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Häufige Todesursache: Bei einem Schlaganfall muss schnell gehandelt werden!

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
25. Oktober 2017
in News
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Welttag gegen den Schlaganfall: Bei Hirnschlag sofort handeln!

In Deutschland erleiden jährlich mehr als eine Viertelmillion Menschen einen Schlaganfall. Der Hirnschlag stellt hierzulande eine der häufigsten Todesursachen dar. Zum Weltschlaganfalltag am 29. Oktober machen Gesundheitsexperten darauf aufmerksam, wie wichtig schnelles Handeln ist.

Eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland

In Deutschland erleiden jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Dieser stellt eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland dar. Experten zufolge wären viele Todesfälle vermeidbar, wenn Schlaganfall-Symptome rasch erkannt und die Betroffenen umgehend versorgt werden würden. Das Düsseldorfer Gesundheitsamt möchte die schwere Erkrankung zum Weltschlaganfalltag am Sonntag, 29. Oktober stärker ins Bewusstsein rücken.

Schnell handeln!

„Beim Schlaganfall kommt es auf schnelle Reaktion an. Deshalb ist es wichtig, ihn zu erkennen und sofort zu handeln“, erklärt Gesundheitsdezernent Professor Dr. Andreas Meyer-Falcke in einer Mitteilung.

Eine zeitnahe Notfallbehandlung ist bei einem Hirninfarkt besonders überlebenswichtig.

Wenn innerhalb von 4,5 Stunden nach einem Schlaganfall mit der Therapie begonnen wird, bestehen große Chancen auf Heilung. Deshalb bei Verdacht auf einen Schlaganfall unverzüglich unter 112 einen Rettungswagen anfordern.

Patienten sind mit erhöhtem Oberkörper zu lagern, sie dürfen dabei nicht trinken und essen, da die Gefahr des Verschluckens besteht.

Schlaganfall erkennen

Ein Schlaganfall, auch Hirnschlag oder Hirninfarkt genannt, wird durch eine „schlagartig“ auftretende Störung der Blutversorgung des Gehirns verursacht und führt oft zu einem länger anhaltenden – manchmal auch nur kurzfristigen – Ausfall von Funktionen des Zentralnervensystems.

Zu den Symptomen die auf einen Schlaganfall hindeuten können, gehören Sehstörungen auf einem oder beiden Augen (eventuell einseitige Pupillenerweiterung), Gesichtsfeldausfall, Doppelbilder, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen, Taubheitsgefühl, Lähmung oder Schwäche im Gesicht, in einem Arm, Bein oder einer ganzen Körperhälfte, Verwirrung, Sprach- oder Wortfindungs-, Schrift- oder Verständnis- oder Orientierungsstörungen.

Gelegentlich können auch starke Kopfschmerzen ohne erkennbare Ursache, wie beispielsweise wegen entgleistem Blutdruck, auftreten.

Patienten zum Lächeln auffordern

Bei einem Hirninfarkt handelt es sich immer um einen Notfall, bei dem der Betroffene schnellstmöglich professionell versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden muss.

Bei Unsicherheit kann die sogenannte FAST-Regel helfen, einen Schlaganfall zu erkennen und richtig zu handeln. Die Buchstaben FAST stehen für „Face , Arms, Speech, Time“ (Gesicht, Arme, Sprache, Zeit).

Bei diesem Test wird die betroffene Person zum Lächeln aufgefordert. Wenn dies nur auf einer Seite funktioniert, deutet das auf eine Halbseitenlähmung hin.

Des Weiteren wird der Patient gebeten, die Arme nach vorne zu strecken, dabei die Handflächen nach oben zu drehen und diese Position zehn Sekunden zu halten. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden, sie sinken rasch wieder ab oder drehen sich nach innen.

Eine weitere Möglichkeit ist, den Betroffenen einen einfachen Satz nachsprechen zu lassen. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, die Stimme verwaschen klingt oder Worte und Silben verschluckt werden, dann liegt eine Sprachstörung vor.

Der letzte Punkt des Tests bezieht sich auf die Zeit und meint, sofort Hilfe über die Notrufnummer 112 anzufordern, sofern einer der drei Kurztests verdächtig ausfällt.

Vorbeugen ist besser als heilen

Mindestens genauso wichtig wie die schnelle Therapie ist die Vorbeugung. Bestehender Bluthochdruck muss therapiert werden.

Auch weiteren Risikofaktoren wie Typ-2-Diabetes, Vorhofflimmern und Fettstoffwechselstörungen muss vorgebeugt werden.

Ein gesunder Lebensstil mit gesunder Ernährung, körperlichen Aktivitäten, dem Vermeiden von Übergewicht und normalen Cholesterin-Werten beugt einem Schlaganfall vor. Wer nicht raucht, reduziert ebenfalls das Risiko, einen Hirninfarkt zu erleiden.

Depression raubt Antrieb zur Therapie
Wie das Gesundheitsamt Düsseldorf schreibt, ist es bei einem Schlaganfall nicht nur wichtig, die körperlichen Folgen zu behandeln, auch die seelischen Folgen sollten beachtet werden, denn häufig gefährden diese die Erfolge der Rehabilitation.

Die Fachwelt bezeichnet die seelischen Schäden als Post Stroke Depression (PSD), die Depression nach einem Schlaganfall. Man geht davon aus, dass die PSD mindestens ein Drittel aller Schlaganfall-Patienten trifft.

Studien belegen, dass Frauen anfälliger für eine PSD sind. Wer nicht gut eingebettet ist in die Familie oder ein soziales Netzwerk, ist stärker gefährdet. Und depressive Vorerkrankungen stellen ebenfalls ein größeres Risiko für eine PSD dar.

Die neurologische Rehabilitation ist für viele, insbesondere schwerer betroffene Patienten harte Arbeit. Ein gelähmtes Bein zum Gehen oder eine spastische Hand zum Greifen zu bringen, erfordert sehr viel Training und Geduld.

Die Depression aber raubt den Betroffenen ihren Antrieb und führt dazu, dass sie Therapien nicht mehr wahrnehmen.

Schlaganfall-Patienten mit Symptomen einer Depression wird daher dringend geraten, sich in neurologische beziehungsweise neuropsychiatrische Behandlung zu begeben. Die Behandlungsmöglichkeiten einer PSD sind heute gut. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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