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Superbakterien: Selbst die Arktis ist bereits mit resistenten Supererregern besiedelt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. Januar 2019
in News
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Supererreger in einer der entlegensten Gegenden der Welt gefunden

Sogenannte Supererreger stellen eine enorme Gefahr für die gesamte Menschheit dar. Jetzt haben Forscher Bakterien, die einigen der stärksten Antibiotika der Menschheit widerstehen, auch in einer der einsamsten und abgeschiedensten Gegend der Welt entdeckt, der Arktis. Dies deutet darauf hin, dass selbst die letzten unberührten Gegenden der Welt bereits von Supererregern besiedelt sind.

Die Wissenschaftler der Newcastle University stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass sogenannte Supererreger bereits an den entlegensten Orten der Welt vertreten sind. Die Forschenden veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Environment International“.

BlaNDM-1 in der Arktis gefunden

Bodenproben zur Feststellung von Bakterien, welche aus der Region Kongsfjorden stammten, wurden positiv auf sogenannte Resistenzgene getestet, die im Jahr 2008 erstmals in Indien beobachtet wurden und außerhalb von Krankenhäusern nur sehr selten vorkommen. Die Verbreitung der Gene, bekannt als blaNDM-1, wird weltweit streng überwacht, da sie es Bakterien ermöglichen, resistent gegen bestimmte Formen von Antibiotika zu werden, die als Carbapeneme bekannt sind. Diese festgestellte Verunreinigung der Umwelt sei wahrscheinlich durch Zugvögel oder menschliche Besucher in der Region verursacht worden, erklären die Experten.

Antibiotikaresistenz ist ein globales Problem

Die Polarregionen sind eines der letzten unberührten Ökosysteme der Erde, sagt Studienautor Professor David Graham von der Newcastle University. Aber weniger als drei Jahre nach der ersten Entdeckung des blaNDM-1-Gens in den Oberflächengewässern des urbanen Indiens finden die Wissenschaftler die Gene Tausende von Kilometern entfernt in einem Gebiet, in dem der Mensch nur minimale Präsenz zeigt. Der Nachweise in Gebieten wie der Arktis macht deutlich, wie schnell und weitreichend die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen voran geht. Lösungen für die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen müssen global und nicht nur lokal betrachtet werden, sagen die Mediziner.

Menschen beschleunigen Entwicklung der bakteriellen Abwehrkräfte

Einige Experten warnten bereits davor, dass die zunehmende Antibiotikaresistenz ein globaler Gesundheitsnotstand ist, der gravierender sei als der Klimawandel oder Kriege auf der Welt. Die Entwicklung der bakteriellen Abwehrkräfte wird durch den unangemessenen Einsatz von Antibiotika beschleunigt. So finden diese beispielsweise häufig Verwendung bei Virusinfektionen, bei denen die Medikamente keine Wirkung erzielen, und bei der Viehhaltung, wo sich die eingesetzten Medikamente durch Abwässer in die Umwelt ausbreiten.

Mehr als 131 Antibiotikaresistenzgene wurden nachgewiesen

Bei der aktuellen Studie wurden 40 Bodenproben von acht Standorten verwendet, in denen mehr als 131 Antibiotikaresistenzgene nachgewiesen werden konnten. Diese richteten sich gegen einige der wichtigsten Klassen von Antibiotika, welche auf der ganzen Welt eingesetzt werden, um Infektionen zu bekämpfen und kleinere Operationen sicherer zu machen. Zum Beispiel wurde in allen Proben ein Gen gefunden, das bei Tuberkulose-Erregern eine Resistenz gegen mehrere Wirkstoffe bedingt. In mehr als 60 Prozent der Bodenkerne der Studie sei das Gen blaNDM-1 nachgewiesen worden, fügt Studienautor Professor Graham hinzu. Diese Befunde haben enorme Auswirkungen auf die weltweite Verbreitung von Antibiotika-Resistenzen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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