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Erhöhtes Demenz-Risiko nach Schlaganfall: So kann man vorbeugen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
12. Dezember 2018
in News
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Rauchstopp, Bewegung und gesunde Ernährung zur Prävention von Demenz nach Schlaganfall

Vor wenigen Monaten wurde eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass sich nach einem Schlaganfall das Demenz-Risiko verdoppelt. Doch es gibt Mittel und Wege, der Gefahr vorzubeugen. Wichtig ist hier ein gesunder Lebensstil ohne Zigaretten und mit reichlich Bewegung und ausgewogener Ernährung.

Über eine Viertelmillion Schlaganfälle pro Jahr

Laut Gesundheitsexperten erleiden jedes Jahr über eine Viertelmillion Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Der sogenannte Hirninfarkt ist eine der häufigsten Todesursachen hierzulande. Diejenigen, die die Krankheit überleben, haben gegenüber Gleichaltrigen ohne Vorbelastung ein viel höheres Risiko, erneut daran zu erkranken. Nach mehreren Hirninfarkten steigt auch die Wahrscheinlichkeit an einer gefäßbedingten Demenz zu erkranken deutlich an. Experten erklären, wie beide Krankheiten zusammenhängen – und wie eine Prävention gelingen kann.

Nervenzellen im Gehirn werden geschädigt

Wie die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) in einer Mitteilung schreibt, erleiden jährlich mehr als 260.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall.

„Dabei werden Nervenzellen in einem bestimmten Areal des Gehirns durch ein verstopftes oder geplatztes Gefäß geschädigt“, erklärt Professor Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Pressesprecher der DSG.

„Die Patienten zeigen Symptome wie beispielsweise eine halbseitige Lähmung der Gesichts- oder Körpermuskulatur und können möglicherweise nicht mehr richtig sprechen.“

Schon einzelne Schlaganfälle können zu einem dementiellen Syndrom führen

Neueste Untersuchungen haben bestätigt, dass schon einzelne Schlaganfälle in strategisch wichtigen Hirnregionen zu Gedächtnisstörungen und in seltenen Fällen zu einem dementiellen Syndrom führen können.

Diese Form der sogenannten vaskulären (gefäßbedingten) Demenz entsteht durch eine gestörte Blutversorgung des Hirngewebes, vor allem, wenn sich mehrere Schlaganfälle ereignen.

„Während ein Schlaganfall diesbezüglich meistens noch nicht so kritisch ist, steigt das Risiko eine vaskuläre Demenz zu erleiden nach mehreren Ereignissen stufenweise an“, so Schäbitz.

Im Gegensatz dazu entwickelt sich die Alzheimer-Demenz chronisch fortlaufend. Hier wird die Gedächtnisstörung durch das langsame Absterben von Nervenzellen ausgelöst.

Während bei Alzheimer das Kurzzeitgedächtnis sowie die zeitliche und räumliche Orientierung früh gestört sind, stehen bei Patienten mit vaskulärer Demenz Konzentrations- und Denkstörungen aber auch Störungen in Abläufen von Alltagsfunktionen sowie Gangstörungen im Vordergrund.

Zwei Krankheiten mit identischen Risikofaktoren

Bei Schlaganfall und vaskulärer Demenz bestehen die identischen Risikofaktoren.

„Hierzu zählen ein zu hoher Blutdruck, bestimmte Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern und Diabetes Mellitus“, erklärt Professor Dr. med. Martin Dichgans, 2. Vorsitzender der DSG.

„Und auch Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, Rauchen und mangelnde Bewegung erhöhen die Gefahr für einen Schlaganfall und damit für eine vaskuläre Demenz“, so der Experte.

Maßnahmen, die einem Schlaganfall vorbeugen können, wirken also auch dieser Form der Demenz entgegen.

Vor allem Menschen, die bereits einen oder mehrere Hirninfarkte hatten und Personen, die ein erhöhtes Risiko dafür haben, sollten nach Ansicht des Experten eine gezielte Prävention betreiben.

Wie man einem Schlaganfall gezielt vorbeugen kann

„Mit ausreichender Bewegung – etwa einer halben Stunde pro Tag – und einer gesunden Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Salaten, Hülsenfrüchten und Fisch kann einem Schlaganfall gezielt vorgebeugt werden“, sagt Professor Schäbitz.

Zudem empfiehlt er Rauchern dringend, sich den Griff zur Zigarette abzugewöhnen. Patienten mit Bluthochdruck sollten diesen medikamentös richtig einstellen lassen.

Auch Vorhofflimmern als mögliche Schlaganfallursache ist ein wichtiger Risikofaktor für Demenz, wie aktuelle Studien zeigen.

„Daher muss nach einem Schlaganfall intensiv danach gesucht werden und wenn das Vorhofflimmern festgestellt wird, müssen Patienten unbedingt mit der Einnahme von Medikamenten zur Blutverdünnung – also mit einer oralen Antikoagulation – behandelt werden“, so der Experte.

„Wer nach dem ersten Schlaganfall seinen Lebensstil umstellt und seine Risikofaktoren konsequent behandelt, kann nicht nur das Risiko erheblich reduzieren, einen weiteren Schlaganfall zu erleiden, sondern beugt effektiv der Entwicklung einer vaskulären Demenz vor“, erklärt Schäbitz abschließend. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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