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Stresshormone produzieren Übergewicht

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
21. März 2011
in News
Leseminuten 3 min

Studien: Stresshormone machen keine gute Figur

21.03.2011

Bisher galt Fettgewebe als inaktive, passive Masse. Die moderne Labordiagnostik macht es nun aber deutlich: Fettgewebe ist sehr wohl aktiv und beteiligt sich aktiv am Stoffwechsel, ganz besonders das im Bauchraum angesiedelte Fett. Übergewicht ist dem entsprechend nicht gleich Übergewicht und überschüssige Kilos allein sagen weniger über ein eventuelles Gesundheitsrisiko aus als erwartet. Das individuelle Fettverteilungsmuster ist entscheidend für die Entwicklung folgenschwerer Erkrankungen. Ein übermäßiger Taillenumfang stellt dabei den wichtigsten Risikofaktor des metabolischen Syndroms, die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Hypertonie, dar.

Birnenfigur oder Apfeltyp
Menschen mit so genannter „Birnenfigur“ tragen zwar die gleichen überschüssigen Pfunde an Hüfte und Po mit sich herum, sie sind jedoch weniger gesundheitlich gefährdet als der „Apfeltyp“, bei dem die Taille sichtbar überbordet. Der bisher angewandte Body Mass Index (BMI) ist für die Beurteilung des gesundheitlichen Risikos von Übergewicht nur bedingt geeignet. Er zeigt lediglich das Verhältnis zwischen Körpergröße und Körpermasse auf, gibt aber keine Hinweise darauf, wie das Fett im Körper verteilt ist. Wie so oft spielen unsere Hormone nicht nur bei der Einlagerung von Fett eine Rolle, sondern auch ganz entscheidend bei der Fettverteilung.

Bei Stress schüttet der Körper das Hormon Cortisol aus
In Stresssituationen beispielsweise schüttet der Körper neben Adrenalin auch das Hormon Cortisol aus, das unseren Organismus evolutionsbedingt auf Kampf oder Flucht vorbereiten soll. Modernes Leben bedeutet zunehmend Dauerstress – bemerkt oder unbemerkt. Termine, Telefonate, Computerarbeit und persönlicher Freizeitstress nach Feierabend oder in der Familie haben einen ständig erhöhten Cortisol-Spiegel zur Folge. Zu viel Cortisol macht dick. Es fördert vor allem das gefährliche innere Bauchfett, dessen Zellen auf Grund vieler Rezeptoren besonders gut in der Lage sind, Cortisol zu binden. Die Folge: Der Bauch wächst heimlich, still und leise.

Studien zum Bauchfett
Die Nebennieren sind es, die die Hormone – in diesem Fall das Cortisol – , produzieren. Das 11β-HSD-1-Enzym bildet dabei einen Schlüssel des Cortisolsstoffwechsel, denn es wandelt inaktives Cortison in aktives Cortisol um. Eine erhöhte Aktivität des 11ß-HSD-1-Enzyms erhöht damit gleichzeitig die Cortisolwerte und in Folge die Fetteinlagerung. „Ein Teufelskreis, der das Entstehen des metabolischen Syndroms, das Zusammenspiel von Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes Mellitus, erklärt“, konstatiert Laborarzt Dr. Ralf Kirkamm. In zahlreichen Studien gelang es unter anderem schwedischen Wissenschaftlern aufzuzeigen, dass im Bauchfett übergewichtiger Männer größere Mengen des 11β-HSD-1-Enzyms erzeugt wurden, dem zu Folge eine vermehrte Fetteinlagerung im Bauchraum stattfand, die zur typischen „Apfelfigur“ führt. Bei Menschen mit einer androiden Fettverteilung („Apfelform") liegt das Fett innerhalb des Bauchraumes und verteilt sich um die inneren Organe. Betroffen sind zu etwa 80 Prozent Männer. Liegt eine gynoide Fettverteilung („Birnenform") vor – besonders häufig bei Frauen (ca. 85 %) – sammelt sich der Großteil des Körperfetts an den Hüften, Oberschenkeln und am Gesäß. Der Bauchumfang als Maß der Fettverteilung ist leicht zu messen. Ein erhöhtes Risiko besteht für Frauen ab einem Bauchumfang von 80 cm, für Männer ab 94 cm. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) definiert die Fettverteilung, indem der Taillen- durch den Hüftumfang geteilt wird, zum Beispiel: 90 cm (Taille) geteilt durch 107 cm (Hüfte) ergibt ein T/H-Verhältnis von 0,84. Frauen müssen laut DGE ab einem T/H-Verhältnis von 0,85 mit erhöhten Gesundheitsrisiken rechnen, Männer ab dem Wert 1,0.

Urintest kann über Therapienmöglichkeiten Aufschluss geben
Ob zu hohe Cortisolwerte aufgrund einer erhöhten Aktivität des 11ß-HSD-1-Enzyms die Fetteinlagerung begünstigen, zeigt ein einfacher Urin-Test. Das Laborergebnis liefert eine Aussage über die Aktivität des 11ß-HSD-1-Enzyms und zeigt gezielte Therapiemöglichkeiten z.B. mit dem Extrakt der Süßholzwurzel (Glycyrrhizinsäure). Starkes Übergewicht ist allerdings in jedem Fall bedenklich – egal, ob in Apfel- oder Birnenform. (pm)

Lesen Sie auch:
Studie: Knochenschwund durch Bauchfett?
OECD: Jeder sechste Deutsche ist fettleibig
Ursachen von genetisch bedingten Übergewicht

Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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