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Stresshormon Cortisol: Einfluss auf das Sterberisiko bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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22. Mai 2022
in News
Gestresster Mann am Computer, dem von allen Seiten Unterlagen gereicht werden.
Stress hängt mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen. (Bild: vectorfusionart/stock.adobe.com)
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Veränderte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol beeinflusst Sterblichkeit

Cortisol (oder: Hydrocortison) ist ein Hormon der Nebennierenrinde mit vielfältigen Effekten auf den gesamten Stoffwechsel. Forschende berichten nun, dass Menschen mit einer veränderten Ausschüttung dieses Stresshormons Jahre später ein erhöhtes Risiko haben, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben.

Cortisol ist ein körpereigenes Hormon, das an zahlreichen lebenswichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Das Stresshormon hat viele gute Seiten: Es schützt unseren Körper in akuten Belastungssituationen und gegen Entzündungen. Bei andauerndem Stress hingegen kommt es zu einem Überschuss an Cortisol und das kann die Gesundheit beeinträchtigen. Eine veränderte Stresshormonausschüttung beeinflusst die Sterblichkeit bei Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das berichten Forschende nun in der Fachzeitschrift „Psychoneuroendocrinology“.

Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wie in einer aktuellen Mitteilung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) erklärt wird, hängt Stress mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen – unabhängig von gängigen Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht.

Es wird angenommen, dass dies mit einer veränderten Ausschüttung von Cortisol zusammenhängen könnte, die sich bei Menschen unter Stress beobachten lässt.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZI in Mannheim, des Instituts für Epidemiologie von Helmholtz Munich, der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung berichten jetzt, dass Menschen mit solch einer veränderten Ausschüttung von Cortisol ein erhöhtes Risiko aufweisen, Jahre später an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben.

Charakteristisches Muster

Das Forschungsteam analysierte Daten von 1.090 Teilnehmenden der KORA-Studie, die seit mehr als 30 Jahren die Gesundheit von Bürgerinnen und Bürger aus dem Raum Augsburg untersucht. KORA steht für „Kooperative Gesundheitsforschung in der Region Augsburg“.

Die Studienteilnehmenden sammelten im Verlauf eines Tages vier Speichelproben, aus denen die Forschenden ein Tagesprofil für das Stresshormon Cortisol bestimmten. In den Jahren danach wurde regelmäßig erfasst, ob die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten oder verstarben.

Die Ausschüttung von Cortisol weist bei gesunden Personen im Tagesverlauf ein charakteristisches Muster auf. Der Cortisolspiegel steigt nach dem Aufwachen zunächst stark an, nach etwa 30 Minuten erreicht er ein Maximum und fällt dann bis zum Abend hin kontinuierlich ab.

In der Vergangenheit konnten Studien zeigen, dass dieser rhythmische Verlauf bei Menschen, die unter chronischem Stress leiden, schwächer ausgeprägt ist.

Schwerwiegende Folgen möglich

In der aktuellen Untersuchung zeigte sich, dass Teilnehmende mit einem solchen gesunden Muster der Cortisolausschüttung, also mit starkem Anstieg am Morgen und deutlichem Abfall zum Abend hin, ein geringeres Risiko aufwiesen, einen Schlaganfall zu erleiden oder an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu versterben.

Diejenigen, deren Cortisolausschüttung sich im Tagesverlauf weniger stark änderte, hatten dagegen ein höheres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu versterben. Bei den Teilnehmenden, deren Cortisolspiegel abends höher war, war dieses Risiko ebenfalls erhöht.

„Die Ausschüttung von Cortisol wird in der Stressforschung häufig gemessen, langfristige Folgen dagegen eher selten“, erläutert Dr. Sebastian Karl, Arzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am ZI und Leitautor der Studie.

„Deshalb ist es wichtig zu sehen, dass eine veränderte Ausschüttung von Cortisol langfristig messbare und schwerwiegende Folgen haben kann.“ Dabei scheint die Veränderung der Cortisolausschüttung über den Tagesverlauf wichtiger zu sein als die Gesamtmenge an Cortisol, die ausgeschüttet wird. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Zentralinstitut für Seelische Gesundheit: Veränderte Stresshormonausschüttung beeinflusst die Sterblichkeit, (Abruf: 22.05.2022), Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
  • Sebastian Karl, Hamimatunnisa Johar, Karl-Heinz Ladwig, Annette Peters, Florian Lederbogen: Dysregulated diurnal cortisol patterns are associated with cardiovascular mortality: Findings from the KORA-F3 study; in: Psychoneuroendocrinology, (veröffentlicht: 30.03.2022), Psychoneuroendocrinology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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