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Tinnitus-Therapien: Was hilft gegen dröhnendes Ohrenpfeifen?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
25. Juli 2016
in News
Ein ständiges Klingen oder Rauschen in den Ohren kann für Betroffene zur Qual werden. Genau unter solchen Symptomen leiden Menschen mit Tinnitus. Was sind die effektivsten Möglichkeiten, um die Auswirkungen der Krankheit zu verringern? (Bild: Daniel Ernst/fotolia.com)
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Viele Menschen auf der Welt leiden unter chronischen Geräuschen in ihren Ohren
Unter dem Begriff Tinnitus versteht man eine Erkrankung, bei der Betroffene ein konstantes, störendes Geräusch in den Ohren hören. Alleine in den Vereinigten Statten leidet mindestens einer von zehn Erwachsenen unter einem sogenannten chronischen Tinnitus. Forscher fanden heraus, dass Tinnitus häufiger bei Personen auftritt, die regelmäßig einer lauten Umgebung ausgesetzt sind. Die Experten erklärten in ihrer Studie auch den richtigen Umgang mit der Erkrankung und effektive Wege, um die Auswirkungen zu minimieren.

Wissenschaftler von der University of California stellten jetzt bei einer neuen Untersuchung fest, dass mindestens zehn Prozent der über 18 Jahre alten Menschen in den USA in den letzten zwölf Monaten unter einem Tinnitus litten. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer neuen Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JAMA Otolaryngology-Head & Neck Surgery“.

Ein ständiges Klingeln oder Rauschen in den Ohren kann für Betroffene zur Qual werden. Genau unter solchen Symptomen leiden Menschen mit Tinnitus. Was sind die effektivsten Möglichkeiten, um die Auswirkungen der Krankheit zu verringern? (Bild: Daniel Ernst/fotolia.com)
Ein ständiges Klingeln oder Rauschen in den Ohren kann für Betroffene zur Qual werden. Genau unter solchen Symptomen leiden Menschen mit Tinnitus. Was sind die effektivsten Möglichkeiten, um die Auswirkungen der Krankheit zu verringern? (Bild: Daniel Ernst/fotolia.com)

In Deutschland leiden etwa 15 Prozent der älteren Menschen unter einem Tinnitus
Tinnitus kann als eigenständige monosymptomatische Krankheit auftreten, oft ist die Erkrankung aber ein Symptom für eine andere Krankheit. Alleine in Deutschland vernehmen etwa 15 Prozent der älteren Menschen ein ständiges und langandauerndes Geräusch in ihren Ohren. Viele Betroffene beschreiben das Geräusch als eine Art von Ohrensausen, Brausen, Brummen, Schlagen, Zischen oder Pfeifen, erläutern die Experten. Ältere Untersuchung hatten bereits ergeben, dass sogar acht bis 25,3 Prozent aller Menschen in den USA unter einem Tinnitus leiden könnten.

Tinnitus stört die Konzentration und den Schlaf
Eine Tinnitus-Erkrankung ist nicht nur sehr lästig, sie kann sich auch verheerend auf die Lebensqualität der betroffenen Person auswirken, sagt Autor Dr. Harrison Lin von der University of California. Durch die gestörte Verarbeitung von Gedanken, Emotionen und Hörsignalen wird sowohl der Schlaf als auch die Konzentration gestört, erläutern die Forscher. Für ihre neue Studie analysierten die Mediziner die gesammelten Daten von verschiedenen älteren Untersuchungen.

27 Prozent der Befragten leiden seit mehr als 15 Jahren unter Tinnitus
Bei den Untersuchungen waren Menschen mit Symptomen für das störende Ohrensausen befragt worden, wie häufig die Geräusche auftraten, wie lang sie andauerten und wie ausgeprägt die Lautstärke der Geräusche war, erläutert Dr. Lin. Außerdem wollten die Experten wissen, ob Betroffene einen Arzt aufgesucht hatten und eventuell Behandlungen eingeleitet wurden. Die ausgewerteten Daten zeigten, dass 36 Prozent der Menschen mit Tinnitus nahezu konstante Symptome aufweisen. Etwa 56 Prozent der Männer und Frauen berichteten, dass sie bereits länger als fünf Jahre mit den Ohrengeräuschen leben. 27 Prozent der Befragten litten bereits seit mehr als 15 Jahren an der Erkrankung.

Vermeiden Sie Lärm
Zu hohe Lärmbelastungen sind häufig die Ursache für Ohrensausen. Wenn Menschen bei ihrer Arbeit regelmäßig zu lauten Geräuschen ausgesetzt sind, steigt ihre Wahrscheinlichkeit für eine Tinnitus-Erkrankung. Ähnlich verhält es sich mit Menschen, deren persönliche Beschäftigungen häufige Konzerte, Motorradfahren oder die Verwendung von lauten Werkzeugen oder Maschinen beinhalteten, sagt Dr. Lin.

Viele Erkrankte haben Probleme mit dem Schlafen
Fast vierzig Prozent der Erwachsenen mit Tinnitus gaben zusätzlich an, dass sie Probleme vor dem Schlafengehen bemerkt hatten. Die Ruhe vor der Schlafenszeit kann das Geräusch von Tinnitus in den Vordergrund bringen. Dies kann dann zu Schlaflosigkeit, Angst und Ärger führen, erläutert Dr. Lin.

Wie kann man mit Tinnitus besser einschlafen?
Es gibt allerdings einige Trick,s wie das Zubettgehen für Leute mit Tinnitus einfacher wird. Betroffene können ein Gerät verwenden, dass beispielsweise die Geräusche der Natur imitiert. So könnte es die Geräusche eines Wasserfalls, Meereswellen oder den Gesang von Vögeln wiedergeben, sagt Dr. Lin. Alternativ dazu könnten Erkrankte auch einen Lüfter oder Ventilator anstellen, um das störende Ohrengeräusch zu übertönen. Dabei gerät die Wahrnehmung des Tinnitus in den Hintergrund, wodurch die betroffene Person endlich entspannen und einschlafen kann.

Hörhilfen vermindern die Geräusche von Tinnitus
Es gibt zwei Arten der Behandlung, die schon länger durch Leitlinien empfohlen wurden. Eine davon ist die routinemäßige Anwendung von Hörhilfen, da die große Mehrheit der Menschen mit chronischem Tinnitus einen gewissen Grad an Gehörverlust aufweist, erläutert Dr. Lin. Ein Hörgerät kann nicht nur Schwerhörigkeit lindern, sondern auch Tinnitus-Symptome verbessern.

Kognitive Verhaltenstherapie kann bei Tinnitus helfen
Die zweite empfohlene Behandlung umfasst eine kognitive Verhaltenstherapie. Diese Form der Psychotherapie kann die Toleranz von persistentem Tinnitus verbessern, erklärt Autor Dr. Lin. Eine kognitive Verhaltenstherapie kann negative Emotionen und Gedanken, die mit dem Tinnitus verbunden sind, in positive und konstruktive Emotionen umwandeln.

Suchen sie auf jeden Fall einen Spezialisten auf, wenn Sie einen Tinnitus feststellen
Egal ob Tinnitus nur eine gelegentliche Beschwerde darstellt oder ein chronisches Ärgernis ist, betroffene Personen sollten versuchen, alle zu lauten Geräusche bei der Arbeit und zu Hause zu minimieren. Menschen, die unter regelmäßigen Ohrengeräuschen leiden, sollten einen Hörtest durchführen lassen und gegebenenfalls Hilfe bei einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt suchen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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