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Studien: E-Zigaretten helfen Rauchern nicht beim Aufhören

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
15. Januar 2016
in News
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Mit dem Rauchen aufhören? Verlassen Sie sich nicht auf E-Zigaretten
Viele Menschen verwenden sogenannte E-Zigaretten, um sich normalen Tabak abzugewöhnen. Durch die elektronischen Zigaretten möchten sie ihr Rauchen einschränken oder ganz damit aufhören. Wissenschaftler von der „University of California“ (UCSF) in San Francisco stellten nun fest, dass E-Zigaretten dabei offenbar nicht die erhoffte Hilfe bieten.

Gerade zum Anfang des Jahres nehmen sich viele Menschen vor, endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Oft versuchen Raucher dann mit der Hilfe von E-Zigaretten ihr Laster beizulegen. Das könnte aber der falsche Weg sein. Amerikanische Mediziner fanden nun heraus, dass Raucher von E-Zigaretten größere Probleme haben, mit dem Rauchen aufzuhören, als die Konsumenten von normalen Zigaretten. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung veröffentlichten die Forscher im Fachjournal „Lancet Respiratory Medicine“.

Sind E-Zigaretten eine wirksame Methode mit dem Rauchen aufzuhören?
Über die Wirkung von elektronischen Zigaretten wird schon lange kritisch diskutiert. Eine der wesentlichen Fragen dabei ist ob E-Zigaretten wirklich helfen mit dem Rauchen aufzuhören? Eine neue große Studie soll nun die Antwort auf diese Frage geben. Denn E-Zigaretten können nicht als wirksame Entwöhnungshilfe empfohlen werden, solange nicht sicher ist, dass sie wirklich die Rauchentwöhnung unterstützen, erklärte Hauptautorin Dr. Sara Kalkhoran. In den E-Zigaretten werden flüssiges Nikotin und Aromastoffe erhitzt und der entstehende Dampf von den Rauchern inhaliert. Das Verfahren soll das Gefühl des Rauchens simulieren, jedoch ohne die schädlichen Nebenwirkungen von Tabak, fügte die Medizinerin hinzu. E-Zigaretten würden oft als eine gesündere Alternative zu normalen Zigaretten bewertet, weil Benutzer keinen krebserregenden Rauch einatmen.

Nutzer von E-Zigaretten können schwerer mit dem Rauchen aufhören
Viele Hersteller von E-Zigaretten bewerben ihre Produkte damit, dass sie bei der Rauchentwöhnung helfen. Beweise gebe es dafür aber nicht, sagten die Wissenschaftler von der UCSF. Für die aktuelle Studie überprüften die Mediziner 38 frühere Untersuchungen. Die Forscher analysierten, ob E-Zigaretten wirklich helfen, rauchfrei zu leben. Dabei fanden die Experten heraus, dass die Wahrscheinlichkeit mit dem Rauchen aufzuhören, bei Verwendern von E-Zigaretten um etwa 28 Prozent geringer war, als bei normalen Rauchern. Die Ironie ist, dass die meisten Erwachsenen und Teenager E-Zigaretten nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Zwar ist es klar, dass eine E-Zigarette weniger gefährlich ist als das Rauchen von herkömmlichen Zigaretten, aber die meisten Konsumenten rauchen auch weiterhin normale Zigaretten, erläuterte Dr. Stanton A. Glantz, der Direktor des UCSF Zentrums für Tabakkontrolle, Forschung und Bildung. Somit hören Menschen durch E-Zigaretten nicht auf zu Rauchen, sie würden vielmehr auch weiterhin an normale Zigaretten gebunden. Manche Experten behaupten sogar, dass elektronische Zigaretten tatsächlich die Bemühungen stören, mit dem Rauchen aufzuhören, indem sie die Nikotinsucht bei Benutzern weiterhin unterstützen.

Aktuelle Studie untersucht viele Faktoren und reale Beobachtungsanalysen
Das Umschalten von einer Art der Nikotinaufnahme auf ein anderes Nikotinabgabesystem bedeute nicht, dass Nutzer die erste Form des Nikotinkonsums beenden, erläuterte Dr. Norman Edelman, leitender wissenschaftlicher Berater der „American Lung Association“. Menschen werden nicht automatisch aufhören zu rauchen, auch wenn E-Zigaretten oft billiger und sicherer sind. Die aktuelle Studie überprüfte reale Beobachtungsanalysen sowie klinische Studien. Außerdem berücksichtigte sie auch andere Faktoren, einschließlich der Demographie, vergangener Versuche das Rauchen zu beenden und der Schwere der Nikotinabhängigkeit, fügte der Mediziner hinzu.

Kritiker bezeichnen Untersuchung als grob irreführend
Es gibt aber auch einige Forscher, die Kritik an den verwendeten Methoden äußerten. So bezeichnete Peter Hajek von der „Queen Mary University of London“ die Studie als grob irreführend. Die Testpersonen in der Untersuchung seien alles Raucher gewesen, die dazu befragt wurden, ob sie in der Vergangenheit E-Zigaretten genutzt hätten. Somit seien Menschen, die E-Zigaretten rauchten und trotzdem aufhörten Tabak zu konsumieren nicht in der Studie erfasst. Professor Ann McNeill, stellvertretende Direktorin des „UK Centre for Tobacco & Alcohol Studies“, nannte die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung nicht wissenschaftlich. Die Informationen aus zwei der älteren Studien seien entweder ungenau oder irreführend, fügte Professor McNeill hinzu. Die Medizinerin war an beiden Studie selber beteiligt. Diese aktuelle Publikation könne großen Schaden anrichten. Viele Menschen werden weiter rauchen und sterben, weil sie annehmen, dass E-Zigaretten nicht helfen aufzuhören, fügte die Forscherin hinzu. Dies sei aber nicht der Fall.

Neue Regeln für den Umgang mit E-Zigaretten benötigt
Manche Experten verweisen auf andere Nachteile von elektronischen Zigaretten. E-Zigaretten können der Einstieg für richtige Zigaretten sein, warnte Dr. Daniel Neides vom „Cleveland Clinic Wellness Institute“. Nutzer von E-Zigaretten würden zudem oftmals höhere Mengen an Nikotin konsumieren, weil sie ihre Geräte häufiger verwenden. Wenn sie dann das Gefühl haben mehr Nikotin zu benötigen, erfolge bei vielen der Umstieg auf Zigaretten, sagte Dr. Neides gegenüber CBS News. Die Gesellschaft müsse die Gesetze und Regeln zum Einsatz von elektronischen Zigaretten überdenken. Das Verbieten von E-Zigaretten in rauchfreien Zonen könnte helfen, die Nutzung von E-Zigaretten zu verringern. Vielleicht, erhöht sich dadurch auch die Wirksamkeit von elektronischen Zigaretten für die Raucherentwöhnung, erklärten Dr. Kalkhoran und Professor Glantz in ihrer Studie.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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