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Lebenserwartung verlängern durch regelmäßiges Tee-Trinken

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. Januar 2020
in News
Zwei Glastassen mit grünem Tee.
Grüner Tee scheint uns effektiv vor Herzkrankheiten und Schlaganfällen zu schützen. (Bild: Grafvision/Stock.Adobe.com)
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Wie Tee trinken sich auf unsere Lebenserwartung auswirkt

Wenn Menschen mindestens dreimal in der Woche Tee trinken, ist dies mit einem längeren und gesünderen Leben verbunden. Durch den Konsum von Tee wird das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vorzeitige Todesfälle reduziert.

Bei der aktuellen Untersuchung des Chinese Academy of Medical Sciences and Peking Union Medical College wurde festgestellt, dass der Konsum von Tee uns vor Erkrankungen schützt und vorzeitige Todesfälle verhindert. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „European Journal of Preventive Cardiology“ veröffentlicht.

Vorteilhafte Effekte sind bei grünem Tee am stärksten

Teekonsum ist mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Todesfälle aller Art verbunden. Die vorteilhaften Effekte auf die Gesundheit sind am stärksten bei grünem Tee und bei langjährigen Gewohnheitsteetrinkern.

Für die Studie wurden 100.902 Personen untersucht

Die Analyse umfasste 100.902 Teilnehmende des China-PAR-Projekts2, welche keine Vorgeschichte von Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs aufwiesen. Diese Menschen wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Gewohnheitstrinker (dreimal oder häufiger pro Woche) und nie oder nicht gewohnheitsmäßige Teetrinker (weniger als dreimal pro Woche). Diese Personen wurden für einen Zeitraum von 7,3 Jahren medizinisch überwacht.

Vorteile durch den Konsum von Tee

Der gewohnheitsmäßige Teekonsum wurde mit einem gesünderen Leben und einer verlängerten Lebenserwartung in Verbindung gebracht. Die Forschenden schätzen auf Basis ihrer Analyse, dass 50-jährige gewohnheitsmäßige Teetrinkerinnen und Teetrinker im Durchschnitt 1,41 Jahre später eine koronare Herzkrankheit und einen Schlaganfall erleiden und 1,26 Jahre länger leben als Personen, die nie oder nur selten Tee trinken.

Reduziertes Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle

Im Vergleich zu nie oder nicht gewohnheitsmäßigen Teetrinkern hatten gewohnheitsmäßige Teetrinker ein um 20 Prozent geringeres Risiko für eine Herzerkrankung und einen Schlaganfall, ein um 22 Prozent geringeres Risiko für eine tödliche Herzerkrankung und einen Schlaganfall und ein um 15 Prozent geringeres Risiko für einen vorzeitigen Tod.

Wie wirkten sich Veränderungen im Trinkverhalten von Tee aus?

Der mögliche Einfluss von Veränderungen im Teetrinkverhalten wurde bei einer Teilmenge von 14.081 Teilnehmenden durch Bewertungen zu zwei Zeitpunkten analysiert. Die durchschnittliche Dauer zwischen den beiden Erhebungen betrug 8,2 Jahre, und die mittlere Nachbeobachtungszeit nach der zweiten Erhebung betrug 5,3 Jahre.

Langjähriger Teekonsum verstärkte positive Auswirkungen

Gewohnheitsmäßige Teetrinker, welche ihren Teekonsum während beider Umfragen beibehielten, hatten ein um 39 Prozent reduziertes Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle, ein um 56 Prozent geringeres Risiko für tödliche Herzkrankheiten und Schlaganfälle und ein um 29 Prozent reduziertes Risiko für einen vorzeitigen Tod im Vergleich zu nie oder nicht gewohnheitsmäßigen Teetrinkern.

Warum dauerhafter Teekonsum so vorteilhaft ist

Die schützende Wirkung von Tee war bei der Gruppe der konsistenten, gewohnheitsmäßigen Teetrinker am stärksten ausgeprägt. Studien zu den Mechanismen haben gezeigt, dass die wichtigsten bioaktiven Verbindungen im Tee, nämlich die Polyphenole, nicht langfristig im Körper gespeichert werden. Daher kann eine häufige Einnahme von Tee über einen längeren Zeitraum für die kardioprotektive Wirkung notwendig sein, berichten die Forschenden.

Warum Sie grünen Tee trinken sollten

In einer Subanalyse nach Teesorten wurde der Genuss von grünem Tee mit einem um etwa 25 Prozent geringeren Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle sowie für einen vorzeitigen Tod in Verbindung gebracht. Für schwarzen Tee wurden jedoch keine signifikanten Assoziationen beobachtet.

Nur wenig Menschen tranken schwarzen Tee

In der Studie konsumierten 49 Prozent der gewohnheitsmäßigen Teetrinker am häufigsten grünen Tee, während nur acht Prozent schwarzen Tee bevorzugten. Der geringe Anteil der gewohnheitsmäßigen Schwarzteetrinker erlaubt diesbezüglich keine eindeutigen Aussagen, denn die Ergebnisse deuten auf eine unterschiedliche Wirkung zwischen den Teesorten hin.

Darum ist grüner Tee so gesund

Zwei Faktoren könnten bei den beobachteten Auswirkungen eine wichtige Rolle spielen: Erstens ist grüner Tee eine reiche Quelle an Polyphenolen, die vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Dyslipidämie schützen. Schwarzer Tee wird dagegen vollständig fermentiert und während dieses Prozesses werden die Polyphenole zu Pigmenten oxidiert. So können sie ihre antioxidative Wirkung verlieren.

Tee mit Milch?

Schwarzer Tee wird oft mit Milch serviert, was, wie frühere Forschungen gezeigt haben, den positiven gesundheitlichen Auswirkungen des Tees auf die Gefäßfunktion entgegenwirken kann.

Profitieren Männer stärker vom Konsum von Tee?

Geschlechtsspezifische Analysen zeigten, dass die schützende Wirkung des gewohnheitsmäßigen Teekonsums bei Männern ausgeprägt und robust, bei Frauen jedoch nur mäßig ausgeprägt war. Ein Grund dafür könnte sein, dass 48 Prozent der Männer gewohnheitsmäßige Teekonsumenten waren, im Vergleich zu nur 20 Prozent der Frauen. Außerdem hatten Frauen eine viel geringere Inzidenz von Herzkrankheiten und Schlaganfällen und eine geringere Sterblichkeit. Diese Unterschiede machten es wahrscheinlicher, statistisch signifikante Ergebnisse bei Männern zu identifizieren.

Weitere Forschung ist nötig

Da das China-PAR-Projekt noch nicht abgeschlossen ist, könnte durch weitere Jahre der Nachbeobachtung bei den Frauen die Assoziationen vielleicht noch ausgeprägter werden. Weitere randomisierte Studien sind nach Ansicht der Forschenden gerechtfertigt, um die Ergebnisse zu überprüfen und die Evidenz für Ernährungsrichtlinien und Empfehlungen zur Lebensweise zu liefern. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Xinyan Wang, Fangchao Liu, Jianxin Li, Xueli Yang, Jichun Chen et al.: Tea consumption and the risk of atherosclerotic cardiovascular disease and all-cause mortality: The China-PAR project, in European Journal of Preventive Cardiology (Veröffentlicht 08.01.2020), European Journal of Preventive Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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