“. Wenn Sie wissen, welches Insekt die allergische Reaktion ausgelöst hat, kann dies die Diagnose im Falle unklarer Befunde erleichtern. Hierbei hilft auch die Beobachtung, bei welcher Gelegenheit Sie gestochen wurden. War es z. B. beim Barfußlaufen über die Wiese oder beim Blumenpflücken? Das würde den Verdacht auf einen Bienenstich erhärten. Oder wurden Sie während einer Grillparty oder in der Nähe eines Mülleimers gestochen? Dann könnte es eine Wespe gewesen sein.

Bei starken allergischen Reaktionen wie Übelkeit, Schwindelgefühl oder Atemnot muss immer der Notarzt gerufen werden. Prof. Jakob rät Menschen, die bereits von einer Insektengiftallergie wissen: „Haben Sie Ihre Notfallmedikation stets griffbereit und klären Sie Ihr Umfeld über die Allergie und notwendige Hilfsmaßnahmen auf. Besser noch: Beugen Sie durch eine Insektengiftimpfung langfristig vor und reduzieren Sie damit das Risiko eines allergischen Schocks auf ein Minimum.“

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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