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Entdeckt: Aspirin auch als Heilmittel für lebensgefährliche Tuberkulose einsetzbar!

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
30. März 2019
in News
Bluthusten kann ein Zeichen von Tuberkulose sein. Bild: Miriam Dörr - fotolia
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Aspirin zur Bekämpfung einer weltweiten Killerinfektion

Aspirin zählt zweifelsfrei zu den bekanntesten Schmerzmittel, insbesondere wenn es um Kopfschmerzen geht. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure wird seit über 100 Jahren angewendet und ist bekannt für seine schmerzlindernde, fiebersenkende, entzündungshemmende und blutverdünnende Wirkung. Doch das beliebte Schmerzmittel kann noch mehr: Australische Forschende fanden kürzlich heraus, dass Aspirin gegen die gefährlichste Infektionskrankheit der Welt wirkt: Die Tuberkulose.

Das Centenary Institute zeigte kürzlich im Rahmen einer Studie, dass sich Aspirin zur Behandlung von Tuberkulose eignet. Dies ist besonders interessant bei der Behandlung der sich immer weiter verbreitenden resistenten Form der Erkrankung, bei der keine Antibiotika mehr wirken. Die Studienergebnisse wurden im „Journal of Infectious Diseases“ veröffentlicht.

Tuberkulose ist die tödlichste Infektionskrankheit der Welt

Im Jahr 2018 erklärte die WHO in einem Bericht, dass Tuberkulose die schwerste Infektionskrankheit unserer Zeit ist. Jährlich erkranken rund 10 Millionen Menschen an der schweren Lungenerkrankung. 1,6 Millionen Erkrankte sterben daran. Als besondere Bedrohung wird die antibiotikaresistente Form angesehen, an der im Jahr 2017 rund 558.000 Personen erkrankten. Die wirksamsten Tuberkulose-Medikamente können bei dieser Art der Erkrankung nicht mehr helfen.

Unerwarteter Helfer

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet das altbewährte Aspirin hier Abhilfe schaffen kann? Das Australische Forschungsteam um Dr. Stefan Oehlers erkannte am Tiermodell einen bislang unbekannten Krankheitsprozess, den die Tuberkulose-Bakterien bewirken. Acetylsalicylsäure kann diesen Prozess unterdrücken und so das Immunsystem im Kampf gegen die Erreger unterstützen.

Tuberkulose-Bakterien entführen Blutplättchen

Die Forschenden des Centenary Institute dokumentierten an Zebrafischen, wie Tuberkulose-Bakterien Blutplättchen (Thrombozyten) aus dem Blutgerinnungssystem des Körpers entführen und so unser Immunsystem schwächen. Mithilfe der Fluoreszenzmikroskopie konnte das Team die Bildung von Blutgerinnseln und die Aktivierung von Blutplättchen um die Infektionsorte beobachten.

Erst kürzlich erklärte die Weltgesundheitsorganisation Tuberkulose zur gefährlichsten Infektionskrankheit der Welt. Australische Forschende entdeckten nun Aspirin als überraschendes Heilmittel. (Bild: Miriam Dörr/fotolia.com)

Blutverdünner helfen bei der Tuberkulose-Bekämpfung

Dies führte zu der Annahme, dass die Tuberkulose-Erreger die Blutplättchen dazu anregen, das körpereigene Immunsystem zu behindern. In weiteren Versuchen untersuchten die Forschenden, wie sich die Bakterien verhalten, wenn das Blut mit einem blutverdünnenden Mittel wie Aspirin behandelt wird. Durch die blutverdünnende Wirkung waren die Tuberkulose-Erregern nicht mehr so effektiv in der Lage, die Thrombozyten zu beeinflussen, was letztendlich dazu führte, dass die Bakterien besser von Immunsystem bekämpft werden konnten.

Aspirin als neu entdeckter Lebensretter

„Der Zebrafisch gibt uns bislang unbekannte Einblicke in die Krankheitsprozess der Tuberkulose“, berichtet Dr. Stefan Oehlers in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Zum ersten Mal konnte das Team die Interaktion von Zellen in Echtzeit beobachten und so Rückschlüsse auf den Ablauf der Erkrankung ziehen. „Es öffnet sich die Möglichkeit, dass Antithrombozytenmedikamente eingesetzt werden könnten, um das Immunsystem dabei zu unterstützen, arzneimittelresistente Tuberkulose zu bekämpfen“, ergänzt die Studienhauptautorin Dr. Elinor Hortle. Die Studie liefere entscheidende Beweise dafür, dass allgemein verfügbares Aspirin zur Behandlung von schwerer Tuberkulose und somit zur Rettung von Leben verwendet werden könne. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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