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Zahnpasta, Wandfarben oder Kaugummis: Titandioxid offenbar krebserregend

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
4. Juli 2017
in News
Leseminuten 3 min
Die Wahl einer falschen Zanbürste und Zahnpasta kann zu offenen Zahnhälsen führen. (Bild: matka_Wariatka/fotolia.com)

Weißes Pigment Titandioxid als krebserregend eingestuft
Das weiße Pigment Titandioxid steht im Verdacht, Krebs auslösen zu können. Die Chemikalie ist unter anderem in Wandfarbe, Sonnencreme, Zahnpasta und Kaugummis zu finden. Allerdings scheint die Substanz nur unter ganz bestimmten Umständen gefährlich werden zu können.

Weißes Pigment in vielen alltäglichen Dingen
Das weiße Pigment Titandioxid ist Bestandteil zahlreicher Dinge des Alltags. Die Chemikalie steckt beispielsweise in Sonnenmilch, Kaugummis, Zahnpasten, Lacken und Wandfarben. Auch in Lebensmitteln ist die Substanz zu finden. Dort wird sie als Zusatzstoff E171 geführt. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat vor kurzem bekanntgegeben, dass sie Titandioxid als „möglicherweise krebserregend“ einstuft. Für die Allgemeinbevölkerung bestehe dennoch kein Grund zu großer Sorge.

Weißungsmittel unter Krebsverdacht (Bild: matka_Wariatka/fotolia.com)

Möglicherweise krebserregend für den Menschen
Titandioxid steht schon lange in Verdacht, der Gesundheit schaden zu können. Erst vor wenigen Monaten hatten französische Forscher in der Fachzeitschrift „Nature“ berichtet, dass E171 bei Ratten schädliche Auswirkungen auf das Immunsystem hat.

Der Stoff könne demnach – bei Ratten – zu Darmentzündungen führen und fördere Vorstufen von Krebs.

Auch laut ECHA besteht ein Krebsverdacht, bislang aber nur für inhaliertes Titandioxid und auch das nur, wenn sehr große Mengen in die Lunge gelangen.

Die Internationale Krebsforschungsagentur IARC hatte Titandioxid schon 2010 in die Kategorie 2B „möglicherweise krebserregend für den Menschen“ eingestuft (ECHA- und IARC-Kategorien sind nicht gleichlautend).

Gefahr durch Inhalation
Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) der ECHA hat am 09. Juni 2017 entschieden, Titandioxid als „a substance suspected of causing cancer through the inhalation route – category 2, through the inhalation route“ einzustufen.

Das heißt, dass die Substanz in Verdacht steht, bei Inhalation Krebs auslösen zu können.

Die neue Einstufung könnte erhebliche Auswirkungen nach sich ziehen, denn weltweit werden jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen der Substanz verarbeitet.

Erhöhtes Lungenkrebsrisiko kann nicht ausgeschlossen werden
Prof. Dr. Uwe Heinrich, ehemaliger Leiter und aktuell wissenschaftlicher Berater, Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM), Hannover, hält die Entscheidung des RAC für „nachvollziehbar und berechtigt“.

„Sie begründet sich auf die im Tierexperiment bei Ratten festgestellten Lungentumoren nach inhalativer Exposition gegenüber Titandioxid in hohen Konzentrationen“, so der Experte laut einer Meldung des „science media center germany“.

„Auch wenn beim Menschen nach chronischer Belastung mit hohen Staubkonzentrationen nur entzündliche, proliferative und fibrotische Effekte in der Lunge festgestellt worden sind, wie bei der Ratte, aber keine signifikant erhöhten Inzidenzen von Lungentumoren, kann grundsätzlich ein erhöhtes Lungentumorrisiko für den Menschen nicht ausgeschlossen werden“, erklärte Heinrich.

UV-Schutz durch Titandioxid
Doch längst nicht alle Fachleute begrüßen die neue Bewertung der ECHA. So hatte Dr. Joseph Perrone, Chief Science Officer am Center for Accountability in Science, laut der Seite „Presseportal“ eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt:

„Titandioxid ist ein Mineral, das vielerlei Produkten, von iPhones über Anstreichfarben bis zu Sonnenschutzmitteln eine strahlend weiße Farbe und UV-Schutz verleiht und findet seit mehr als 100 Jahren nutzbringend Einsatz in Verbrauchsgütern.“

Und weiter: „Die seit vielen Jahrzehnten gesammelten gesundheitsbezogenen Daten geben keinerlei Hinweis darauf, dass Titandioxid als krebserregend beim Menschen gelten kann.“

Keine Gefahr im Essen oder auf der Haut
Auch Dr. Ulrike Diebold, Professorin für Oberflächenwissenschaften, Institut für Angewandte Physik, Technische Universität Wien, kann die neue Ordnung offenbar nicht ganz nachvollziehen:

„Es scheint mir kein Grund zur Panik gegeben: wenn man Titandioxid als Feinstaub inhaliert, dann scheint das im Tierversuch Lungenkrebs zu verursachen. Dies scheint aber weniger am Titandioxid selber zu liegen, sondern eher daran, dass es einfach nicht gut ist, wenn man kleine Partikel einatmet“, so die Expertin.

Wenn diese nicht gut löslich sind, könnten sie sich in der Lunge ansammeln und dort Entzündungen auslösen, die Tumoren verursachen können.

„Menschen werden Titanoxid oft in der Form von Pigmenten in Farben, in Nahrungsmittelzusätzen und in Kosmetika begegnen. Es gibt aber keinerlei Hinweise darauf, dass Titandioxid Krebs erzeugt, wenn es gegessen oder auf die Haut geschmiert wird“, so Diebold.

„Im Gegenteil: als Pigment ersetzt es das früher verwendete, giftige Bleioxid, und in Sonnencremes schützt es vor krebserregender UV-Strahlung. Im täglichen Leben kann man Titanoxid daher ruhig weiterverwenden.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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