• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Süße Aggressionen: Warum wir etwas fast zerquetschen wollen, wenn es zu niedlich ist

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
12. Dezember 2018
in News
Teile den Artikel

Warum wir bei Tier- und Menschenbabys regelrecht ausrasten

Kaum etwas ist mehr verbreitet und beliebter im Internet, als Bilder und Videos von Hunde- und Katzenbabys. Manche Menschen erleiden beim Anblick einen regelrechten „Niedlichkeitsanfall“, bei dem sie einen starken Drang verspüren, das Baby-Tier heftig zu knuddeln, zu drücken oder sogar zu beißen, ohne dass der Wunsch dahintersteckt, einen Schaden anzurichten. Woher kommt dieser weit verbreitete Drang? Psychologen haben dieses Phänomen der Niedlichkeits-Aggression kürzlich in einer Studie untersucht.

Viele Menschen kennen es: Beim Anblick eines niedlichen Tierbabys möchte man es am liebsten packen und so doll drücken, wie es geht. Auch bei menschlichen Babys und Kindern entsteht bei vielen Personen dieser Drang. Ein Forschungsteam um die Psychologin Katherine Stavropoulos von der University of California – Riverside ging diesem häufig vorkommenden Verhaltensmuster auf die Spur, um die seltsame Form der Aggression besser zu verstehen. Die Studienergebnisse sind kürzlich in dem Fachjournal „Frontiers in Behavioral Nueroscience“ erschienen.

Sind wir der Niedlichkeit hilflos ausgeliefert?

Forschungsleiterin Stavropoulos widmete sich dem Thema, nachdem sie eine Untersuchung über diese Art der Aggression gelesen hatte. Im Jahr 2015 hatte ein Team von Psychologen der Yale University über das Phänomen berichtet. Die Yale-Forschenden stellten zunächst fest, dass die Befragten eher auf Tierbabys als auf erwachsene Tiere reagierten. Stavropoulos wollte die Erkenntnisse in diesem Bereich vertiefen. „Wenn Menschen berichteten, dass sie den Drang verspürten, Lebewesen, die sie niedlich finden, zu quetschen oder sogar zu beißen, müsste sich dies auch als Aktivitätsmuster im Gehirn widerspiegeln“, erklärt die Psychologin in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Was im Gehirn passiert, wenn wir Babys sehen

Zu Forschungszwecken erklärten sich die Teilnehmenden der Studie bereit, jeweils 32 Fotos aus den Kategorien Menschenbabys, Tierbabys und erwachsene Tiere anzuschauen, während ihre Hirnaktivität gemessen wurde. Danach mussten sie einen Fragebogen ausfüllen, wie sie sich bei dem Anblick der Bilder fühlten. „Es gab eine besonders starke Übereinstimmung zwischen der selbst bewerteten Niedlichkeits-Aggression gegenüber niedlichen Tierbaby und der aufgezeichneten Belohnungsreaktion im Gehirn“, so Stavropoulos. Dies bestätige die These, dass das Belohnungssystem bei dieser Form der Aggression involviert ist.

Menschen mit Kindern finden Menschenbabys süßer

Die Ergebnisse zeigten ebenso, dass die Reaktion bei den Tierbabys wesentlich heftiger war, als bei den erwachsenen Tieren. Bei menschlichen Babys zeigten sich nicht durchgehend die gleichen Muster. „Ich denke, wenn Sie ein Kind haben und Bilder von süßen Babys betrachten, zeigen Sie möglicherweise mehr süße Aggression und stärkere neuronale Reaktionen, als Personen, die keine Kinder haben“, vermutet die Psychologin.

Woher kommt dieses Gefühl?

Die Studie liefert nach Angaben der Forschenden den ersten neuronalen Beweis für die signifikanten Gefühle der Niedlichkeits-Aggression. Warum wir solche Emotionen empfinden, bleibt zunächst Theorie. Stavropoulos sieht in diesem Prozess ein evolutionäres Mittel, dass sicherstellen soll, dass der Mensch in der Lage ist, sich um Lebewesen zu kümmern, die er für besonders süß hält. „Wenn wir etwas als überwältigend süß empfinden, kümmern wir uns eher darum“, resümiert die Psychologin. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Erhöhtes Demenz-Risiko nach Schlaganfall: So kann man vorbeugen

Trendprodukte: Unterschätzte Gesundheitsgefahren durch Wasserpfeifen und E-Zigaretten

Jetzt News lesen

Bei einer Unterkühlung sollte keinesfalls heiß gebadet werden, um den Kreislauf nicht zu überlasten. (Bild: YakobchukOlena/fotolia.com)

Besser heiß baden als in die Sauna

27. Juni 2025
Vitamin C-reiche Lebensmittel

Vitamin C aktiviert Erneuerung der Haut

26. Juni 2025
Mann mit Alzheimer wird im Heim gepflegt.

Alzheimer: Erhöhtes Risiko für schnellen geistigen Abbau bei Insulinresistenz

25. Juni 2025
Mann schläft in Bett.

Herzfrequenzvariabilität im Schlaf Hinweis auf drohende Erkrankungen

25. Juni 2025
Bild: Corinna Gissemann/fotolia.com

Brokkolisprossen stärken Darmflora und senken Entzündungen

24. Juni 2025
Uhr in Form eines Holztellers.

Intervallfasten lindert POTS-Symptome

24. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR