• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Studie: Lebensstil hat kaum Einfluss auf Krebs

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
2. Januar 2015
in News
Teile den Artikel

Tumorerkrankungen zum Großteil unbeeinflusst durch den Lebenswandel

04.01.2015

Nach der Krebsdiagnose fragen sich die Betroffenen in der Regel zuerst, warum ausgerechnet sie das Schicksal einer Tumorerkrankung getroffen hat. War es der ungesunde Lebenswandel, sind die Gene schuld oder hatten sie einfach nur Pech? Eine aktuelle, in dem Fachmagazin „Science“ veröffentlichte Studie kommt nun zu dem Schluss, dass die Mehrheit der Erkrankungen zufälliger Natur sind – weder die Gene, noch der Lebenswandel spielen hier die entscheidende Rolle.

Gemeinsam haben der Krebsexperte Bert Vogelstein und der Bioinformatiker Cristian Tomasetti von der John Hopkins University School of Medicine Baltimore (USA) in der Fachzeitschrift „Science“ ein mathematisches Modell vorgestellt, das "anhand der Anzahl der Zellen in einem Organ beziehungsweise anhand des Prozentsatz der hier vorzufindenden langlebigen Stammzellen und deren Teilungshäufigkeit die Wahrscheinlichkeit einer Tumorerkrankung bestimmt". Rund zwei Drittel der Krebserkrankungen ließen sich den Angaben der Studienautoren zufolge "mit dem Modell erklären".

Biologisches Pech als Erklärung für Krebs
Die Frage nach dem Warum ist bei Krebserkrankungen laut Aussage des Onkologen Professor Vogelstein „durchaus eine vernünftige Frage.“ Es sei davon auszugehen, dass „alle Krebsarten durch eine Kombination aus Pech, Umwelteinflüssen und Vererbung verursacht“ werden. Die US-Forscher schreiben weiter, dass ihr Modell bestimmen könne, welchen Anteil die drei Faktoren an der Entwicklung der verschiedenen Krebserkrankungen haben. „Sie fanden heraus, dass 22 (von 31 untersuchten Krebsarten) weitgehend durch den Pechfaktorzufälliger DNA-Mutationen bei der Zellteilung erklärbar sind“, so die Mitteilung der Johns Hopkins University School of Medicine. Die anderen neun Krebsarten seien stärker durch den Lebenswandel und die Gene geprägt, wobei dies genau jene Krebsarten waren, die man erwarten würde, einschließlich Lungenkrebs, der mit dem Rauchen verbunden ist und Hautkrebs, der mit verstärkter Sonnenexposition verbunden ist, berichtet Professor Vogelstein.

Lebenswandel bei vielen Krebserkrankungen ohne entscheidenden Einfluss
Zwar hat der Lebenswandel bei rund einem Drittel der Krebserkrankungen einen maßgeblichen Einfluss auf deren Entstehung und durch einen gesunden Lebensstil lässt sich das Risiko hier deutlich reduzieren. Doch bei einem Großteil der bösartigen Tumorerkrankungen ist der Einfluss der Umweltfaktoren eher gering. Hier ist der beste Weg zur Minimierung des Gesundheitsrisikos laut Aussage der Forscher die Früherkennung. Mit ihrer Hilfe könne ein Großteil der Tumore in einem so frühen Stadium entdeckt werden, dass noch eine erfolgreiche Behandlung möglich ist, betont Professor Vogelstein. Zwar müssen die Bemühungen zur Reduzierung des Krebsrisikos durch Einhaltung eines gesunden Lebensstils weiterhin fortgesetzt werden, doch den betroffenen Krebspatienten könne es möglicherweise auch helfen, zu wissen, dass ihre Erkrankung kein eigenes Verschulden, sondern biologisches Pech war.

Teilung der Stammzellen von maßgeblicher Bedeutung
Die Anzahl der Stammzellen und deren Teilungsgeschwindigkeit kann sich auch in ähnlichem Gewebe unterscheiden, wie dies beispielsweise beim Dick- und Dünndarm der Fall ist. Beide Organe werden laut Aussage der Forscher annähernd vergleichbaren Umwelteinflüssen beziehungsweise Substanzen ausgesetzt und dennoch ist Dickdarmkrebs deutlich häufiger als Dünndarmkrebs. Dies sei auf die höhere Teilungsgeschwindigkeit der Stammzellen im Dickdarm zurückzuführen, schreiben Vogelstein und Tomasetti. Insgesamt lasse sich feststellen, dass Organe, deren Gewebe viele Stammzellen mit hoher Teilungsrate enthält, besonders häufig von Krebserkrankungen betroffen sind. Es bleibt laut Aussage der Forscher eine wichtige Botschaft, dass Krebs sich oft nicht verhindern lässt, weshalb deutlich mehr Mittel in die Früherkennung und weitere Verbesserungen der Therapie gesteckt werden müssen. (fp)

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Fettzellen aktiv gegen Bakterien und Viren

Krebs ist die beste Art und Weise zu sterben

Jetzt News lesen

Frau im Schneidersitz hält eine Vergrößerungslupe vor ihrem Bauch

Nanoplastik schadet Darmflora und Darmgesundheit

14. Juni 2025
Offene Hände zum Herz geformt und gefüllt mit Mandeln!

Ernährung: Mandeln gegen metabolisches Syndrom

13. Juni 2025
Ein älterer Mann hält sein Handgelenk.

Mundbakterien als Risikofaktor für Parkinson-Demenz

13. Juni 2025
Chiasamen auf einem Holzlöffel.

Mit Vollkorn oxidativen Stress senken & Herzgesundheit stärken

12. Juni 2025
Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR