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Studie: Intermittierendes Fasten doch nicht geeignet zur Gewichtsabnahme?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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8. Oktober 2020
in News
Wecker vor einem Teller mit Besteck.
Wie wirkt sich intermittierendes Fasten auf die Gewichtsabnahme aus? (Bild: thanksforbuying/Stock.Adobe.com)
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Gewichtsabnahme durch zeitlich begrenztes Essen?

Sogenanntes intermittierendes Fasten scheint laut einer aktuellen Studie nicht bei der Gewichtsabnahme zu helfen. Doch hat das intermittierende Fasten andere gesundheitliche Vorteile.

Intermittierendes Fasten führt nicht zu einer wesentlich größeren Gewichtsabnahme als eine normale Ernährung, bei der täglich drei Mahlzeiten zu sich genommen werden, so das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden der University of California, San Francisco. Die Studie wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JAMA Internal Medicine“ publiziert.

Was ist intermittierendes Fasten?

Beim intermittierenden Fasten wird Essen nur in bestimmten regelmäßigen Abständen zu sich genommen, häufig mit dem Ziel, Gewicht abzunehmen. Diese Form der Ernährung ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Zudem wir die spezielle Fastenform mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, wie beispielsweise der Verbesserung von Herzbeschwerden, der Senkung des Cholesterinspiegels und einer besseren Konzentration, berichten die Forschenden.

Zeitlich begrenzte Ernährung

An der Untersuchung nahmen 116 Menschen mit Übergewicht oder Fettleibigkeit teil, welche in zwei Gruppen unterteilt wurden. Es gab eine Kontrollkohorte, die drei Mahlzeiten pro Tag zu sich nahm. Die restlichen Teilnehmenden hielten sich an eine zeitlich begrenzte Ernährung. Sie konnten zwischen 12.00 und 20.00 Uhr Nahrung konsumieren, für den restlichen Tag fasteten diese Personen. Während des Fastens durften die Teilnehmenden lediglich Getränke ohne Kalorien zu sich nehmen.

Welche Werte wurden gemessen?

Die Forschenden haben nicht nur das Gewicht der Teilnehmenden, sondern auch die Fett- und Magermasse, den Insulinspiegel, Glukose, Blutzucker sowie Energieaufnahme und -verbrauch während und außerhalb der Fastenzeit gemessen.

Wie groß war die Gewichtsabnahme?

Obwohl in der Gruppe der intermittierend fastenden Menschen eine Gewichtsabnahme von 1,17 Prozent zu verzeichnen war, gab es keinen signifikanten Unterschied im Vergleich zur Kontrollgruppe, berichten die Fachleute. Menschen in der Kontrollgruppe nahmen im gleichen Zeitraum 0,75 Prozent ihres Gesamtgewichts ab.

Proteinzufuhr beim Fasten nicht vernachlässigen

Der größte Teil des Gewichtsverlustes bezog sich zudem auf die Magermasse und nicht etwa auf den Fettanteil. In Bezug auf die metabolischen Marker konnte die Forschungsgruppe zudem keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen feststellen.

Eine zeitlich begrenzte Nahrungsaufnahme scheint attraktiv als Option zur einfachen Gewichtsreduktion, da keine langwierigen und zeitraubenden Methoden wie Kalorienzählen oder die Einhaltung komplizierter Diäten erforderlich sind. Doch waren in der aktuellen Studie keine Vorteile bei der Gewichtsabnahme durch intermittierendes Fasten nachweisbar, so das Forschungsteam.

Widerspruch bei den Studienergebnissen

Im Gegensatz zu der aktuellen Untersuchung kam eine umfängliche Auswertung bestehender Studien, die kürzlich in dem Fachmagazin American Journal of Medicine veröffentlicht wurde, zu dem Ergebnis, dass intermittierendes Fasten sehr wohl zu einer Gewichtsabnahme beitragen kann und dabei auch der Fettanteil des Körpers sinkt. Ebenso wurden positive Effekte auf den Fettstoffwechsel, den Blutdruck und das Risiko von Herzkreislauferkrankungen festgestellt.

So scheint das intermittierende Fasten weiterhin zumindest einen Versuch wert, um überschüssige Pfunde abzubauen. Entscheidend bleibt dabei allerdings, welche Lebensmittel aufgenommen werden. Oder anders ausgedrückt: Wer sich acht Stunden am Tag nur ungesunde Lebensmittel gönnt, braucht sich nicht wundern, wenn das intermittierende Fasten keinen Erfolg hat. (as)

Lesen Sie auch: Ernährung: Ketogene Diät ein Risiko für das Herz?

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Dylan A. Lowe, Nancy Wu, Linnea Rohdin-Bibby, A. Holliston Moore, Nisa Kelly et al.: Effects of Time-Restricted Eating on Weight Loss and Other Metabolic Parameters in Women and Men With Overweight and Obesity, in JAMA Internal Medicine (veröffentlicht 28.09.2020), JAMA Internal Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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